Wiegmann: "Entwicklung der Mannschaft steht im Vordergrund"

Am kommenden Mittwoch und Freitag spielt die deutsche U 15-Juniorinnen-Nationalmannschaft von DFB-Trainerin Bettina Wiegmann in Mittweida innerhalb von drei Tagen zweimal gegen Tschechien. Vor den beiden Spielen spricht die 154-malige Nationalspielerin im DFB.de-Interview über die tschechische Mannschaft, Erfahrungen für das Trainerteam und Lerneffekte für die Spielerinnen.

DFB.de: Frau Wiegmann, Mittwoch und Freitag spielen Sie mit den deutschen U 15-Juniorinnen gegen Tschechien. Was erwarten Sie von der gegnerischen Mannschaft?

Bettina Wiegmann: Die Tschechinnen haben sich in den letzten Jahren im Jugendbereich weiterentwickelt und machen eine gute Arbeit. Schon bei den beiden Testspielen gegen die tschechische Auswahl im vergangenen Jahr haben wir festgestellt, dass sie enorm zweikampfstark sind. Bei beiden Begegnungen hatten wir zu Beginn Probleme damit, uns durchzusetzen. Es hat eine Weile gedauert, bis wir ins Spiel gefunden haben. Genau das erwarten wir jetzt auch: Eine gegnerische Mannschaft, die von Beginn an selbstbewusst aufspielen wird und uns nichts schenkt. Die Tschechinnen werden versuchen, unser Spiel zu unterbinden und dadurch selber ins Spiel zu finden. Für uns wird bei beiden Spielen entscheidend sein, wie wir in die Zweikämpfe gehen und uns gegen die robusten Gegnerinnen durchsetzen können.

DFB.de: Wie schon im vergangenen Jahr wird Ihre Mannschaft innerhalb weniger Tage zweimal gegen Tschechien spielen. Was hat das für einen Hintergrund?

Wiegmann: Wir spielen gerne zweimal hintereinander gegen denselben Gegner, um die Reise- und Organisationsaufwände für unsere jungen Spielerinnen gering zu halten. Zudem ist das natürlich eine sehr gute Möglichkeit für uns, verschiedenen Spielerinnen Einsatzzeiten und damit Spielerfahrung zu geben. Für die jungen Jahrgänge ist es enorm wichtig, international Erfahrungen zu sammeln, sich zu zeigen und auch mal zu gucken, wo sie im internationalen Vergleich mit anderen Spielerinnen stehen.

DFB.de: Sind zwei Spiele innerhalb von drei Tagen gegen denselben Gegner eine besondere Herausforderung für das Trainerteam?

Wiegmann: Für die Spielerinnen und das Trainerteam ist es das Wichtigste, dass wir Erfahrungen in den Spielen sammeln. Nach jedem Spiel ist es die Aufgabe des Trainerteams, die Begegnungen zu analysieren und zu bewerten. Unser Gegner wird auch im zweiten Spiel mit dem gleichen Spielstil auflaufen. Aber wir wollen uns ja selber verbessern. Daher schauen wir in erster Linie auf uns und nicht darauf, was der Gegner macht. Wir blicken auf uns und werden die Möglichkeit nutzen, allen Spielerinnen Einsatzminuten zu geben. Dadurch hat jede Spielerin die Möglichkeit, sich im Spiel zu präsentieren und Lerneffekte zu erzielen. Für die Zukunft der Spielerinnen ist es wichtig, dass sie eine Konstanz in ihre Leistungen bringen und mehrere gute Spiele hintereinander spielen. Auch das ist ein Lerneffekt, den wir durch zwei kurz aufeinanderfolgende Spieltage erreichen.

DFB.de: Sie sind mit einer Niederlage (1:6 gegen USA, Anm.d.Red.) und zwei Siegen (8:2 gegen Belgien, 3:0 gegen Niederlande, Anm.d.Red.) gestartet. Wie ist Ihr Eindruck vom aktuellen Kader?

Wiegmann: Sowohl im athletischen Bereich, als auch bei den Persönlichkeiten der Spielerinnen kann man eine enorme Entwicklungssteigerung im Jahresverlauf feststellen. Man merkt, dass die Spielerinnen seit der Niederlage gegen die USA alle ein halbes Jahr älter geworden sind. Das macht sich jetzt bemerkbar. Seit Anfang diesen Jahres haben wir viele taktische Dinge trainiert, unter anderem auch mal die Grundordnung umgestellt. Das haben die Spielerinnen sehr gut angenommen. Für uns ist es wichtig, dass wir in jedem Spiel eine Entwicklung der Mannschaft sehen. Und das haben wir in den vergangenen Spielen. Wenn wir die Tschechinnen frühzeitig attackieren und unter Druck setzen, Bälle gewinnen und diese schnell nach vorne spielen, dann bin ich mir sicher, dass wir unsere positive Bilanz fortsetzen können und uns auch in den beiden Spielen weiterentwickeln werden.

[dh]

Am kommenden Mittwoch und Freitag spielt die deutsche U 15-Juniorinnen-Nationalmannschaft von DFB-Trainerin Bettina Wiegmann in Mittweida innerhalb von drei Tagen zweimal gegen Tschechien. Vor den beiden Spielen spricht die 154-malige Nationalspielerin im DFB.de-Interview über die tschechische Mannschaft, Erfahrungen für das Trainerteam und Lerneffekte für die Spielerinnen.

DFB.de: Frau Wiegmann, Mittwoch und Freitag spielen Sie mit den deutschen U 15-Juniorinnen gegen Tschechien. Was erwarten Sie von der gegnerischen Mannschaft?

Bettina Wiegmann: Die Tschechinnen haben sich in den letzten Jahren im Jugendbereich weiterentwickelt und machen eine gute Arbeit. Schon bei den beiden Testspielen gegen die tschechische Auswahl im vergangenen Jahr haben wir festgestellt, dass sie enorm zweikampfstark sind. Bei beiden Begegnungen hatten wir zu Beginn Probleme damit, uns durchzusetzen. Es hat eine Weile gedauert, bis wir ins Spiel gefunden haben. Genau das erwarten wir jetzt auch: Eine gegnerische Mannschaft, die von Beginn an selbstbewusst aufspielen wird und uns nichts schenkt. Die Tschechinnen werden versuchen, unser Spiel zu unterbinden und dadurch selber ins Spiel zu finden. Für uns wird bei beiden Spielen entscheidend sein, wie wir in die Zweikämpfe gehen und uns gegen die robusten Gegnerinnen durchsetzen können.

DFB.de: Wie schon im vergangenen Jahr wird Ihre Mannschaft innerhalb weniger Tage zweimal gegen Tschechien spielen. Was hat das für einen Hintergrund?

Wiegmann: Wir spielen gerne zweimal hintereinander gegen denselben Gegner, um die Reise- und Organisationsaufwände für unsere jungen Spielerinnen gering zu halten. Zudem ist das natürlich eine sehr gute Möglichkeit für uns, verschiedenen Spielerinnen Einsatzzeiten und damit Spielerfahrung zu geben. Für die jungen Jahrgänge ist es enorm wichtig, international Erfahrungen zu sammeln, sich zu zeigen und auch mal zu gucken, wo sie im internationalen Vergleich mit anderen Spielerinnen stehen.

DFB.de: Sind zwei Spiele innerhalb von drei Tagen gegen denselben Gegner eine besondere Herausforderung für das Trainerteam?

Wiegmann: Für die Spielerinnen und das Trainerteam ist es das Wichtigste, dass wir Erfahrungen in den Spielen sammeln. Nach jedem Spiel ist es die Aufgabe des Trainerteams, die Begegnungen zu analysieren und zu bewerten. Unser Gegner wird auch im zweiten Spiel mit dem gleichen Spielstil auflaufen. Aber wir wollen uns ja selber verbessern. Daher schauen wir in erster Linie auf uns und nicht darauf, was der Gegner macht. Wir blicken auf uns und werden die Möglichkeit nutzen, allen Spielerinnen Einsatzminuten zu geben. Dadurch hat jede Spielerin die Möglichkeit, sich im Spiel zu präsentieren und Lerneffekte zu erzielen. Für die Zukunft der Spielerinnen ist es wichtig, dass sie eine Konstanz in ihre Leistungen bringen und mehrere gute Spiele hintereinander spielen. Auch das ist ein Lerneffekt, den wir durch zwei kurz aufeinanderfolgende Spieltage erreichen.

DFB.de: Sie sind mit einer Niederlage (1:6 gegen USA, Anm.d.Red.) und zwei Siegen (8:2 gegen Belgien, 3:0 gegen Niederlande, Anm.d.Red.) gestartet. Wie ist Ihr Eindruck vom aktuellen Kader?

Wiegmann: Sowohl im athletischen Bereich, als auch bei den Persönlichkeiten der Spielerinnen kann man eine enorme Entwicklungssteigerung im Jahresverlauf feststellen. Man merkt, dass die Spielerinnen seit der Niederlage gegen die USA alle ein halbes Jahr älter geworden sind. Das macht sich jetzt bemerkbar. Seit Anfang diesen Jahres haben wir viele taktische Dinge trainiert, unter anderem auch mal die Grundordnung umgestellt. Das haben die Spielerinnen sehr gut angenommen. Für uns ist es wichtig, dass wir in jedem Spiel eine Entwicklung der Mannschaft sehen. Und das haben wir in den vergangenen Spielen. Wenn wir die Tschechinnen frühzeitig attackieren und unter Druck setzen, Bälle gewinnen und diese schnell nach vorne spielen, dann bin ich mir sicher, dass wir unsere positive Bilanz fortsetzen können und uns auch in den beiden Spielen weiterentwickeln werden.

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