West-Zweitligisten vor großer Chance

Eines steht schon vor Beginn der Achtelfinalspiele im DFB-Pokal fest: Ein Zweitligist wird definitiv den Sprung unter die letzten Acht schaffen. Beim nordrhein-westfälischen Duell zwischen dem MSV Duisburg und dem SC Paderborn stehen sich heute (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) nämlich zwei Teams aus der zweithöchsten Spielklasse gegenüber, für die das Erreichen des Viertelfinals sportlich und finanziell ein großer Erfolg wäre.

Dem Gast aus Paderborn ist die letzte und überhaupt einzige Viertelfinalteilnahme noch sehr präsent: Erst im Vorjahr hat es die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart im 27. Anlauf ins Viertelfinale geschafft, wo man allerdings beim 0:6 gegen Rekordpokalsieger FC Bayern München chancenlos war, nun stehen in diesem Jahr die Chancen auf eine Wiederholung gut. Zuvor waren die Paderborner 16-mal zum Auftakt gescheitert, neunmal war in der zweiten Runde Schluss, einmal im Achtelfinale. Bei Duisburg ist die Pokalhistorie weitaus glorreicher. Viermal war der langjährige Bundesligist sogar im Endspiel dabei - zuletzt in der Saison 2010/2011 (0:5 gegen den FC Schalke 04). Der ganz große Coup sollte aber bislang nicht gelingen.

Duisburger Heimschwäche - aber nicht gegen Paderborn

Im Achtelfinale genießt der MSV gegen den Heimvorteil. Doch ist es eigentlich einer? In den ersten 20 Spieltagen holten die "Zebras" vor heimischer Kulisse in der Meisterschaft lediglich sechs von 30 möglichen Punkten - acht von zehn Spielen gingen verloren. Aber: Der einzige Heimsieg gelang am 3. November 2018 ausgerechnet gegen Paderborn (2:0). Überhaupt scheint Paderborn den Duisburgern als Gegner zu liegen: Die vergangenen acht Punktspiele gingen ligenübergreifend nicht verloren - sieben wurden sogar gewonnen. Allerdings gingen beide bisherigen Pokalspiele an die Ostwestfalen - zuletzt am 5. August 2013 in Duisburg (2:3).

Für die Paderborner, denen in dieser Saison bislang drei Auswärtssiege gelangen, war die Niederlage in Duisburg in einer erfolgreichen Hinserie aber höchstens ein Schönheitsfehler: Mit 31 Zählern nach 20 Spieltagen ist der Aufsteiger mehr als im Soll und muss eine mögliche Rückkehr in die 3. Liga kaum fürchten. Duisburg ist trotz des zwischenzeitlichen Aufwärtstrends nach der Verpflichtung von Trainer Torsten Lieberknecht nach vier aufeinanderfolgenden Niederlagen im Dezember mit 13 Gegentreffern mitten im Abstiegskampf, setzte aber mit dem 3:2 im ersten Heimspiel des Jahres 2019 gegen Darmstadt 98 ein Lebenszeichen.

Im Pokal ist Duisburg nach Siegen beim Fünftligisten TuS Dassendorf (1:0) und dem Ligakonkurrenten Arminia Bielefeld (3:0) aber noch ohne Gegentor. Paderborn setzte sich zunächst mit 2:1 gegen den FC Ingolstadt durch, bevor man den Fünftligisten BSG Chemie Leipzig mit 3:0 schlug.

[sid/bt]

Eines steht schon vor Beginn der Achtelfinalspiele im DFB-Pokal fest: Ein Zweitligist wird definitiv den Sprung unter die letzten Acht schaffen. Beim nordrhein-westfälischen Duell zwischen dem MSV Duisburg und dem SC Paderborn stehen sich heute (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) nämlich zwei Teams aus der zweithöchsten Spielklasse gegenüber, für die das Erreichen des Viertelfinals sportlich und finanziell ein großer Erfolg wäre.

Dem Gast aus Paderborn ist die letzte und überhaupt einzige Viertelfinalteilnahme noch sehr präsent: Erst im Vorjahr hat es die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart im 27. Anlauf ins Viertelfinale geschafft, wo man allerdings beim 0:6 gegen Rekordpokalsieger FC Bayern München chancenlos war, nun stehen in diesem Jahr die Chancen auf eine Wiederholung gut. Zuvor waren die Paderborner 16-mal zum Auftakt gescheitert, neunmal war in der zweiten Runde Schluss, einmal im Achtelfinale. Bei Duisburg ist die Pokalhistorie weitaus glorreicher. Viermal war der langjährige Bundesligist sogar im Endspiel dabei - zuletzt in der Saison 2010/2011 (0:5 gegen den FC Schalke 04). Der ganz große Coup sollte aber bislang nicht gelingen.

Duisburger Heimschwäche - aber nicht gegen Paderborn

Im Achtelfinale genießt der MSV gegen den Heimvorteil. Doch ist es eigentlich einer? In den ersten 20 Spieltagen holten die "Zebras" vor heimischer Kulisse in der Meisterschaft lediglich sechs von 30 möglichen Punkten - acht von zehn Spielen gingen verloren. Aber: Der einzige Heimsieg gelang am 3. November 2018 ausgerechnet gegen Paderborn (2:0). Überhaupt scheint Paderborn den Duisburgern als Gegner zu liegen: Die vergangenen acht Punktspiele gingen ligenübergreifend nicht verloren - sieben wurden sogar gewonnen. Allerdings gingen beide bisherigen Pokalspiele an die Ostwestfalen - zuletzt am 5. August 2013 in Duisburg (2:3).

Für die Paderborner, denen in dieser Saison bislang drei Auswärtssiege gelangen, war die Niederlage in Duisburg in einer erfolgreichen Hinserie aber höchstens ein Schönheitsfehler: Mit 31 Zählern nach 20 Spieltagen ist der Aufsteiger mehr als im Soll und muss eine mögliche Rückkehr in die 3. Liga kaum fürchten. Duisburg ist trotz des zwischenzeitlichen Aufwärtstrends nach der Verpflichtung von Trainer Torsten Lieberknecht nach vier aufeinanderfolgenden Niederlagen im Dezember mit 13 Gegentreffern mitten im Abstiegskampf, setzte aber mit dem 3:2 im ersten Heimspiel des Jahres 2019 gegen Darmstadt 98 ein Lebenszeichen.

Im Pokal ist Duisburg nach Siegen beim Fünftligisten TuS Dassendorf (1:0) und dem Ligakonkurrenten Arminia Bielefeld (3:0) aber noch ohne Gegentor. Paderborn setzte sich zunächst mit 2:1 gegen den FC Ingolstadt durch, bevor man den Fünftligisten BSG Chemie Leipzig mit 3:0 schlug.