Werner: "Das Bestmögliche für Deutschland auf den Platz bringen"

Los geht's für die deutsche Nationalmannschaft: Bevor sich das DFB-Team beim öffentlichen Training hautnah den Fans präsentiert, sprechen die vier Leipziger DFB-Pokalsieger Benjamin Henrichs, Lukas Klostermann, David Raum und Timo Werner auf DFB.de vor dem Länderspiel-Dreierpack gegen die Ukraine am Montag (ab 18 Uhr, live im ZDF), in Polen am 16. Juni (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) und gegen Kolumbien am 20. Juni (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) über ihre Ziele mit dem A-Team - und den Pokaltriumph gegen Eintracht Frankfurt.

Timo Werner über... 

... seine Einsatzfähigkeit nach Verletzung: Für Montag wird es sehr, sehr eng. Ich probiere, dass es fürs zweite Spiel reicht. Die Schmerzen sind seit dem Wochenende da, daher ist es schwer zu sagen. Die Nationalmannschaft ist immer etwas Besonderes. Gerade jetzt ein Jahr vor der EM geht es darum, jedes Spiel bestreiten zu können, beim Einspielen dabei sein zu können. Wie viel ich spielen werde, weiß ich nicht. Aber wenn die Nationalmannschaft ruft, ist es immer schön, herzukommen und dabei zu sein.

... Hansi Flicks öffentliche Ansage an Niklas Süle: Es ist etwas Besonderes, für die Nationalmannschaft zu spielen. Die Voraussetzung ist, dass man Leistung im Verein und bei den Länderspielen bringt. Wir wissen, was wir leisten müssen, um hier dabei zu sein. Der Bundestrainer geht sehr offen mit den Spielern um, er kommuniziert offen, was er verlangt. Wir sind von allen Seiten gut beraten, was wir leisten müssen. Dass jemand nicht dabei ist, wird es immer wieder aus verschiedenen Gründen geben. Der Fußball ist so schnelllebig, dass es immer in die eine oder andere Richtung gehen wird. Ich bin sicher, dass die Spieler, die nicht dabei sind, wieder dabei sein werden.

... das öffentliche Training: Für die Fans ist das viel, viel schöner. Die Kinder können ihre Idole auch mal live sehen. Für Jung und Alt ist es sehr, sehr interessant, die Trainingseinheiten auch mal zu sehen. Das macht die Mannschaft nahbarer.

... Hansi Flick: Der Bundestrainer hat immer auf mich gesetzt, und ich habe auch eigentlich immer regelmäßig getroffen. Wenn es jetzt Richtung EM geht, geht es nicht um eine Bringschuld. Es geht darum, zusammen mit dem Trainer die bestmögliche Leistung zu bringen - an deren Ende der Titel steht. Davon müssen wir aber nicht reden, denn damit dieser möglich ist, müssen wir uns einspielen. Ich denke, dass wir mit der Mannschaft gut aufgestellt sind. Wir wollen zeigen, dass Deutschland ein Fußballland ist und wir ganz oben mitspielen können. Wir werden das Bestmögliche für Deutschland auf den Platz bringen.

... die Dreierkette: Auf dem Papier fehlt ein offensiver Spieler. Aber wichtig ist, wie es die Außenspieler interpretieren. Da kann man auch von Gegner zu Gegner flexibel sein. Hat man einen offensiven Gegner, sind die Außen defensiver - und umgekehrt. Das System mit der Dreierkette kann man an den Gegner anpassen. 

Benjamin Henrichs über...

... die Vorfreude auf die EM: Unsere Ergebnisse bei den vergangenen Turnieren waren nicht so erfolgreich, wie man sich das vorgestellt hatte. Bei der WM 2006 hat man im ganzen Land mitgefiebert. Das Ziel ist, da wieder hinzukommen. Wir haben ein Jahr Zeit, um die Fans mitzureißen. Wir haben etwas gutzumachen und sind in der Bringschuld. Es hängt an uns.

... die Dreierkette: Man hat einen Verteidiger mehr auf dem Platz. Wir haben schon in Leipzig in der Dreier- und Fünferkette gespielt, da gibt es keine großen Anpassungsschwierigkeiten. Ich hoffe, dass das gut wird.

... seinen Wechsel und Ziele mit Leipzig: Ich war mit meinem Schritt gut beraten. Ich habe zwei Titel geholt und bin sehr glücklich in Leipzig. Die Entwicklung stimmt, der Schritt hat sich ausgezahlt. Die zwei Pokalsiege sprechen für die Arbeit im Verein. Wir haben aber in dieser Saison die nötige Konstanz in der Bundesliga vermissen lassen, aber insgesamt sind wir mit dem Saisonverlauf zufrieden: Wir haben die Champions League fix gemacht und den Pokal geholt.

Lukas Klostermann über...

... die Dreierkette: Es ist grundsätzlich ein System, das wir schon aus den Vereinen kennen. Das System kann hier gut tun. Wenn wir die Flexibilität mitbringen, der Gegner sich schwerer auf uns einstellen kann, kommt das uns als Mannschaft zugute. Es hängt auch davon ab, wie die Außenverteidiger ihre Rolle interpretieren beziehungsweise der Trainer es taktisch anordnet. Die Unterschiede sind nicht so riesig. Es gibt auch Situationen, dass man im Aufbau mit Viererkette spielt, wenn der Sechser hinten reinkippt. Es ist einfacher für die offensive Absicherung mit einem Sechser davor. Auch für die Organisation ist es einfacher, um eine gute Restverteidigung zu haben. In der Praxis ist es ein schleichender Übergang. Man kann auf den Gegner reagieren.

... seine Saison mit RB Leipzig: Natürlich war das letzte halbe Jahr schwierig, weil ich aus einer schweren Verletzung gekommen bin. Ich habe nicht jedes Spiel über 90 Minuten, aber in den vergangenen Wochen sehr, sehr viel gespielt. Ich fühle mich wohl in der Mannschaft. Aber als Spieler muss man sich auch mal hinten anstellen, wenn der Trainer eine Elf gefunden hat. Es hat sich für mich ausgezahlt, dass ich geduldig geblieben bin. Rückblickend muss ich sagen, dass die Saison nicht ganz so schlecht war.

David Raum über...

... die ersten Stunden beim DFB-Team: Wir hatten heute Morgen eine kleine Aktivierung und danach eine Besprechung. Da haben der Trainer und Rudi Völler ein paar Worte gesagt. Insgesamt sind wir froh, dass wir alle wieder da sind. Wir freuen uns auf die drei Spiele. Nach unserem Pokalsieg sind wir noch mehr beflügelt. 

... die Dreierkette: Das System habe ich in Hoffenheim gespielt. Deshalb freue ich mich als Schienenspieler. Aber alle Verteidiger hier haben schon in mehreren Systemen gespielt. Daher wird das schon funktionieren, wir haben super Spieler dafür. Wir werden aber auch weiter die Viererkette trainieren.

... die Autogrammstunde nach der Ankunft in Frankfurt: Man kann sich immer fünf Minuten Zeit nehmen. Wir als Nationalmannschaft wollen dem Land, den Fans auch etwas zurückgeben. Wenn man die Kids glücklich macht, fühlt man sich auch selbst glücklich, weil ich mich selbst sehe, wie ich früher war. 

... seine Saison mit Leipzig: Man gewinnt Titel als Mannschaft - egal, wer auf dem Platz steht. Zudem haben wir den Pokal nicht in einem Spiel gewonnen. Wir haben auch wichtige Spiele gewonnen, als ich auf dem Platz stand. Ich habe jetzt im ersten Jahr bei Leipzig direkt einen Titel geholt. Aber natürlich haben wir alle den Anspruch und den Ehrgeiz, so ein Finale auch zu spielen. Ich würde lügen, wenn ich etwas anderes sagen würde. Ich habe eine Wahnsinnssaison mit Hoffenheim vor zwei Jahren gespielt. Die hat mich zum Nationalspieler werden lassen. Der Wechsel war dann eine schnelle und dynamische Geschichte für mich. Ich bin bei einem Topverein gelandet. Dass man da nicht jedes Spiel spielt, ist normal. Man muss sich auch mal hintenanstellen. Ich ordne mich ein, aber mein Anspruch ist, dass ich bei großen, entscheidenden Spielen auf dem Platz stehen will. Ich bin froh, dass der Bundestrainer mich eingeladen hat. Ich spüre das Vertrauen, das bedeutet mir viel. Und ich möchte das Vertrauen zurückzahlen, wenn ich auf dem Platz stehen darf.

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Los geht's für die deutsche Nationalmannschaft: Bevor sich das DFB-Team beim öffentlichen Training hautnah den Fans präsentiert, sprechen die vier Leipziger DFB-Pokalsieger Benjamin Henrichs, Lukas Klostermann, David Raum und Timo Werner auf DFB.de vor dem Länderspiel-Dreierpack gegen die Ukraine am Montag (ab 18 Uhr, live im ZDF), in Polen am 16. Juni (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) und gegen Kolumbien am 20. Juni (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) über ihre Ziele mit dem A-Team - und den Pokaltriumph gegen Eintracht Frankfurt.

Timo Werner über... 

... seine Einsatzfähigkeit nach Verletzung: Für Montag wird es sehr, sehr eng. Ich probiere, dass es fürs zweite Spiel reicht. Die Schmerzen sind seit dem Wochenende da, daher ist es schwer zu sagen. Die Nationalmannschaft ist immer etwas Besonderes. Gerade jetzt ein Jahr vor der EM geht es darum, jedes Spiel bestreiten zu können, beim Einspielen dabei sein zu können. Wie viel ich spielen werde, weiß ich nicht. Aber wenn die Nationalmannschaft ruft, ist es immer schön, herzukommen und dabei zu sein.

... Hansi Flicks öffentliche Ansage an Niklas Süle: Es ist etwas Besonderes, für die Nationalmannschaft zu spielen. Die Voraussetzung ist, dass man Leistung im Verein und bei den Länderspielen bringt. Wir wissen, was wir leisten müssen, um hier dabei zu sein. Der Bundestrainer geht sehr offen mit den Spielern um, er kommuniziert offen, was er verlangt. Wir sind von allen Seiten gut beraten, was wir leisten müssen. Dass jemand nicht dabei ist, wird es immer wieder aus verschiedenen Gründen geben. Der Fußball ist so schnelllebig, dass es immer in die eine oder andere Richtung gehen wird. Ich bin sicher, dass die Spieler, die nicht dabei sind, wieder dabei sein werden.

... das öffentliche Training: Für die Fans ist das viel, viel schöner. Die Kinder können ihre Idole auch mal live sehen. Für Jung und Alt ist es sehr, sehr interessant, die Trainingseinheiten auch mal zu sehen. Das macht die Mannschaft nahbarer.

... Hansi Flick: Der Bundestrainer hat immer auf mich gesetzt, und ich habe auch eigentlich immer regelmäßig getroffen. Wenn es jetzt Richtung EM geht, geht es nicht um eine Bringschuld. Es geht darum, zusammen mit dem Trainer die bestmögliche Leistung zu bringen - an deren Ende der Titel steht. Davon müssen wir aber nicht reden, denn damit dieser möglich ist, müssen wir uns einspielen. Ich denke, dass wir mit der Mannschaft gut aufgestellt sind. Wir wollen zeigen, dass Deutschland ein Fußballland ist und wir ganz oben mitspielen können. Wir werden das Bestmögliche für Deutschland auf den Platz bringen.

... die Dreierkette: Auf dem Papier fehlt ein offensiver Spieler. Aber wichtig ist, wie es die Außenspieler interpretieren. Da kann man auch von Gegner zu Gegner flexibel sein. Hat man einen offensiven Gegner, sind die Außen defensiver - und umgekehrt. Das System mit der Dreierkette kann man an den Gegner anpassen. 

Benjamin Henrichs über...

... die Vorfreude auf die EM: Unsere Ergebnisse bei den vergangenen Turnieren waren nicht so erfolgreich, wie man sich das vorgestellt hatte. Bei der WM 2006 hat man im ganzen Land mitgefiebert. Das Ziel ist, da wieder hinzukommen. Wir haben ein Jahr Zeit, um die Fans mitzureißen. Wir haben etwas gutzumachen und sind in der Bringschuld. Es hängt an uns.

... die Dreierkette: Man hat einen Verteidiger mehr auf dem Platz. Wir haben schon in Leipzig in der Dreier- und Fünferkette gespielt, da gibt es keine großen Anpassungsschwierigkeiten. Ich hoffe, dass das gut wird.

... seinen Wechsel und Ziele mit Leipzig: Ich war mit meinem Schritt gut beraten. Ich habe zwei Titel geholt und bin sehr glücklich in Leipzig. Die Entwicklung stimmt, der Schritt hat sich ausgezahlt. Die zwei Pokalsiege sprechen für die Arbeit im Verein. Wir haben aber in dieser Saison die nötige Konstanz in der Bundesliga vermissen lassen, aber insgesamt sind wir mit dem Saisonverlauf zufrieden: Wir haben die Champions League fix gemacht und den Pokal geholt.

Lukas Klostermann über...

... die Dreierkette: Es ist grundsätzlich ein System, das wir schon aus den Vereinen kennen. Das System kann hier gut tun. Wenn wir die Flexibilität mitbringen, der Gegner sich schwerer auf uns einstellen kann, kommt das uns als Mannschaft zugute. Es hängt auch davon ab, wie die Außenverteidiger ihre Rolle interpretieren beziehungsweise der Trainer es taktisch anordnet. Die Unterschiede sind nicht so riesig. Es gibt auch Situationen, dass man im Aufbau mit Viererkette spielt, wenn der Sechser hinten reinkippt. Es ist einfacher für die offensive Absicherung mit einem Sechser davor. Auch für die Organisation ist es einfacher, um eine gute Restverteidigung zu haben. In der Praxis ist es ein schleichender Übergang. Man kann auf den Gegner reagieren.

... seine Saison mit RB Leipzig: Natürlich war das letzte halbe Jahr schwierig, weil ich aus einer schweren Verletzung gekommen bin. Ich habe nicht jedes Spiel über 90 Minuten, aber in den vergangenen Wochen sehr, sehr viel gespielt. Ich fühle mich wohl in der Mannschaft. Aber als Spieler muss man sich auch mal hinten anstellen, wenn der Trainer eine Elf gefunden hat. Es hat sich für mich ausgezahlt, dass ich geduldig geblieben bin. Rückblickend muss ich sagen, dass die Saison nicht ganz so schlecht war.

David Raum über...

... die ersten Stunden beim DFB-Team: Wir hatten heute Morgen eine kleine Aktivierung und danach eine Besprechung. Da haben der Trainer und Rudi Völler ein paar Worte gesagt. Insgesamt sind wir froh, dass wir alle wieder da sind. Wir freuen uns auf die drei Spiele. Nach unserem Pokalsieg sind wir noch mehr beflügelt. 

... die Dreierkette: Das System habe ich in Hoffenheim gespielt. Deshalb freue ich mich als Schienenspieler. Aber alle Verteidiger hier haben schon in mehreren Systemen gespielt. Daher wird das schon funktionieren, wir haben super Spieler dafür. Wir werden aber auch weiter die Viererkette trainieren.

... die Autogrammstunde nach der Ankunft in Frankfurt: Man kann sich immer fünf Minuten Zeit nehmen. Wir als Nationalmannschaft wollen dem Land, den Fans auch etwas zurückgeben. Wenn man die Kids glücklich macht, fühlt man sich auch selbst glücklich, weil ich mich selbst sehe, wie ich früher war. 

... seine Saison mit Leipzig: Man gewinnt Titel als Mannschaft - egal, wer auf dem Platz steht. Zudem haben wir den Pokal nicht in einem Spiel gewonnen. Wir haben auch wichtige Spiele gewonnen, als ich auf dem Platz stand. Ich habe jetzt im ersten Jahr bei Leipzig direkt einen Titel geholt. Aber natürlich haben wir alle den Anspruch und den Ehrgeiz, so ein Finale auch zu spielen. Ich würde lügen, wenn ich etwas anderes sagen würde. Ich habe eine Wahnsinnssaison mit Hoffenheim vor zwei Jahren gespielt. Die hat mich zum Nationalspieler werden lassen. Der Wechsel war dann eine schnelle und dynamische Geschichte für mich. Ich bin bei einem Topverein gelandet. Dass man da nicht jedes Spiel spielt, ist normal. Man muss sich auch mal hintenanstellen. Ich ordne mich ein, aber mein Anspruch ist, dass ich bei großen, entscheidenden Spielen auf dem Platz stehen will. Ich bin froh, dass der Bundestrainer mich eingeladen hat. Ich spüre das Vertrauen, das bedeutet mir viel. Und ich möchte das Vertrauen zurückzahlen, wenn ich auf dem Platz stehen darf.

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