Das erste Mal: RB Leipzig im Pokalhalbfinale

In Bremen treffen die Rekordpokalsieger aufeinander, wobei der direkte Vergleich für die Münchner, eine beeindruckende Heimserie jedoch für Werder spricht. Der HSV ist hingegen bereits seit 289 Pokalminuten ohne Gegentor. DFB.de stellt die spannendsten Fakten zum DFB-Pokalhalbfinale zusammen, das heute und am Mittwoch stattfindet.

REKORDSIEGER: Das DFB-Pokalspiel zwischen Werder und Bayern ist auch das Treffen der Rekordsieger im DFB-Pokal. Bayern gewann 18-mal den Pokal (bei 22 Finalteilnahmen), Werder schaffte dies sechsmal (zehn Finalteilnahmen). Werder gewann den Pokal zuletzt im Jahr 2009, der FC Bayern 2016.

1293 TORE: Historisch gesehen, sind Tore garantiert: Bayern schoss in seiner Geschichte 729 Pokaltore, Bremen derer 564. Kein anderes Team traf so häufig in diesem Wettbewerb wie diese beiden Teams.

EINS AUS ACHT: Werder verlor nur eines der acht Pokalduelle mit dem FC Bayern nicht: Am 12. Juni 1999 gewann Bremen das Pokalfinale gegen den FCB im Elfmeterschießen (1:1 n.V., 5:4 i.E.). Bremens Torhüter Frank Rost verwandelte Werders letzten Elfmeter und hielt anschließend den letzten Versuch der Bayern von Lothar Matthäus.

HEIMSERIE: Zu Hause ist Werder seit 37 Pokalspielen ungeschlagen (33 Siege, dazu viermal im Elfmeterschießen weitergekommen) - das ist Rekord in diesem Wettbewerb. Die letzte Heimniederlage setzte es im April 1988 beim 0:1 im Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt - den späteren Pokalsieger.

KOVAC-COUP? Niko Kovac startete dieses Jahr mit dem FC Bayern in seine dritte Pokalsaison. 2016/2017 erreichte er mit der Eintracht das Pokalfinale (1:2 gegen Dortmund), 2017/2018 feierte er dann mit der SGE den Pokaltriumph über die Bayern (3:1) und nun könnte der Kroate zum dritten Trainer werden, der in seiner dritten Pokalspielzeit zum dritten Mal ins Pokalfinale einzieht. Das schafften vor ihm nur Hermann Lindemann in den 1950er- und Hans Schmidt in der 30er-Jahren.

POKALKNIPSER: Mit Claudio Pizarro (32 Tore, Platz acht) auf der einen sowie Robert Lewandowski und Thomas Müller (gemeinsam auf Platz zehn mit 29 Toren) auf der anderen Seite treffen gleich drei Spieler aufeinander, die unter den Top 10 der besten Torschützen aller Zeiten im DFB-Pokal stehen. Lewandowski traf in der aktuellen Pokal-Saison dreimal, Müller zweimal und Pizarro ebenfalls zweimal.

MÜLLER VOR REKORD: Thomas Müller könnte als erster Spieler zum zehnten Mal im DFB-Pokalhalbfinale auflaufen. Damit würde der Oberbayer einen neuen DFB-Pokalrekord aufstellen - aktuell teilt er sich Rang eins mit drei weiteren Spielern (Philipp Lahm, Uli Borowka und Heinz Flohe), von denen jedoch keiner mehr aktiv ist.

ZEHN JAHRE HER: Der Hamburger SV steht durch ein 2:0 in Paderborn erstmals seit zehn Jahren im Halbfinale des DFB-Pokals. In der Saison 2008/2009 schied der HSV im Elfmeterschießen (1:3) im Nordderby gegen Bremen aus.

HALBFINALHÜRDE: Der HSV schied in den letzten drei Halbfinals im DFB-Pokal stets aus: 2008/2009 gegen Bremen, davor 1996/1997 in Stuttgart (1:2) und 1987/1988 in Bochum (0:2).

POKALSIEGER 1987: Den letzten Sieg in einem Pokalhalbfinale feierten die Hamburger in der Saison 1986/1987 - also vor 32 Jahren -, als sie 1:0 gegen Gladbach siegten. Am Ende jener Saison feierten die Hamburger ihren dritten und bisher letzten DFB-Pokalerfolg durch einen 3:1-Finalsieg über die Stuttgarter Kickers.

PREMIERE: Nach dem 2:1 n.V. in Augsburg im Viertelfinale steht RB Leipzig zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte im Halbfinale des DFB-Pokals.

LASOGGAS VS. HRUBESCH: Hamburgs Pierre-Michel Lasogga erzielte sechs Tore in der aktuellen Pokalsaison und ist damit der Toptorschütze in dieser Spielzeit. Nur Jimmy Hartwig und Horst Hrubesch trafen häufiger für den HSV in einer DFB-Pokalsaison (je siebenmal, beide 1980/1981).

STARKE DEFENSIVE: Mit Hamburg (drei Gegentore) und Leipzig (zwei Gegentore) treffen die beiden besten verbliebenen Defensiven aufeinander.

GUTES OMEN: Der HSV spielte die vergangenen drei Pokalspiele zu Null und blieb in den letzten 289 Pokalminuten ohne Gegentor - die längste laufende Serie im Wettbewerb. Vier Pokalspiele in Folge zu Null gab es für den HSV letztmals in der Saison 1975/1976, als die Norddeutschen am Ende den Pokal gewannen.

[tn]

In Bremen treffen die Rekordpokalsieger aufeinander, wobei der direkte Vergleich für die Münchner, eine beeindruckende Heimserie jedoch für Werder spricht. Der HSV ist hingegen bereits seit 289 Pokalminuten ohne Gegentor. DFB.de stellt die spannendsten Fakten zum DFB-Pokalhalbfinale zusammen, das heute und am Mittwoch stattfindet.

REKORDSIEGER: Das DFB-Pokalspiel zwischen Werder und Bayern ist auch das Treffen der Rekordsieger im DFB-Pokal. Bayern gewann 18-mal den Pokal (bei 22 Finalteilnahmen), Werder schaffte dies sechsmal (zehn Finalteilnahmen). Werder gewann den Pokal zuletzt im Jahr 2009, der FC Bayern 2016.

1293 TORE: Historisch gesehen, sind Tore garantiert: Bayern schoss in seiner Geschichte 729 Pokaltore, Bremen derer 564. Kein anderes Team traf so häufig in diesem Wettbewerb wie diese beiden Teams.

EINS AUS ACHT: Werder verlor nur eines der acht Pokalduelle mit dem FC Bayern nicht: Am 12. Juni 1999 gewann Bremen das Pokalfinale gegen den FCB im Elfmeterschießen (1:1 n.V., 5:4 i.E.). Bremens Torhüter Frank Rost verwandelte Werders letzten Elfmeter und hielt anschließend den letzten Versuch der Bayern von Lothar Matthäus.

HEIMSERIE: Zu Hause ist Werder seit 37 Pokalspielen ungeschlagen (33 Siege, dazu viermal im Elfmeterschießen weitergekommen) - das ist Rekord in diesem Wettbewerb. Die letzte Heimniederlage setzte es im April 1988 beim 0:1 im Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt - den späteren Pokalsieger.

KOVAC-COUP? Niko Kovac startete dieses Jahr mit dem FC Bayern in seine dritte Pokalsaison. 2016/2017 erreichte er mit der Eintracht das Pokalfinale (1:2 gegen Dortmund), 2017/2018 feierte er dann mit der SGE den Pokaltriumph über die Bayern (3:1) und nun könnte der Kroate zum dritten Trainer werden, der in seiner dritten Pokalspielzeit zum dritten Mal ins Pokalfinale einzieht. Das schafften vor ihm nur Hermann Lindemann in den 1950er- und Hans Schmidt in der 30er-Jahren.

POKALKNIPSER: Mit Claudio Pizarro (32 Tore, Platz acht) auf der einen sowie Robert Lewandowski und Thomas Müller (gemeinsam auf Platz zehn mit 29 Toren) auf der anderen Seite treffen gleich drei Spieler aufeinander, die unter den Top 10 der besten Torschützen aller Zeiten im DFB-Pokal stehen. Lewandowski traf in der aktuellen Pokal-Saison dreimal, Müller zweimal und Pizarro ebenfalls zweimal.

MÜLLER VOR REKORD: Thomas Müller könnte als erster Spieler zum zehnten Mal im DFB-Pokalhalbfinale auflaufen. Damit würde der Oberbayer einen neuen DFB-Pokalrekord aufstellen - aktuell teilt er sich Rang eins mit drei weiteren Spielern (Philipp Lahm, Uli Borowka und Heinz Flohe), von denen jedoch keiner mehr aktiv ist.

ZEHN JAHRE HER: Der Hamburger SV steht durch ein 2:0 in Paderborn erstmals seit zehn Jahren im Halbfinale des DFB-Pokals. In der Saison 2008/2009 schied der HSV im Elfmeterschießen (1:3) im Nordderby gegen Bremen aus.

HALBFINALHÜRDE: Der HSV schied in den letzten drei Halbfinals im DFB-Pokal stets aus: 2008/2009 gegen Bremen, davor 1996/1997 in Stuttgart (1:2) und 1987/1988 in Bochum (0:2).

POKALSIEGER 1987: Den letzten Sieg in einem Pokalhalbfinale feierten die Hamburger in der Saison 1986/1987 - also vor 32 Jahren -, als sie 1:0 gegen Gladbach siegten. Am Ende jener Saison feierten die Hamburger ihren dritten und bisher letzten DFB-Pokalerfolg durch einen 3:1-Finalsieg über die Stuttgarter Kickers.

PREMIERE: Nach dem 2:1 n.V. in Augsburg im Viertelfinale steht RB Leipzig zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte im Halbfinale des DFB-Pokals.

LASOGGAS VS. HRUBESCH: Hamburgs Pierre-Michel Lasogga erzielte sechs Tore in der aktuellen Pokalsaison und ist damit der Toptorschütze in dieser Spielzeit. Nur Jimmy Hartwig und Horst Hrubesch trafen häufiger für den HSV in einer DFB-Pokalsaison (je siebenmal, beide 1980/1981).

STARKE DEFENSIVE: Mit Hamburg (drei Gegentore) und Leipzig (zwei Gegentore) treffen die beiden besten verbliebenen Defensiven aufeinander.

GUTES OMEN: Der HSV spielte die vergangenen drei Pokalspiele zu Null und blieb in den letzten 289 Pokalminuten ohne Gegentor - die längste laufende Serie im Wettbewerb. Vier Pokalspiele in Folge zu Null gab es für den HSV letztmals in der Saison 1975/1976, als die Norddeutschen am Ende den Pokal gewannen.

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