Live auf DFB-TV: Werder-Trainer Grote gegen seinen Ex-Klub

Das Topspiel in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga ist zugleich ein Klassiker. Am Samstag (ab 13 Uhr, live auf DFB-TV) stehen sich der Hamburger SV und der SV Werder Bremen im Rahmen des 13. Spieltages im Derby gegenüber. Der HSV führt mit 28 Zählern aus elf Partien die Tabelle an. Allerdings würden die zweitplatzierten Bremer bei einem Erfolg nach Punkten mit den Hamburgern gleichziehen. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

DER SAISONVERLAUF: Zum Saisonauftakt siegte der Hamburger SV 3:1 gegen den Niendorfer TSV. Am 2. Spieltag unterlag der Nachwuchs des HSV dem aktuellen Staffelmeister VfL Wolfsburg 0:1. Danach startete die Mannschaft von Trainer Daniel Petrowsky eine Siegesserie und gewann zwischen dem 3. und 11. Spieltag acht Begegnungen in Folge. Am vergangenen Wochenende gab es ein 1:1 (0:1) in Dresden. Die Tabellenführung hat der Hamburger SV seit dem 6. Spieltag inne. "Die mannschaftliche Geschlossenheit zeichnet uns aus", so Petrowsky im Gespräch mit DFB.de. "Außerdem hat die Mannschaft einen enormen Siegeswillen und Glauben an sich selbst." Der Werder-Nachwuchs startete mit Siegen gegen Holstein Kiel (2:1) und bei Dynamo Dresden (5:1) in die neue Spielzeit. Die erste Niederlage gab es am 3. Spieltag im Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig (0:3). Es folgten allerdings 16 Punkte aus den nächsten sechs Begegnungen. Am vergangenen Spieltag ging das Team von gegen Hertha BSC (1:3) erstmals vor eigenem Publikum leer aus. Mit dem 2:1 (1:0) am Mittwoch in der Nachholpartie beim VfL Osnabrück meldeten sich die Bremer aber umgehend im Titelrennen zurück.

DIE TRAINER: Hamburgs U 19-Trainer Daniel Petrowsky war viele Jahre als Profifußballer aktiv. Stationen des gebürtigen Berliners waren unter anderem der FC Carl Zeiss Jena, aktueller Tabellenführer in der Regionalliga Nordost, sowie der 1. FC Union Berlin. Die meisten Spiele bestritt er in der damals noch drittklassigen Regionalliga Nordost. Insgesamt 153 Partien für den BFC Dynamo, den 1. FC Union Berlin, SV Babelsberg 03 und Dynamo Dresden stehen zu Buche. Seit 2013 arbeitet Petrowsky für den HSV-Nachwuchs, seit 2015 trainiert er die U 19. Marco Grote arbeitet seit 2008 im Bremer Leistungszentrum. Knapp vier Jahre trainierte er die U 17, zuvor war er für die U 16 und U 18 zuständig. Als aktiver Fußballer war der 44-Jährige während seiner aktiven Laufbahn unter anderem vier Jahre lang für die zweite Mannschaft des Hamburger SV am Ball. Auch seine Trainerkarriere begann Grote im Nachwuchsbereich des HSV.

DIE BILANZ: Seit der Gründung der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost standen sich die Gründungsmitglieder Hamburger SV und SV Werder Bremen in jeder Spielzeit gegenüber. Die Bilanz spricht klar für den SV Werder. Von insgesamt 28 Duellen gewann Bremen 19 Begegnungen. In sieben Partien war der HSV erfolgreich, in lediglich drei Spielen gab es keinen Sieger. In der vergangenen Saison setzte sich der Hamburger SV in seinem Heimspiel 4:2 (0:1) durch. Christian Stark (heute: Hamburger SV U 21), der dreimal traf, und Julian Ulbricht waren für den HSV erfolgreich. Pelle Hoppe und Yves Mfumu (inzwischen FSV Frankfurt) waren für die Bremer Treffer verantwortlich. Das noch torreichere Rückspiel entschied Werder nach Toren von Melvin Krol (2, SV Werder Bremen U 21), Luca Horn (2, VfL Wolfsburg), Michael Leon Hahn (SSV Jeddeloh), Pelle Hoppe und Isaiah Young (Werder Bremen U 23) 7:2 für sich. Auf Hamburger Seite waren Derrick Köhn (FC Bayern München U 23) und Nikita Bondar (Boston College/USA) erfolgreich.

DIE STIMMEN: "Wir wollen von Beginn an zeigen, dass wir ein Heimspiel haben, und den Gegner früh unter Druck setzen. Gleichzeitig müssen wir gut verteidigen, um die spielerisch starken Bremer möglichst nicht zur Entfaltung kommen zu lassen", so HSV-Trainer Daniel Petrowsky im Gespräch mit DFB.de. "Die Städte Hamburg und Bremen liegen nicht so weit auseinander und wenn die Mannschaften in der Tabelle eng beieinanderliegen, macht es das Spiel nochmal interessanter", so Werder-Trainer Marco Grote zu DFB.de. Dabei setzt der 45-Jährige auch auf die Konstanz seiner Mannschaft: "Bereits beim 3:2-Auswärtssieg beim VfL Wolfsburg und dem 1:0 gegen RB Leipzig haben wir in den Topspielen sehr gute Leistungen abgerufen."

DIE PERSONALLAGE: Während der Hamburger SV im Nordklassiker in der aktuellen Bestbesetzung antreten kann, plagen den SV Werder Bremen Personalprobleme. Justin Plautz (Muskelfaserriss), Caram Carneiro Alves (Zerrung), Julian Rieckmann (Außenbandriss), Trevor Zwetsloot (Innenbanddehnung) und Jean-Manuel Mbom (Leistenverletzung) werden fehlen. Dafür ist Pascal Hackethal nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre wieder spielberechtigt.

[mspw]

Das Topspiel in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga ist zugleich ein Klassiker. Am Samstag (ab 13 Uhr, live auf DFB-TV) stehen sich der Hamburger SV und der SV Werder Bremen im Rahmen des 13. Spieltages im Derby gegenüber. Der HSV führt mit 28 Zählern aus elf Partien die Tabelle an. Allerdings würden die zweitplatzierten Bremer bei einem Erfolg nach Punkten mit den Hamburgern gleichziehen. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

DER SAISONVERLAUF: Zum Saisonauftakt siegte der Hamburger SV 3:1 gegen den Niendorfer TSV. Am 2. Spieltag unterlag der Nachwuchs des HSV dem aktuellen Staffelmeister VfL Wolfsburg 0:1. Danach startete die Mannschaft von Trainer Daniel Petrowsky eine Siegesserie und gewann zwischen dem 3. und 11. Spieltag acht Begegnungen in Folge. Am vergangenen Wochenende gab es ein 1:1 (0:1) in Dresden. Die Tabellenführung hat der Hamburger SV seit dem 6. Spieltag inne. "Die mannschaftliche Geschlossenheit zeichnet uns aus", so Petrowsky im Gespräch mit DFB.de. "Außerdem hat die Mannschaft einen enormen Siegeswillen und Glauben an sich selbst." Der Werder-Nachwuchs startete mit Siegen gegen Holstein Kiel (2:1) und bei Dynamo Dresden (5:1) in die neue Spielzeit. Die erste Niederlage gab es am 3. Spieltag im Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig (0:3). Es folgten allerdings 16 Punkte aus den nächsten sechs Begegnungen. Am vergangenen Spieltag ging das Team von gegen Hertha BSC (1:3) erstmals vor eigenem Publikum leer aus. Mit dem 2:1 (1:0) am Mittwoch in der Nachholpartie beim VfL Osnabrück meldeten sich die Bremer aber umgehend im Titelrennen zurück.

DIE TRAINER: Hamburgs U 19-Trainer Daniel Petrowsky war viele Jahre als Profifußballer aktiv. Stationen des gebürtigen Berliners waren unter anderem der FC Carl Zeiss Jena, aktueller Tabellenführer in der Regionalliga Nordost, sowie der 1. FC Union Berlin. Die meisten Spiele bestritt er in der damals noch drittklassigen Regionalliga Nordost. Insgesamt 153 Partien für den BFC Dynamo, den 1. FC Union Berlin, SV Babelsberg 03 und Dynamo Dresden stehen zu Buche. Seit 2013 arbeitet Petrowsky für den HSV-Nachwuchs, seit 2015 trainiert er die U 19. Marco Grote arbeitet seit 2008 im Bremer Leistungszentrum. Knapp vier Jahre trainierte er die U 17, zuvor war er für die U 16 und U 18 zuständig. Als aktiver Fußballer war der 44-Jährige während seiner aktiven Laufbahn unter anderem vier Jahre lang für die zweite Mannschaft des Hamburger SV am Ball. Auch seine Trainerkarriere begann Grote im Nachwuchsbereich des HSV.

DIE BILANZ: Seit der Gründung der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost standen sich die Gründungsmitglieder Hamburger SV und SV Werder Bremen in jeder Spielzeit gegenüber. Die Bilanz spricht klar für den SV Werder. Von insgesamt 28 Duellen gewann Bremen 19 Begegnungen. In sieben Partien war der HSV erfolgreich, in lediglich drei Spielen gab es keinen Sieger. In der vergangenen Saison setzte sich der Hamburger SV in seinem Heimspiel 4:2 (0:1) durch. Christian Stark (heute: Hamburger SV U 21), der dreimal traf, und Julian Ulbricht waren für den HSV erfolgreich. Pelle Hoppe und Yves Mfumu (inzwischen FSV Frankfurt) waren für die Bremer Treffer verantwortlich. Das noch torreichere Rückspiel entschied Werder nach Toren von Melvin Krol (2, SV Werder Bremen U 21), Luca Horn (2, VfL Wolfsburg), Michael Leon Hahn (SSV Jeddeloh), Pelle Hoppe und Isaiah Young (Werder Bremen U 23) 7:2 für sich. Auf Hamburger Seite waren Derrick Köhn (FC Bayern München U 23) und Nikita Bondar (Boston College/USA) erfolgreich.

DIE STIMMEN: "Wir wollen von Beginn an zeigen, dass wir ein Heimspiel haben, und den Gegner früh unter Druck setzen. Gleichzeitig müssen wir gut verteidigen, um die spielerisch starken Bremer möglichst nicht zur Entfaltung kommen zu lassen", so HSV-Trainer Daniel Petrowsky im Gespräch mit DFB.de. "Die Städte Hamburg und Bremen liegen nicht so weit auseinander und wenn die Mannschaften in der Tabelle eng beieinanderliegen, macht es das Spiel nochmal interessanter", so Werder-Trainer Marco Grote zu DFB.de. Dabei setzt der 45-Jährige auch auf die Konstanz seiner Mannschaft: "Bereits beim 3:2-Auswärtssieg beim VfL Wolfsburg und dem 1:0 gegen RB Leipzig haben wir in den Topspielen sehr gute Leistungen abgerufen."

DIE PERSONALLAGE: Während der Hamburger SV im Nordklassiker in der aktuellen Bestbesetzung antreten kann, plagen den SV Werder Bremen Personalprobleme. Justin Plautz (Muskelfaserriss), Caram Carneiro Alves (Zerrung), Julian Rieckmann (Außenbandriss), Trevor Zwetsloot (Innenbanddehnung) und Jean-Manuel Mbom (Leistenverletzung) werden fehlen. Dafür ist Pascal Hackethal nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre wieder spielberechtigt.

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