Werder empfängt Staffelsieger Wolfsburg

Schon am 2. Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga kommt es zum Topspiel zweier Meisterschaftsanwärter. Der aktuelle Staffelsieger VfL Wolfsburg ist am heutigen Samstag (ab 13.30 Uhr) beim Vorjahres-Zweiten SV Werder Bremen zu Gast. Beide Vereine waren mit einem Sieg in die Saison gestartet und wollen auch nach der zweiten Begegnung noch unbesiegt bleiben. Das "Spiel der Woche" im DFB.de-Faktencheck.

Der 1. Spieltag: Der SV Werder Bremen setzte sich zum Saisonauftakt nach einem Doppelpack von Eren Sami Dinkci (29./36.) 2:0 bei Dynamo Dresden durch. "Aller Anfang ist schwer", meint Bremen-Trainer Marco Grote im Gespräch mit DFB.de. "Dafür haben wir es aber schon ganz ordentlich gemacht. Unsere Qualitäten in der Defensive und in der Offensive sind immer wieder aufgeblitzt. Unsere Abläufe und das Timing könnten noch besser werden." Der aktuelle Staffelmeister VfL Wolfsburg hat mit dem 5:1 gegen den FC St. Pauli ein "Ausrufezeichen gesetzt", wie es Trainer Thomas Reis gegenüber DFB.de formuliert. "Die Höhe war schon überraschend. Man muss aber auch sagen: Wir haben es einfach gut gemacht. Nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch der Art und Weise war ich zufrieden." Als größte Konkurrenten um den Staffelsieg schätzt er RB Leipzig, Hertha BSC, den Hamburger SV und den nächsten Gegner SV Werder Bremen ein.

Die Trainer: Marco Grote arbeitet seit 2008 im Bremer Nachwuchsleistungszentrum. Knapp vier Jahre trainierte er die U 17, zuvor war er für die U 16 und U 18 verantwortlich. Seit Februar 2017 betreut Grote die A-Junioren. Als aktiver Fußballer war der 46-Jährige unter anderem vier Jahre für die zweite Mannschaft des Hamburger SV am Ball. Auch seine Trainerkarriere hatte Grote im Nachwuchsbereich des HSV begonnen. Seit Juli 2016 steht der frühere Bundesligaprofi Thomas Reis (unter anderem Eintracht Frankfurt und VfL Bochum) bei der U 19 des VfL Wolfsburg an der Seitenlinie. Zuvor war Reis auch lange Zeit im Westen tätig. Von 2011 bis zum Sommer 2016 hatte der 45-Jährige verschiedene Trainerpositionen beim VfL Bochum inne, für den er auch die längste Zeit seiner Profikarriere gespielt hatte. Vor seinem Wechsel nach Wolfsburg betreute er auch in Bochum die U 19. Mit den Wolfsburgern wurde Reis 2017 auf Anhieb Staffelsieger im Norden, scheiterte erst im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft am späteren Titelträger Borussia Dortmund. Nach Rang fünf im Jahr 2018, folgte in der vergangenen Saison der nächste Staffelsieg. Im Endrunden-Halbfinale war gegen den VfB Stuttgart (3:4 nach Verlängerung) Endstation.

Die Bilanz: Als Gründungsmitglieder in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga standen sich Werder Bremen und der VfL Wolfsburg seit 2003 bereits in 32 Ligaduellen gegenüber. Die Bilanz ist mit zwölf Bremer Siegen, sieben Unentschieden und 13 Wolfsburger Erfolgen nahezu ausgeglichen. Etwas deutlicher wird die Angelegenheit beim Blick auf die zurückliegenden Vergleiche. Von den vier vergangenen Duellen hat Werder Bremen keines verloren und zwei Siege eingefahren. So auch beim bislang letzten Aufeinandertreffen. Yannik Engelhardt schoss den SV Werder zum 1:0-Erfolg.

Die Stimmen: "Trotz des Auftaktsiegs in Dresden müssen wir uns steigern", so Bremens Trainer Marco Grote gegenüber DFB.de. "Und das möglichst schnell. Mit den Abständen zwischen den Mannschaftsteilen, die wir gegen Dynamo hatten, werden wir es gegen Wolfsburg sehr schwer haben. Wir müssen in unseren Aktionen genauer und zielstrebiger werden." Wolfsburg-Trainer Thomas Reis meint im Gespräch mit DFB.de: "In den Duellen mit Werder Bremen geht es auch immer um Prestige. Das waren bisher sehr intensive Spiele. Umso wichtiger wird ein gutes Zweikampfverhalten sein. Für beide Teams wird es ein erster Gradmesser. Werder Bremen sucht sein Heil in der Offensive, daher müssen wir die Räume eng halten. Dabei dürfen wir aber nicht vergessen, unser Spiel durchzubringen."

Die personelle Situation: Werder Bremen stehen gegen den VfL Wolfsburg Torhüter Timur Pazhighov (Leistenprobleme), Stürmer Malik Memisevic (Schulterverletzung), Innenverteidiger Maik Nawrocki (Faserriss) und Offensivspieler Silas Steinwendel (Knieverletzung) nicht zur Verfügung. Die Wolfsburger müssen verletzungsbedingt auf die Innenverteidiger Jannis Lang und Fynn Kleeschätzky sowie den defensiven Mittelfeldspieler Denis Vukancic verzichten. Dafür hat sich Torhüter Lino Kasten zurückgemeldet.

[mspw]

Schon am 2. Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga kommt es zum Topspiel zweier Meisterschaftsanwärter. Der aktuelle Staffelsieger VfL Wolfsburg ist am heutigen Samstag (ab 13.30 Uhr) beim Vorjahres-Zweiten SV Werder Bremen zu Gast. Beide Vereine waren mit einem Sieg in die Saison gestartet und wollen auch nach der zweiten Begegnung noch unbesiegt bleiben. Das "Spiel der Woche" im DFB.de-Faktencheck.

Der 1. Spieltag: Der SV Werder Bremen setzte sich zum Saisonauftakt nach einem Doppelpack von Eren Sami Dinkci (29./36.) 2:0 bei Dynamo Dresden durch. "Aller Anfang ist schwer", meint Bremen-Trainer Marco Grote im Gespräch mit DFB.de. "Dafür haben wir es aber schon ganz ordentlich gemacht. Unsere Qualitäten in der Defensive und in der Offensive sind immer wieder aufgeblitzt. Unsere Abläufe und das Timing könnten noch besser werden." Der aktuelle Staffelmeister VfL Wolfsburg hat mit dem 5:1 gegen den FC St. Pauli ein "Ausrufezeichen gesetzt", wie es Trainer Thomas Reis gegenüber DFB.de formuliert. "Die Höhe war schon überraschend. Man muss aber auch sagen: Wir haben es einfach gut gemacht. Nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch der Art und Weise war ich zufrieden." Als größte Konkurrenten um den Staffelsieg schätzt er RB Leipzig, Hertha BSC, den Hamburger SV und den nächsten Gegner SV Werder Bremen ein.

Die Trainer: Marco Grote arbeitet seit 2008 im Bremer Nachwuchsleistungszentrum. Knapp vier Jahre trainierte er die U 17, zuvor war er für die U 16 und U 18 verantwortlich. Seit Februar 2017 betreut Grote die A-Junioren. Als aktiver Fußballer war der 46-Jährige unter anderem vier Jahre für die zweite Mannschaft des Hamburger SV am Ball. Auch seine Trainerkarriere hatte Grote im Nachwuchsbereich des HSV begonnen. Seit Juli 2016 steht der frühere Bundesligaprofi Thomas Reis (unter anderem Eintracht Frankfurt und VfL Bochum) bei der U 19 des VfL Wolfsburg an der Seitenlinie. Zuvor war Reis auch lange Zeit im Westen tätig. Von 2011 bis zum Sommer 2016 hatte der 45-Jährige verschiedene Trainerpositionen beim VfL Bochum inne, für den er auch die längste Zeit seiner Profikarriere gespielt hatte. Vor seinem Wechsel nach Wolfsburg betreute er auch in Bochum die U 19. Mit den Wolfsburgern wurde Reis 2017 auf Anhieb Staffelsieger im Norden, scheiterte erst im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft am späteren Titelträger Borussia Dortmund. Nach Rang fünf im Jahr 2018, folgte in der vergangenen Saison der nächste Staffelsieg. Im Endrunden-Halbfinale war gegen den VfB Stuttgart (3:4 nach Verlängerung) Endstation.

Die Bilanz: Als Gründungsmitglieder in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga standen sich Werder Bremen und der VfL Wolfsburg seit 2003 bereits in 32 Ligaduellen gegenüber. Die Bilanz ist mit zwölf Bremer Siegen, sieben Unentschieden und 13 Wolfsburger Erfolgen nahezu ausgeglichen. Etwas deutlicher wird die Angelegenheit beim Blick auf die zurückliegenden Vergleiche. Von den vier vergangenen Duellen hat Werder Bremen keines verloren und zwei Siege eingefahren. So auch beim bislang letzten Aufeinandertreffen. Yannik Engelhardt schoss den SV Werder zum 1:0-Erfolg.

Die Stimmen: "Trotz des Auftaktsiegs in Dresden müssen wir uns steigern", so Bremens Trainer Marco Grote gegenüber DFB.de. "Und das möglichst schnell. Mit den Abständen zwischen den Mannschaftsteilen, die wir gegen Dynamo hatten, werden wir es gegen Wolfsburg sehr schwer haben. Wir müssen in unseren Aktionen genauer und zielstrebiger werden." Wolfsburg-Trainer Thomas Reis meint im Gespräch mit DFB.de: "In den Duellen mit Werder Bremen geht es auch immer um Prestige. Das waren bisher sehr intensive Spiele. Umso wichtiger wird ein gutes Zweikampfverhalten sein. Für beide Teams wird es ein erster Gradmesser. Werder Bremen sucht sein Heil in der Offensive, daher müssen wir die Räume eng halten. Dabei dürfen wir aber nicht vergessen, unser Spiel durchzubringen."

Die personelle Situation: Werder Bremen stehen gegen den VfL Wolfsburg Torhüter Timur Pazhighov (Leistenprobleme), Stürmer Malik Memisevic (Schulterverletzung), Innenverteidiger Maik Nawrocki (Faserriss) und Offensivspieler Silas Steinwendel (Knieverletzung) nicht zur Verfügung. Die Wolfsburger müssen verletzungsbedingt auf die Innenverteidiger Jannis Lang und Fynn Kleeschätzky sowie den defensiven Mittelfeldspieler Denis Vukancic verzichten. Dafür hat sich Torhüter Lino Kasten zurückgemeldet.

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