„Wenn es keinen Spaß machen würde, hätte ich bestimmt schon aufgehört“

Innenverteidiger und Geschäftsführer: Dominik Mechler von unserem TWO-Team des Jahres, TSV Frankonia Höpfingen, vereint gleich zwei wichtige Positionen im Verein in (s)einer Person. Mit TWOsprach er über die Herausforderungen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit, sein Verhältnis zu Höpfingen und die sportlichen Ziele mit der Ersten Mannschaft.

TWO: Herr Mechler, Sie sind vor über fünf Jahren nach Höpfingen gewechselt. Wie kam das zustande?

Dominik Mechler: Der Wechsel war ein glücklicher Zufall. Ich habe in meiner Jugend in Tauberbischofsheim gespielt und wollte damals (2008) zusammen mit meinem Zwillingsbruder Florian nach Königshofen wechseln. Der Verein stieg aber gerade in dieser Saison ab und mein ehemaliger Trainer fing zeitgleich in Höpfingen an. Dadurch ist der Kontakt entstanden und ich bin hier gelandet.

TWO: Mittlerweile sind Sie sehr gut in den Verein integriert. Was zeichnet den TSV aus Ihrer Sicht besonders aus?

Mechler: Die Kameradschaft ist einzigartig. Und das zieht immer mehr Spieler an, wir haben einen großen Zulauf. Obwohl wir mittlerweile drei Seniorenmannschaften im Spielbetrieb haben, gibt es immer noch Jungs gibt, die gar nicht zum Einsatz kommen. Dazu wird der Verein von einem Vorstand geleitet, der in sehr engem Kontakt zu seinen Mitgliedern steht. So kam es auch, dass ich vor zwei Jahren gefragt wurde, ob ich mir vorstellen könne, den Posten des Geschäftsführers zu übernehmen.

TWO: Das taten Sie und verbinden seitdem ihre aktive Karriere mit der ehrenamtlichen Tätigkeit. Wie darf man sich die Arbeit eines Geschäftsführers im Amateurfußball vorstellen?

Mechler: Also zumindest bei uns ist es nicht die „klassische“ Tätigkeit wie in einem normalen Unternehmen. Ich arbeite viel im administrativen und organisatorischen Bereich und bin zudem für unsere Bundesfreiwilligendienstler verantwortlich.

TWO: Können Sie uns konkrete Beispiele aus dem organisatorischen Bereich nennen?

Mechler: Besonders Veranstaltungen wie das Sportfest, Sportlerball oder Jahreshauptversammlungen fallen in meinen Aufgabenbereich. Die Organisation rund um diese Ereignisse findet jedoch immer in enger Abstimmung mit dem Vorstand statt, wir teilen uns die Aufgaben dann auf.

TWO: Klingt durchaus zeitaufwendig.

Mechler: Ja, das ist es allemal. Man muss jedoch zwischen den Dingen unterscheiden: Bei einer Veranstaltung wie dem Sportfest herrscht im Verein eine Woche lang der Ausnahmezustand. Da muss ich mir theoretisch immer bei der Arbeit frei nehmen, um alles organisiert zu bekommen. (lacht) Ganz klar ist jedoch auch, dass es im alltäglichen Leben weniger anstrengend ist. Nur nehmen Termine wie Vorstandssitzungen unter der Woche neben den drei Trainingseinheiten natürlich schon viel (Frei-)Zeit in Anspruch.

TWO: Trotzdem machen Sie nicht den Eindruck, dass Ihnen diese Aufgabe nicht gefällt. Sehen Sie sich auch in Zukunft auf dem Posten des Geschäftsführers?

Mechler: Der Job macht mir nach wie vor Freude. Wenn es keinen Spaß machen würde, hätte ich bestimmt schon aufgehört! (lacht) Wir haben das vor zwei Jahren auch nicht als Übergangslösung überlegt, sondern schon etwas längerfristiger geplant. Deshalb werde ich mich im März 2014 auch zur Wiederwahl stellen.

TWO: Kommen wir zum sportlichen Teil ihrer Doppelfunktion. Wie fällt ihr Fazit für die Hinrunde aus, die bald zu Ende ist?

Mechler: Rein von den Ergebnissen und der Tabellensituation (TSV Höpfingen ist mit einem Spiel weniger Tabellenführer mit acht Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten, Anm.d.R.) her können wir natürlich sehr zufrieden sein. Allerdings bin ich der Meinung, dass wir mit den Möglichkeiten, die unsere Mannschaft hat, immer noch Steigerungspotential haben. Besonders im spielerischen Bereich gibt es noch Luft nach oben.

TWO: Auch privat neigt sich für Sie ein erfolgreiches Jahr dem Ende zu, Sie sind frisch verheiratet. Was sagt ihre Frau eigentlich zu ihrer „Dreifachbelastung“ aus Beruf, Geschäftsführer und Spieler?

Mechler: Ich habe das große Glück, dass meine Frau selber absolut sportbegeistert ist und schon seit mehreren Jahren den Verein als Physiotherapeutin unterstützt. Dadurch fällt sicherlich die eine oder andere Diskussion über mein Verhältnis zum Fußball weg. (lacht)

[sh]

Innenverteidiger und Geschäftsführer: Dominik Mechler von unserem TWO-Team des Jahres, TSV Frankonia Höpfingen, vereint gleich zwei wichtige Positionen im Verein in (s)einer Person. Mit TWOsprach er über die Herausforderungen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit, sein Verhältnis zu Höpfingen und die sportlichen Ziele mit der Ersten Mannschaft.

TWO: Herr Mechler, Sie sind vor über fünf Jahren nach Höpfingen gewechselt. Wie kam das zustande?

Dominik Mechler: Der Wechsel war ein glücklicher Zufall. Ich habe in meiner Jugend in Tauberbischofsheim gespielt und wollte damals (2008) zusammen mit meinem Zwillingsbruder Florian nach Königshofen wechseln. Der Verein stieg aber gerade in dieser Saison ab und mein ehemaliger Trainer fing zeitgleich in Höpfingen an. Dadurch ist der Kontakt entstanden und ich bin hier gelandet.

TWO: Mittlerweile sind Sie sehr gut in den Verein integriert. Was zeichnet den TSV aus Ihrer Sicht besonders aus?

Mechler: Die Kameradschaft ist einzigartig. Und das zieht immer mehr Spieler an, wir haben einen großen Zulauf. Obwohl wir mittlerweile drei Seniorenmannschaften im Spielbetrieb haben, gibt es immer noch Jungs gibt, die gar nicht zum Einsatz kommen. Dazu wird der Verein von einem Vorstand geleitet, der in sehr engem Kontakt zu seinen Mitgliedern steht. So kam es auch, dass ich vor zwei Jahren gefragt wurde, ob ich mir vorstellen könne, den Posten des Geschäftsführers zu übernehmen.

TWO: Das taten Sie und verbinden seitdem ihre aktive Karriere mit der ehrenamtlichen Tätigkeit. Wie darf man sich die Arbeit eines Geschäftsführers im Amateurfußball vorstellen?

Mechler: Also zumindest bei uns ist es nicht die „klassische“ Tätigkeit wie in einem normalen Unternehmen. Ich arbeite viel im administrativen und organisatorischen Bereich und bin zudem für unsere Bundesfreiwilligendienstler verantwortlich.

TWO: Können Sie uns konkrete Beispiele aus dem organisatorischen Bereich nennen?

Mechler: Besonders Veranstaltungen wie das Sportfest, Sportlerball oder Jahreshauptversammlungen fallen in meinen Aufgabenbereich. Die Organisation rund um diese Ereignisse findet jedoch immer in enger Abstimmung mit dem Vorstand statt, wir teilen uns die Aufgaben dann auf.

TWO: Klingt durchaus zeitaufwendig.

Mechler: Ja, das ist es allemal. Man muss jedoch zwischen den Dingen unterscheiden: Bei einer Veranstaltung wie dem Sportfest herrscht im Verein eine Woche lang der Ausnahmezustand. Da muss ich mir theoretisch immer bei der Arbeit frei nehmen, um alles organisiert zu bekommen. (lacht) Ganz klar ist jedoch auch, dass es im alltäglichen Leben weniger anstrengend ist. Nur nehmen Termine wie Vorstandssitzungen unter der Woche neben den drei Trainingseinheiten natürlich schon viel (Frei-)Zeit in Anspruch.

TWO: Trotzdem machen Sie nicht den Eindruck, dass Ihnen diese Aufgabe nicht gefällt. Sehen Sie sich auch in Zukunft auf dem Posten des Geschäftsführers?

Mechler: Der Job macht mir nach wie vor Freude. Wenn es keinen Spaß machen würde, hätte ich bestimmt schon aufgehört! (lacht) Wir haben das vor zwei Jahren auch nicht als Übergangslösung überlegt, sondern schon etwas längerfristiger geplant. Deshalb werde ich mich im März 2014 auch zur Wiederwahl stellen.

TWO: Kommen wir zum sportlichen Teil ihrer Doppelfunktion. Wie fällt ihr Fazit für die Hinrunde aus, die bald zu Ende ist?

Mechler: Rein von den Ergebnissen und der Tabellensituation (TSV Höpfingen ist mit einem Spiel weniger Tabellenführer mit acht Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten, Anm.d.R.) her können wir natürlich sehr zufrieden sein. Allerdings bin ich der Meinung, dass wir mit den Möglichkeiten, die unsere Mannschaft hat, immer noch Steigerungspotential haben. Besonders im spielerischen Bereich gibt es noch Luft nach oben.

TWO: Auch privat neigt sich für Sie ein erfolgreiches Jahr dem Ende zu, Sie sind frisch verheiratet. Was sagt ihre Frau eigentlich zu ihrer „Dreifachbelastung“ aus Beruf, Geschäftsführer und Spieler?

Mechler: Ich habe das große Glück, dass meine Frau selber absolut sportbegeistert ist und schon seit mehreren Jahren den Verein als Physiotherapeutin unterstützt. Dadurch fällt sicherlich die eine oder andere Diskussion über mein Verhältnis zum Fußball weg. (lacht)