Weniger Verletzungen, besseres Aufwärmen!

„Geht's raus und spielt's Fußball“. Als Franz Beckenbauer seiner Mannschaft während der WM 1990 diesen Tipp gab, meinte er es sicher gut. Das Ergebnis konnte sich ja auch sehen lassen. Leider nehmen einige Amateurfußballer das Motto aber zu genau; gehen aus der Kabine raus auf den Platz und spielen gleich los.

Vor dem Spiel kommt aber das Vorspiel, und das heißt beim Fußball nun mal „Aufwärmen“. Ob die Spieler wollen oder nicht, es gehört dazu. Während die Fußballprofis ein genau getimtes Mannschafts- und Individualprogramm absolvieren, sind einige Amateure mit dem „Richtigen Aufwärmen“ überfordert.

Das kann jetzt ein Ende haben. Die FIFA hat in Zusammenarbeit mit einer internationalen Expertengruppe ein einfaches und hoch wirksames Programm zum Aufwärmen und zur Verletzungsprävention erarbeitet. Es trägt den Namen „11+“ und sollte vor jedem Training (und verkürzt vor dem Spiel) ausgeführt werden.

Durch eine Kooperation mit der FIFA kann der DFB das erfolgreiche „11+“-Programm nutzen und weitergeben. „Wir freuen uns über die Kooperation mit der FIFA und hoffen, dass die Vereine dieses erstklassige Angebot wahrnehmen“, sagt Helmut Sandrock, DFB-Direktor für Spielbetrieb. 

Ab 14 Jahren sinnvoll

Der Körper verfügt über natürliche Mechanismen zur Abwehr von Verletzungen, die man trainieren kann, um "verletzungsresistenter" zu werden. Beispielsweise stabilisiert das Training bestimmter Muskeln die Gelenke. Durch ein Gleichgewichtstraining wird man weniger anfällig für Stürze und verliert nicht so schnell die Balance. Außerdem gibt es bestimmte Techniken, für das Springen oder Landen, die vor Verletzungen schützen können. "11+" beinhaltet 15 Übungen, mit denen man exakt diese Techniken trainieren kann.

„Die regelmäßige Anwendung dieses Programms reduziert die Häufigkeit der Verletzungen im Fußball“, versichert Prof. Jiri Dvorak, Chefmediziner der FIFA und ergänzt: „Wir empfehlen jedem Spieler ab 14 Jahren, ob Profi oder Freizeitkicker, die Übungen aus "11+" zum festen Bestandteil der Spielvorbereitung zu machen.“

Um das Programm auf die Wirksamkeit zu untersuchen, hat die FIFA eine wissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben, an der fast 2.000 Nachwuchsspielerinnen teilnahmen. Die Studie ergab, dass Teams, die "11+" mindestens zweimal die Woche ausführten, 30 bis 50% weniger verletzte Spielerinnen hatten, als Mannschaften, die sich wie gewohnt aufwärmten.

Fußball soll vor allem Spaß machen. Damit der Spaß auch von Dauer ist, gehört ein professionelles Aufwärmprogramm dazu. "11+" bietet es Ihnen. Was hätte Franz Beckenbauer wohl gesagt, wenn er das gewusst hätte? Vielleicht: „Ich muss nicht wissen, wie es funktioniert. Ich muss nur wissen, dass es funktioniert“ (damalige Werbung für Computer, Anm. d. Red.).

[PS]

[bild1]„Geht's raus und spielt's Fußball“. Als Franz Beckenbauer seiner Mannschaft während der WM 1990 diesen Tipp gab, meinte er es sicher gut. Das Ergebnis konnte sich ja auch sehen lassen. Leider nehmen einige Amateurfußballer das Motto aber zu genau; gehen aus der Kabine raus auf den Platz und spielen gleich los.

Vor dem Spiel kommt aber das Vorspiel, und das heißt beim Fußball nun mal „Aufwärmen“. Ob die Spieler wollen oder nicht, es gehört dazu. Während die Fußballprofis ein genau getimtes Mannschafts- und Individualprogramm absolvieren, sind einige Amateure mit dem „Richtigen Aufwärmen“ überfordert.

Das kann jetzt ein Ende haben. Die FIFA hat in Zusammenarbeit mit einer internationalen Expertengruppe ein einfaches und hoch wirksames Programm zum Aufwärmen und zur Verletzungsprävention erarbeitet. Es trägt den Namen „11+“ und sollte vor jedem Training (und verkürzt vor dem Spiel) ausgeführt werden.

Durch eine Kooperation mit der FIFA kann der DFB das erfolgreiche „11+“-Programm nutzen und weitergeben. „Wir freuen uns über die Kooperation mit der FIFA und hoffen, dass die Vereine dieses erstklassige Angebot wahrnehmen“, sagt Helmut Sandrock, DFB-Direktor für Spielbetrieb. 

Ab 14 Jahren sinnvoll

Der Körper verfügt über natürliche Mechanismen zur Abwehr von Verletzungen, die man trainieren kann, um "verletzungsresistenter" zu werden. Beispielsweise stabilisiert das Training bestimmter Muskeln die Gelenke. Durch ein Gleichgewichtstraining wird man weniger anfällig für Stürze und verliert nicht so schnell die Balance. Außerdem gibt es bestimmte Techniken, für das Springen oder Landen, die vor Verletzungen schützen können. "11+" beinhaltet 15 Übungen, mit denen man exakt diese Techniken trainieren kann.

„Die regelmäßige Anwendung dieses Programms reduziert die Häufigkeit der Verletzungen im Fußball“, versichert Prof. Jiri Dvorak, Chefmediziner der FIFA und ergänzt: „Wir empfehlen jedem Spieler ab 14 Jahren, ob Profi oder Freizeitkicker, die Übungen aus "11+" zum festen Bestandteil der Spielvorbereitung zu machen.“

Um das Programm auf die Wirksamkeit zu untersuchen, hat die FIFA eine wissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben, an der fast 2.000 Nachwuchsspielerinnen teilnahmen. Die Studie ergab, dass Teams, die "11+" mindestens zweimal die Woche ausführten, 30 bis 50% weniger verletzte Spielerinnen hatten, als Mannschaften, die sich wie gewohnt aufwärmten.

Fußball soll vor allem Spaß machen. Damit der Spaß auch von Dauer ist, gehört ein professionelles Aufwärmprogramm dazu. "11+" bietet es Ihnen. Was hätte Franz Beckenbauer wohl gesagt, wenn er das gewusst hätte? Vielleicht: „Ich muss nicht wissen, wie es funktioniert. Ich muss nur wissen, dass es funktioniert“ (damalige Werbung für Computer, Anm. d. Red.).