Weltverband FIFA hält an Doping-Position fest

Der Weltverband FIFA hält im Kampf gegen Doping an seiner Position fest. „Unser Strafmaß geht von der Verwarnung bis zur lebenslangen Sperre. Es gibt allerdings immer eine individuelle Überprüfung des Falles. Unsere Position hat sich nicht geändert“, erklärte DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder nach einer Sitzung des Exekutiv-Komitees der FIFA in Marrakesch/Marokko.

Das Exekutivkomitee beschloss zudem erwartungsgemäß die Einführung einer Task Force, die sich gezielt mit Themen wie Schiedsrichter-Bestechung, Wettbetrug und der Übernahme von mehreren Klubs durch eine Person sowie den Versuch der verstärkten Einflussnahme der Politik in die Verbands-Autonomie beschäftigen soll. Im Zusammenhang mit Wettmanipulationen erwägt die FIFA den Beitritt zum internationalen „Frühwarnsystem“ der Firma „betradar“.

Ein Lob sprach in diesem Zusammenhang das Komitee ausdrücklich dem DFB für die schnelle Aufarbeitung des Betrugsfalles um Ex-Schiedsrichter Robert Hoyzer aus. Dieser war innerhalb weniger Monate in diesem Jahr weitgehend aufgedeckt worden, die vermeintlichen Hintermänner wurden entlarvt und durch die Staatsanwaltschaft angeklagt.

Zur Sprache kam bei der Sitzung am Samstag auch die Millionenklage gegen den Weltverband im Fall eines marokkanischen Nationalspielers vom belgischen Erstligisten SC Charleroi. Der Verein hatte - unterstützt vom Zusammenschluss der europäischen Spitzenklubs „G14“ - auf Schadenersatz von 1,25 Millionen Euro geklagt, weil der Spieler nach einer in einem Länderspiel erlittenen Verletzung mehrere Monate ausgefallen war und dem Klub nicht zur Verfügung stand.

[db]


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Der Weltverband FIFA hält im Kampf gegen Doping an seiner Position fest. „Unser Strafmaß geht von der Verwarnung bis zur lebenslangen Sperre. Es gibt allerdings immer eine individuelle Überprüfung des Falles. Unsere Position hat sich nicht geändert“, erklärte DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder nach einer Sitzung des Exekutiv-Komitees der FIFA in Marrakesch/Marokko.



Das Exekutivkomitee beschloss zudem erwartungsgemäß die Einführung einer Task Force, die sich gezielt mit Themen wie Schiedsrichter-Bestechung, Wettbetrug und der Übernahme von mehreren Klubs durch eine Person sowie den Versuch der verstärkten Einflussnahme der Politik in die Verbands-Autonomie beschäftigen soll. Im Zusammenhang mit Wettmanipulationen erwägt die FIFA den Beitritt zum internationalen „Frühwarnsystem“ der Firma „betradar“.



Ein Lob sprach in diesem Zusammenhang das Komitee ausdrücklich dem DFB für die schnelle Aufarbeitung des Betrugsfalles um Ex-Schiedsrichter Robert Hoyzer aus. Dieser war innerhalb weniger Monate in diesem Jahr weitgehend aufgedeckt worden, die vermeintlichen Hintermänner wurden entlarvt und durch die Staatsanwaltschaft angeklagt.



Zur Sprache kam bei der Sitzung am Samstag auch die Millionenklage gegen den Weltverband im Fall eines marokkanischen Nationalspielers vom belgischen Erstligisten SC Charleroi. Der Verein hatte - unterstützt vom Zusammenschluss der europäischen Spitzenklubs „G14“ - auf Schadenersatz von 1,25 Millionen Euro geklagt, weil der Spieler nach einer in einem Länderspiel erlittenen Verletzung mehrere Monate ausgefallen war und dem Klub nicht zur Verfügung stand.