Weltpokal: Bayern München bezwingt Boca Juniors mit 1:0

Der Deutsche Meister Bayern München hat vor 55.000 Zuschauern in Tokio das Finale um den Weltpokal gegen Titelverteidiger Boca Juniors Buenos Aires mit 1:0 (0:0, 0:0) nach Verlängerung gewonnen. Das Tor des Tages erzielte Abwehrspieler Kuffour in der 110. Minute, als er den Ball aus rund fünf Metern in die Maschen wuchtete. Zuvor hatte Clemente Rodriguez einen Kopfball von Thorsten Fink für seinen Torhüter Oscar Cordoba auf der Linie geklärt.

Der FC Bayern hatte sich als Champions-League-Sieger, Boca Juniors Buenos Aires als Gewinner der Copa Libertadores, dem südamerikanischen Gegenstück der europäischen Champions League, für das Endspiel in der japanischen Metropole qualifiziert.

Nach 90 Minuten hatte es noch torlos 0:0 gestanden und die Verlängerung musste entscheiden. Unmittelbar vor der Pause (45.) hatte der Argentinier Delgado wegen unsportlichen Verhaltens die Gelb-Rote Karte gesehen. Boca Juniors Buenos Aires musste fortan mit zehn Spielern die Begegnung beenden.

Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld kommentierte: "Ich bin sehr glücklich, dass es kein Elfmeterschießen gab. Wir waren immer gefährlich bei Standardsituationen und hätten schon früher einen Treffer erzielen müssen."

Torschütze Sammy Kuffour freute sich: "Ich bin so froh, dass wir 1:0 gewonnen haben und ich das Tor geschossen habe. Das Tor widme ich meiner Tochter Godiwa und meiner Frau Franzisca. Das Auto, das ich gewonnen habe, kriegt meine Mutter."

Die Bayern reisten mit Verletzungssorgen nach Tokio: Neben Kapitän Stefan Effenberg, der am Samstag beim 0:0-Remis gegen den 1. FC Nürnberg wegen einer Oberschenkelzerrung schon zur Halbzeit vom Platz musste und noch einige Tage ausfällt, fehlte auch Alexander Zickler wegen einer Erkältung. Auch Jens Jeremies, Mehmet Scholl und Roque Santa Cruz standen wegen ihrer Verletzungen nicht zur Verfügung.

Die Boca Juniors kamen als amtierender Weltpokalsieger nach Tokio. Das Team von Trainer Carlos Bianchi gewann das Weltpokal-Finale 2000 gegen Real Madrid 2:1 (2:1).

Für Bayern München ist es der zweite Erfolg im Weltpokal. 1976 hatten sich die Bayern in zwei Spielen gegen den brasilianischen Vertreter Cruzeiro Belo Horizonte (2:0 und 0:0) erstmals den Titel sichern können.

Der Deutsche Fußball-Bund gratuliert dem FC Bayern München zum Gewinn des Weltpokals.

Alle Weltpokal-Sieger auf einen Blick finden Sie hier. [tok]


[bild1]Der Deutsche Meister Bayern München
hat vor 55.000 Zuschauern in Tokio das
Finale um den Weltpokal gegen
Titelverteidiger Boca Juniors Buenos
Aires mit 1:0 (0:0, 0:0) nach
Verlängerung gewonnen. Das Tor des
Tages erzielte Abwehrspieler Kuffour in
der 110. Minute, als er den Ball aus
rund fünf Metern in die Maschen
wuchtete. Zuvor hatte Clemente
Rodriguez einen Kopfball von Thorsten
Fink für seinen Torhüter Oscar Cordoba
auf der Linie geklärt.



Der FC Bayern hatte sich als
Champions-League-Sieger, Boca
Juniors Buenos Aires als Gewinner der
Copa Libertadores, dem
südamerikanischen Gegenstück der
europäischen Champions League, für
das Endspiel in der japanischen
Metropole qualifiziert.



Nach 90 Minuten hatte es noch torlos 0:0 gestanden und die
Verlängerung musste entscheiden. Unmittelbar vor der Pause (45.)
hatte der Argentinier Delgado wegen unsportlichen Verhaltens die
Gelb-Rote Karte gesehen. Boca Juniors Buenos Aires musste fortan
mit zehn Spielern die Begegnung beenden.



Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld kommentierte: "Ich bin sehr glücklich,
dass es kein Elfmeterschießen gab. Wir waren immer gefährlich bei
Standardsituationen und hätten schon früher einen Treffer erzielen
müssen."



Torschütze Sammy Kuffour freute sich: "Ich bin so froh, dass wir 1:0
gewonnen haben und ich das Tor geschossen habe. Das Tor widme ich
meiner Tochter Godiwa und meiner Frau Franzisca. Das Auto, das ich
gewonnen habe, kriegt meine Mutter."



Die Bayern reisten mit Verletzungssorgen nach Tokio: Neben Kapitän
Stefan Effenberg, der am Samstag beim 0:0-Remis gegen den 1. FC
Nürnberg wegen einer Oberschenkelzerrung schon zur Halbzeit vom
Platz musste und noch einige Tage ausfällt, fehlte auch Alexander
Zickler wegen einer Erkältung. Auch Jens Jeremies, Mehmet Scholl und
Roque Santa Cruz standen wegen ihrer Verletzungen nicht zur
Verfügung.



Die Boca Juniors kamen als amtierender Weltpokalsieger nach Tokio.
Das Team von Trainer Carlos Bianchi gewann das Weltpokal-Finale
2000 gegen Real Madrid 2:1 (2:1).



Für Bayern München ist es der zweite Erfolg im Weltpokal. 1976 hatten
sich die Bayern in zwei Spielen gegen den brasilianischen Vertreter
Cruzeiro Belo Horizonte (2:0 und 0:0) erstmals den Titel sichern können.



Der Deutsche Fußball-Bund gratuliert dem FC Bayern München zum
Gewinn des Weltpokals.



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