Weltmeister Khedira beendet Karriere

Der Weltmeister von 2014 Sami Khedira von Hertha BSC beendet nach der Saison seine aktive Karriere. Das teilte der 77-malige Nationalspieler am Mittwoch in einer virtuellen Medienrunde mit. "Es ist ein ziemlich harter, aber der einzig richtige Schritt. 15 Jahre Profifußball haben ihre Spuren hinterlassen. Ich habe eine Verantwortung meinem Körper gegenüber. Das Bauchgefühl hat am Ende entschieden", sagte der 34-jährige, der am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) bei der TSG Hoffenheim sein 107. und zugleich letztes Bundesligaspiel absolvieren wird.. 

Khedira bestritt in seiner Karriere 77 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft und erzielte dabei sieben Tore. Seinen größten Erfolg feierte er 2014 mit dem WM-Triumph in Rio de Janeiro. Kurz zuvor hatte der gebürtige Stuttgarter mit Real Madrid den Champions-League-Titel gewonnen, nachdem er sich von einem Kreuzbandriss erholt hatte. Im Februar war er nach knapp sechs Jahren bei Juventus Turin in die Hauptstadt zur Hertha zurück in die Bundesliga gewechselt. Mit dem italienischen Rekordmeister wurde Khedira fünfmal Meister und dreimal Pokalsieger. "Jedes Kapitel, jeder Verein, die Nationalmannschaft, jede Saison - jede einzelne Etappe war eine Herausforderung für sich", sagte Khedira weiter.

"Der Fußball hat mir unheimlich viel gegeben"

Die Entscheidung, die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen, sei in einem "schleichenden Prozess" zustande gekommen, er habe sie alleine gefällt. Doch die "Intensität, Schmerzen und Quälerei haben sich am Ende des Tages gelohnt", sagte der häufig von Verletzungen geplagte Khedira. "Gleichzeitig muss ich sagen, dass das Fußballgeschäft knallhart ist."

Der Mittelfeldspieler, der seine Karriere beim VfB Stuttgart begann und mit dem Klub 2007 Deutscher Meister wurde, möchte vorerst etwas Abstand gewinnen, dem Fußball anschließend aber erhalten bleiben. "Ich will jetzt aber erstmal meine Ruhe haben", sagte Khedira, der sich bei zahlreichen Weggefährten ausführlich bedankte. "Der Fußball hat mir unheimlich viel gegeben, ein privilegiertes Leben. Der Schmerz ist zwar sehr, sehr groß. Aber am Ende des Tages überwiegt die Dankbarkeit."

[sid]

Der Weltmeister von 2014 Sami Khedira von Hertha BSC beendet nach der Saison seine aktive Karriere. Das teilte der 77-malige Nationalspieler am Mittwoch in einer virtuellen Medienrunde mit. "Es ist ein ziemlich harter, aber der einzig richtige Schritt. 15 Jahre Profifußball haben ihre Spuren hinterlassen. Ich habe eine Verantwortung meinem Körper gegenüber. Das Bauchgefühl hat am Ende entschieden", sagte der 34-jährige, der am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) bei der TSG Hoffenheim sein 107. und zugleich letztes Bundesligaspiel absolvieren wird.. 

Khedira bestritt in seiner Karriere 77 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft und erzielte dabei sieben Tore. Seinen größten Erfolg feierte er 2014 mit dem WM-Triumph in Rio de Janeiro. Kurz zuvor hatte der gebürtige Stuttgarter mit Real Madrid den Champions-League-Titel gewonnen, nachdem er sich von einem Kreuzbandriss erholt hatte. Im Februar war er nach knapp sechs Jahren bei Juventus Turin in die Hauptstadt zur Hertha zurück in die Bundesliga gewechselt. Mit dem italienischen Rekordmeister wurde Khedira fünfmal Meister und dreimal Pokalsieger. "Jedes Kapitel, jeder Verein, die Nationalmannschaft, jede Saison - jede einzelne Etappe war eine Herausforderung für sich", sagte Khedira weiter.

"Der Fußball hat mir unheimlich viel gegeben"

Die Entscheidung, die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen, sei in einem "schleichenden Prozess" zustande gekommen, er habe sie alleine gefällt. Doch die "Intensität, Schmerzen und Quälerei haben sich am Ende des Tages gelohnt", sagte der häufig von Verletzungen geplagte Khedira. "Gleichzeitig muss ich sagen, dass das Fußballgeschäft knallhart ist."

Der Mittelfeldspieler, der seine Karriere beim VfB Stuttgart begann und mit dem Klub 2007 Deutscher Meister wurde, möchte vorerst etwas Abstand gewinnen, dem Fußball anschließend aber erhalten bleiben. "Ich will jetzt aber erstmal meine Ruhe haben", sagte Khedira, der sich bei zahlreichen Weggefährten ausführlich bedankte. "Der Fußball hat mir unheimlich viel gegeben, ein privilegiertes Leben. Der Schmerz ist zwar sehr, sehr groß. Aber am Ende des Tages überwiegt die Dankbarkeit."

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