Weirauch: "Lücke zu den Topteams verkürzt"

Nach der Qualifikation für die World Beach Games startet Nationalmannschaftskapitän Sascha Weirauch am Wochenende mit dem Ibbenbürener BSC in die Deutsche Beachsoccer-Liga, die mit 14 Teams in Rostock gastiert. Im DFB.de-Interview spricht der 29 Jahre alte und 20-malige Nationalspieler mit Mitarbeiterin Katharina Röthig über den Krimi gegen die Schweiz, in dem das DFB-Team erst im Neun-Meter-Schießen ausschied.

DFB.de: Welches Fazit ziehen Sie nach dem Qualifikationsturnier für die World Beach Games?

Sascha Weirauch: Wir sind natürlich etwas ärgerlich ausgeschieden. Nichtsdestotrotz haben wir eine absolut positive Leistung erbracht. Man konnte erkennen, dass wir im Laufe des vergangenen Jahres unser Ziel erreicht haben, die Lücke zu den Topteams zu verkürzen.

DFB.de: Wie bewerten Sie das Auftaktspiel gegen die Schweiz, das erst im Neun-Meter-Schießen verloren wurde?

Weirauch: Wir spielen 7:7 und verlieren dann ärgerlich im Neun-Meter-Schießen. Es war von der Einstellung und Mentalität eine super Leistung des gesamten Teams und auch eine riesige Steigerung zum 2:10 gegen die Schweiz 2018.

DFB.de: Wie wurden Sie Beachsoccer-Nationalspieler?

Weirauch: Ich bin 2011 mehr oder weniger durch Zufall zum Beachsoccer gekommen. Ich habe an der Deutschen Hochschulmeisterschaft für meine Uni teilgenommen und wurde dort zum besten Spieler des Turniers ernannt. Vertreter der Nationalmannschaft hatten mich dort gesichtet und danach für ein Training eingeladen. So nahm das Ganze dann seinen Lauf.

DFB.de: Was machen Sie beruflich? Und wie lässt sich Ihr Beruf mit dem Beachsoccer-Nationalteam vereinbaren?

Weirauch: Ich bin Geschäftsführer in einem Sanitätshaus. Dadurch bin ich zwar flexibel aufgestellt, da ich meine Arbeitszeiten ganz gut selbst einteilen kann. Natürlich bin ich beruflich dennoch sehr gebunden, wobei ich mich hier zum Glück immer auf meine Leute verlassen kann, wenn ich mal nicht da bin.

DFB.de: Die Spieler der Beachsoccer-Nationalmannschaft trainieren nur selten gemeinsam. Wie bereiten Sie sich auf Turniere wie das vergangene vor?

Weirauch: Ich absolviere natürlich viele Trainingseinheiten mit meinen Teamkollegen beim Ibbenbürener BSC. Hier versuchen wir, uns möglichst optimal darauf vorzubereiten, dass wir dann auch in der Nationalmannschaft die besten Leistungen bringen können.

DFB.de: Sie gelten im Nationalteam als Routinier. Würden Sie das unterschreiben?

Weirauch: Ja, ich denke schon. Wir sind unter den ersten zwölf Nationalmannschaften in Europa eine der jüngsten. Mit meinen 29 Jahren, davon acht Jahren im Beachsoccer, kann ich dem Team viel Erfahrung mitgeben.

DFB.de: Welche Länderspiele stehen als nächstes auf dem Plan?

Weirauch: Ganz groß im Kalender steht die WM-Qualifikation in Moskau im Juli. Darauf liegt jetzt der absolute Fokus, um dort vielleicht eine kleine Sensation zu schaffen.

DFB.de: Was nehmen Sie dafür mit?

Weirauch: Wir gehen auf jeden Fall gestärkt aus dem vergangenen Wettbewerb hervor, weil wir gesehen haben, dass wir im Vergleich zu 2018 einen großen Schritt gemacht haben und - wenn alles passt - sogar eine Topnation ärgern können.

DFB.de: Mit welchen Zielen gehen Sie in die WM-Qualifikation?

Weirauch: Durch den Modus läuft es eventuell darauf hinaus, dass wir in der zweiten Gruppenphase bereits ein Finale gegen eine Topnation spielen werden. Bis dahin muss man natürlich seine Hausaufgaben machen, um dieses Finale und die Qualifikation erreichen zu können. Dass dann in nur einem Spiel auch gegen eine Topnation alles möglich ist, haben wir gegen die Schweiz gesehen.

DFB.de: Erst mal beginnt am kommenden Wochenende die Deutsche Beachsoccer-Liga in Rostock. Wie ist der Modus?

Weirauch: Es gibt sechs Wochenenden, an denen jedes Team in jedem Spielort (Rostock, zweimal München, Hamburg und zweimal Düsseldorf; Anm. d. Red.) vertreten ist und jeweils Samstag und Sonntag ein Spiel bestreitet. Am Ende qualifizieren sich die ersten Vier für die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft, die Mitte August in Warnemünde ausgespielt wird - immer ein großes, tolles Event.

DFB.de: Was peilen Sie mit dem Ibbenbürener BSC an?

Weirauch: Unser Ziel ist es primär, uns für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren.

[kr]

Nach der Qualifikation für die World Beach Games startet Nationalmannschaftskapitän Sascha Weirauch am Wochenende mit dem Ibbenbürener BSC in die Deutsche Beachsoccer-Liga, die mit 14 Teams in Rostock gastiert. Im DFB.de-Interview spricht der 29 Jahre alte und 20-malige Nationalspieler mit Mitarbeiterin Katharina Röthig über den Krimi gegen die Schweiz, in dem das DFB-Team erst im Neun-Meter-Schießen ausschied.

DFB.de: Welches Fazit ziehen Sie nach dem Qualifikationsturnier für die World Beach Games?

Sascha Weirauch: Wir sind natürlich etwas ärgerlich ausgeschieden. Nichtsdestotrotz haben wir eine absolut positive Leistung erbracht. Man konnte erkennen, dass wir im Laufe des vergangenen Jahres unser Ziel erreicht haben, die Lücke zu den Topteams zu verkürzen.

DFB.de: Wie bewerten Sie das Auftaktspiel gegen die Schweiz, das erst im Neun-Meter-Schießen verloren wurde?

Weirauch: Wir spielen 7:7 und verlieren dann ärgerlich im Neun-Meter-Schießen. Es war von der Einstellung und Mentalität eine super Leistung des gesamten Teams und auch eine riesige Steigerung zum 2:10 gegen die Schweiz 2018.

DFB.de: Wie wurden Sie Beachsoccer-Nationalspieler?

Weirauch: Ich bin 2011 mehr oder weniger durch Zufall zum Beachsoccer gekommen. Ich habe an der Deutschen Hochschulmeisterschaft für meine Uni teilgenommen und wurde dort zum besten Spieler des Turniers ernannt. Vertreter der Nationalmannschaft hatten mich dort gesichtet und danach für ein Training eingeladen. So nahm das Ganze dann seinen Lauf.

DFB.de: Was machen Sie beruflich? Und wie lässt sich Ihr Beruf mit dem Beachsoccer-Nationalteam vereinbaren?

Weirauch: Ich bin Geschäftsführer in einem Sanitätshaus. Dadurch bin ich zwar flexibel aufgestellt, da ich meine Arbeitszeiten ganz gut selbst einteilen kann. Natürlich bin ich beruflich dennoch sehr gebunden, wobei ich mich hier zum Glück immer auf meine Leute verlassen kann, wenn ich mal nicht da bin.

DFB.de: Die Spieler der Beachsoccer-Nationalmannschaft trainieren nur selten gemeinsam. Wie bereiten Sie sich auf Turniere wie das vergangene vor?

Weirauch: Ich absolviere natürlich viele Trainingseinheiten mit meinen Teamkollegen beim Ibbenbürener BSC. Hier versuchen wir, uns möglichst optimal darauf vorzubereiten, dass wir dann auch in der Nationalmannschaft die besten Leistungen bringen können.

DFB.de: Sie gelten im Nationalteam als Routinier. Würden Sie das unterschreiben?

Weirauch: Ja, ich denke schon. Wir sind unter den ersten zwölf Nationalmannschaften in Europa eine der jüngsten. Mit meinen 29 Jahren, davon acht Jahren im Beachsoccer, kann ich dem Team viel Erfahrung mitgeben.

DFB.de: Welche Länderspiele stehen als nächstes auf dem Plan?

Weirauch: Ganz groß im Kalender steht die WM-Qualifikation in Moskau im Juli. Darauf liegt jetzt der absolute Fokus, um dort vielleicht eine kleine Sensation zu schaffen.

DFB.de: Was nehmen Sie dafür mit?

Weirauch: Wir gehen auf jeden Fall gestärkt aus dem vergangenen Wettbewerb hervor, weil wir gesehen haben, dass wir im Vergleich zu 2018 einen großen Schritt gemacht haben und - wenn alles passt - sogar eine Topnation ärgern können.

DFB.de: Mit welchen Zielen gehen Sie in die WM-Qualifikation?

Weirauch: Durch den Modus läuft es eventuell darauf hinaus, dass wir in der zweiten Gruppenphase bereits ein Finale gegen eine Topnation spielen werden. Bis dahin muss man natürlich seine Hausaufgaben machen, um dieses Finale und die Qualifikation erreichen zu können. Dass dann in nur einem Spiel auch gegen eine Topnation alles möglich ist, haben wir gegen die Schweiz gesehen.

DFB.de: Erst mal beginnt am kommenden Wochenende die Deutsche Beachsoccer-Liga in Rostock. Wie ist der Modus?

Weirauch: Es gibt sechs Wochenenden, an denen jedes Team in jedem Spielort (Rostock, zweimal München, Hamburg und zweimal Düsseldorf; Anm. d. Red.) vertreten ist und jeweils Samstag und Sonntag ein Spiel bestreitet. Am Ende qualifizieren sich die ersten Vier für die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft, die Mitte August in Warnemünde ausgespielt wird - immer ein großes, tolles Event.

DFB.de: Was peilen Sie mit dem Ibbenbürener BSC an?

Weirauch: Unser Ziel ist es primär, uns für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren.

###more###