Wehen Wiesbaden mit Sieg in Winterpause

Der SV Wehen Wiesbaden hat seinen Abwärtstrend in der 3. Liga gestoppt. Die Hessen gewannen nach zuletzt zwei Niederlagen am 20. Spieltag gegen den abstiegsbedrohten VfR Aalen mit 2:1 (2:1) und verabschiedeten sich mit einem Dreier in die Winterpause.

Wehen Wiesbaden verbesserte sich zumindest vorerst auf Position sechs. Der Rückstand auf den KFC Uerdingen auf Relegationsplatz drei beträgt aber weiterhin stolze sieben Punkte. Der Gast von der Ostalb, der nun schon seit zehn Partien auf einen Sieg wartet, wird in jedem Fall auf Abstiegsplatz 19 überwintern.

"Es war ein hartes Stück Arbeit und das schlechteste Spiel, das wir in diesem Halbjahr gespielt haben. Aber wenigstens haben wir gewonnen", sagte SVWW-Trainer Rüdiger Rehm bei Telekom Sport. Aalens Trainer Giannikis sagte: "Wir haben in den ersten 15 Minuten bemerkt, dass wir den Nackenschlag vom späten Gegentor in Rostock noch nicht verkraftet haben. Dann haben wir uns gut gefangen, aber gegen tiefstehende Wiesbadener war es nicht einfach."

Daniel Kofi Kyereh (11.) und Niklas Dams (27.) sorgten vor der Pause zweimal für die Führung des SVWW. Aalens Aktivposten Matthias Morys (21.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich.

Sonntagsschuss am Freitagabend

Mit zwei Halbchancen in den ersten beiden Minuten gab Wehen Wiesbaden in der Brita-Arena direkt die Richtung vor. So fiel der Führungstreffer durch Kyereh fast folgerichtig - und zudem sehr sehenswert durch einen Sonntagsschuss aus rund 25 Metern. Für Kyereh war es der zehnte Saisontreffer.

Mit dem knappen Vorsprung ließen die Hausherren nun etwas nach. Dennoch strahlten die Gäste zunächst kaum Torgefahr aus - zumindest bis zur 21. Minute. Nach einer schnellen Kombination von Nicolás Sessa und Marcel Bär lief Morys plötzlich allein auf das Wiesbadener Tor zu und versenkte die allererste richtige Chance mit einem Lupfer zur Führung.

Daraufhin entwickelte sich ein munteres Spiel mit Offensivaktionen auf beiden Seiten. Die Antwort der Rehm-Mannschaft ließ aber dennoch nicht lange auf sich warten: Dams wuchtete eine Ecke von Niklas Schmidt per Kopf zur erneuten Führung in die Maschen.

Aalen versteckt sich nicht

Auf der anderen Seite parierte Torwart Markus Kolke einen gefährlichen Morys-Kopfball aus rund zehn Metern (32.). Nach Freistößen kam zudem Bär mit Kopf (39.) und Fuß (40.) zu nicht gerade ungefährlichen Tormöglichkeiten. Doch auch die Wiesbadener zeigten sich vor dem Tor: Kurz vor dem Pausenpfiff zirkelte Schmidt einen direkten Freistoß knapp am Lattenkreuz vorbei (45.+1).

Nach der Pause büßte die Partie an Tempo ein. Aalen trieb das Spiel an und machte den stärkeren Eindruck, während sich die Gastgeber hauptsächlich auf Defensivarbeit beschränkten. Dies machten sie jedoch so gut, dass das zunehmend ideenlose Giannikis-Team kaum zu Torszenen kam. Stattdessen verpassten Jeremias Lorch (71.) und Kyereh mit einem Schuss an den Innenpfosten (77.) auf der anderen Seite die Chance einer möglichen Vorentscheidung.

[sid/bt]

Der SV Wehen Wiesbaden hat seinen Abwärtstrend in der 3. Liga gestoppt. Die Hessen gewannen nach zuletzt zwei Niederlagen am 20. Spieltag gegen den abstiegsbedrohten VfR Aalen mit 2:1 (2:1) und verabschiedeten sich mit einem Dreier in die Winterpause.

Wehen Wiesbaden verbesserte sich zumindest vorerst auf Position sechs. Der Rückstand auf den KFC Uerdingen auf Relegationsplatz drei beträgt aber weiterhin stolze sieben Punkte. Der Gast von der Ostalb, der nun schon seit zehn Partien auf einen Sieg wartet, wird in jedem Fall auf Abstiegsplatz 19 überwintern.

"Es war ein hartes Stück Arbeit und das schlechteste Spiel, das wir in diesem Halbjahr gespielt haben. Aber wenigstens haben wir gewonnen", sagte SVWW-Trainer Rüdiger Rehm bei Telekom Sport. Aalens Trainer Giannikis sagte: "Wir haben in den ersten 15 Minuten bemerkt, dass wir den Nackenschlag vom späten Gegentor in Rostock noch nicht verkraftet haben. Dann haben wir uns gut gefangen, aber gegen tiefstehende Wiesbadener war es nicht einfach."

Daniel Kofi Kyereh (11.) und Niklas Dams (27.) sorgten vor der Pause zweimal für die Führung des SVWW. Aalens Aktivposten Matthias Morys (21.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich.

Sonntagsschuss am Freitagabend

Mit zwei Halbchancen in den ersten beiden Minuten gab Wehen Wiesbaden in der Brita-Arena direkt die Richtung vor. So fiel der Führungstreffer durch Kyereh fast folgerichtig - und zudem sehr sehenswert durch einen Sonntagsschuss aus rund 25 Metern. Für Kyereh war es der zehnte Saisontreffer.

Mit dem knappen Vorsprung ließen die Hausherren nun etwas nach. Dennoch strahlten die Gäste zunächst kaum Torgefahr aus - zumindest bis zur 21. Minute. Nach einer schnellen Kombination von Nicolás Sessa und Marcel Bär lief Morys plötzlich allein auf das Wiesbadener Tor zu und versenkte die allererste richtige Chance mit einem Lupfer zur Führung.

Daraufhin entwickelte sich ein munteres Spiel mit Offensivaktionen auf beiden Seiten. Die Antwort der Rehm-Mannschaft ließ aber dennoch nicht lange auf sich warten: Dams wuchtete eine Ecke von Niklas Schmidt per Kopf zur erneuten Führung in die Maschen.

Aalen versteckt sich nicht

Auf der anderen Seite parierte Torwart Markus Kolke einen gefährlichen Morys-Kopfball aus rund zehn Metern (32.). Nach Freistößen kam zudem Bär mit Kopf (39.) und Fuß (40.) zu nicht gerade ungefährlichen Tormöglichkeiten. Doch auch die Wiesbadener zeigten sich vor dem Tor: Kurz vor dem Pausenpfiff zirkelte Schmidt einen direkten Freistoß knapp am Lattenkreuz vorbei (45.+1).

Nach der Pause büßte die Partie an Tempo ein. Aalen trieb das Spiel an und machte den stärkeren Eindruck, während sich die Gastgeber hauptsächlich auf Defensivarbeit beschränkten. Dies machten sie jedoch so gut, dass das zunehmend ideenlose Giannikis-Team kaum zu Torszenen kam. Stattdessen verpassten Jeremias Lorch (71.) und Kyereh mit einem Schuss an den Innenpfosten (77.) auf der anderen Seite die Chance einer möglichen Vorentscheidung.