Wehen Wiesbaden führt "Ewige Tabelle" an

Mit dem SV Wehen Wiesbaden hat die "Ewige Tabelle" der 3. Liga seit dem Finale der Saison 2017/2018 einen neuen Spitzenreiter. Die Hessen lösten Rot-Weiß Erfurt auf Platz ab. Der FSV Zwickau erkämpfte in einem Testspiel ein 4:4 gegen den Champions League-Teilnehmer Borussia Dortmund, der FC Hansa Rostock und die Sportfreunde Lotte gaben jeweils zwei Zugänge bekannt und beim künftigen Zweitligisten SC Paderborn 07 erklärte Präsident Wilfried Finke seinen Rücktritt. Die DFB.de-Drittligasplitter.

SV WEHEN WIESBADEN: Durch das 2:0 zum Saisonabschluss gegen den VfR Aalen und dem gleichzeitigen 1:3 des bisherigen Spitzenreiters Rot-Weiß Erfurt gegen die Würzburger Kickers verdrängte der SV Wehen Wiesbaden die Thüringer in der "Ewigen Tabelle" der 3. Liga auf Platz zwei. Mit 479 Punkten aus 342 Partien belegt Wehen Wiesbaden nun auf Platz eins. Erfurt hat 478 Zähler auf dem Konto, benötigte dafür eine ganze Saison mehr (insgesamt 380 Begegnungen). Nach zehn Spielzeiten steigen die Rot-Weißen erstmals aus der 3. Liga ab. Wehen Wiesbaden beendete seine neunte Drittligasaison auf Platz vier und stellte mit 68 Punkten einen neuen Vereinsrekord auf. Dritter in der "Ewigen Tabelle" in der VfL Osnabrück mit 451 Punkten aus 304 Partien.

FSV ZWICKAU: Einen Achtungserfolg erzielte der FSV Zwickau. Die Mannschaft von Interimstrainer Danny König trennte sich in einem Benefizspiel vor 10.134 Zuschauern im ausverkauften Stadion Zwickau 4:4 (2:1) vom Bundesligisten und Champions League-Teilnehmer Borussia Dortmund. Der FSV lag nach Treffern von Sinan Tekerci (34./44.), Aykut Öztürk (68.) und Daniel Gremsl (76.) zwischenzeitlich 4:2 in Führung. Für die Dortmunder waren Sergio Gomez (17.), Andrej Yarmolenko (60.), Christian Pulisic (Foto/77.) und Alexander Isak (82.) erfolgreich. Bereits am Mittwoch, 18.30 Uhr, ist mit dem VfB Stuttgart ein weiterer Bundesligist bei den Westsachsen zu Gast.

FC HANSA ROSTOCK: Die ersten beiden Zugänge beim FC Hansa Rostock für die Saison 2018/2019 stehen fest. Für das Mittelfeld hat der ehemalige Bundesligist Merveille Biankadi verpflichtet. Der 22-Jährige wechselt vom bisherigen Ligakonkurrenten und künftigen Nordost-Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt an die Ostseeküste. Er erhält einen Zweijahresvertrag. Der beim FC Bayern München und FC Augsburg ausgebildete Biankadi absolvierte für Rot-Weiß Erfurt in der laufenden Saison 34 von 38 Drittligaspielen. Dabei erzielte er ein Tor und bereitete vier Treffer vor. Ebenfalls einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 unterschrieb in Rostock der 1,90 Meter lange Torhüter Ioannis Gelios (26), der vom Bundesligisten FC Augsburg kommt, dort aber ausschließlich für die zweite Mannschaft in der Regionalliga Bayern am Ball war (111 Einsätze). "Ioannis ist ein spielstarker Torhüter, der zu unserem System perfekt passt. Er ist hungrig und vor allem sehr zielstrebig, weshalb er sich für den Weg mit uns entschieden hat. Bei Hansa bekommt er die Möglichkeit und vor allem die Spielpraxis, die er benötigt, um sein Potential entfalten und seine Qualitäten unter Beweis stellen zu können", so Rostocks Sportvorstand Markus Thiele. Der bisherige Hansa-Stammtorhüter Janis Blaswich hat den Verein verlassen.

SC PADERBORN 07: Beim Vizemeister und künftigen Zweitligisten SC Paderborn 07 endet eine Ära. Wilfried Finke hat nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga seinen Rücktritt als Präsident der Ostwestfalen erklärt. Der 67-Jährige war - abgesehen von einer halbjährigen Auszeit im Jahr 2016 - seit 1997 Präsident des SCP. Unter Finkes Regie stieg der Verein von der Oberliga bis in die Bundesliga auf. Nach dem jetzigen Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga sieht Finke, der die Aufstiegsfeierlichkeiten vor 5000 Fans auf dem Paderborner Rathausplatz wegen einer Lungenentzündung verpasste, seine "Mission“ als erfüllt an. Der Inhaber einer Möbelhaus-Kette und gebürtige Paderborner bleibt jedoch auch nach seinem Rücktritt dem SCP als Gesellschafter und Sponsor erhalten.

1. FC MADGEBURG: Abwehrspieler André Hainault verlässt den frisch gebackenen Drittligameister 1. FC Magdeburg. Der 31-jährige Kanadier wechselt zur kommenden Saison zum Zweitliga-Absteiger und künftigen Drittligisten 1. FC Kaiserslautern. Der Nationalspieler erhält bei den "Roten Teufeln" einen Vertrag bis Juni 2020. FCK-Sportvorstand Martin Bader erklärt: "Bei der Bewertung von Andre haben wir seine zurückliegenden drei Jahre in Magdeburg intensiv analysiert. Er hatte eine längerfristige Verletzung, die ausgestanden ist. Entscheidend für uns war die Rolle, die er im Saisonfinale für den 1. FC Magdeburg gespielt hat, als er als unumstrittener Stamm- und Führungsspieler maßgeblichen Anteil am Aufstieg hatte. Wir benötigen in der kommenden Saison Spieler, die Führungsverantwortung innerhalb einer Mannschaft und Erfahrung in der 3. Liga gesammelt haben. Andre bringt genau dies alles mit." Hainault kickte seit 2015 für den FCM. Zuvor war er in seiner Heimat Kanada, in Tschechien, in den USA und in Schottland am Ball. Seine erste Station in Deutschland war der VfR Aalen. "Ich freue mich auf den FCK und diese fußballverrückte Region. Dass ich mich trotz des Aufstiegs mit Magdeburg für den Wechsel nach Kaiserslautern entschieden habe, lag auch am großen Vertrauen, das mir die Verantwortlichen des FCK entgegengebracht haben. Ich komme zu einem großen Klub mit einer großen Geschichte."



Mit dem SV Wehen Wiesbaden hat die "Ewige Tabelle" der 3. Liga seit dem Finale der Saison 2017/2018 einen neuen Spitzenreiter. Die Hessen lösten Rot-Weiß Erfurt auf Platz ab. Der FSV Zwickau erkämpfte in einem Testspiel ein 4:4 gegen den Champions League-Teilnehmer Borussia Dortmund, der FC Hansa Rostock und die Sportfreunde Lotte gaben jeweils zwei Zugänge bekannt und beim künftigen Zweitligisten SC Paderborn 07 erklärte Präsident Wilfried Finke seinen Rücktritt. Die DFB.de-Drittligasplitter.

SV WEHEN WIESBADEN: Durch das 2:0 zum Saisonabschluss gegen den VfR Aalen und dem gleichzeitigen 1:3 des bisherigen Spitzenreiters Rot-Weiß Erfurt gegen die Würzburger Kickers verdrängte der SV Wehen Wiesbaden die Thüringer in der "Ewigen Tabelle" der 3. Liga auf Platz zwei. Mit 479 Punkten aus 342 Partien belegt Wehen Wiesbaden nun auf Platz eins. Erfurt hat 478 Zähler auf dem Konto, benötigte dafür eine ganze Saison mehr (insgesamt 380 Begegnungen). Nach zehn Spielzeiten steigen die Rot-Weißen erstmals aus der 3. Liga ab. Wehen Wiesbaden beendete seine neunte Drittligasaison auf Platz vier und stellte mit 68 Punkten einen neuen Vereinsrekord auf. Dritter in der "Ewigen Tabelle" in der VfL Osnabrück mit 451 Punkten aus 304 Partien.

FSV ZWICKAU: Einen Achtungserfolg erzielte der FSV Zwickau. Die Mannschaft von Interimstrainer Danny König trennte sich in einem Benefizspiel vor 10.134 Zuschauern im ausverkauften Stadion Zwickau 4:4 (2:1) vom Bundesligisten und Champions League-Teilnehmer Borussia Dortmund. Der FSV lag nach Treffern von Sinan Tekerci (34./44.), Aykut Öztürk (68.) und Daniel Gremsl (76.) zwischenzeitlich 4:2 in Führung. Für die Dortmunder waren Sergio Gomez (17.), Andrej Yarmolenko (60.), Christian Pulisic (Foto/77.) und Alexander Isak (82.) erfolgreich. Bereits am Mittwoch, 18.30 Uhr, ist mit dem VfB Stuttgart ein weiterer Bundesligist bei den Westsachsen zu Gast.

FC HANSA ROSTOCK: Die ersten beiden Zugänge beim FC Hansa Rostock für die Saison 2018/2019 stehen fest. Für das Mittelfeld hat der ehemalige Bundesligist Merveille Biankadi verpflichtet. Der 22-Jährige wechselt vom bisherigen Ligakonkurrenten und künftigen Nordost-Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt an die Ostseeküste. Er erhält einen Zweijahresvertrag. Der beim FC Bayern München und FC Augsburg ausgebildete Biankadi absolvierte für Rot-Weiß Erfurt in der laufenden Saison 34 von 38 Drittligaspielen. Dabei erzielte er ein Tor und bereitete vier Treffer vor. Ebenfalls einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 unterschrieb in Rostock der 1,90 Meter lange Torhüter Ioannis Gelios (26), der vom Bundesligisten FC Augsburg kommt, dort aber ausschließlich für die zweite Mannschaft in der Regionalliga Bayern am Ball war (111 Einsätze). "Ioannis ist ein spielstarker Torhüter, der zu unserem System perfekt passt. Er ist hungrig und vor allem sehr zielstrebig, weshalb er sich für den Weg mit uns entschieden hat. Bei Hansa bekommt er die Möglichkeit und vor allem die Spielpraxis, die er benötigt, um sein Potential entfalten und seine Qualitäten unter Beweis stellen zu können", so Rostocks Sportvorstand Markus Thiele. Der bisherige Hansa-Stammtorhüter Janis Blaswich hat den Verein verlassen.

SC PADERBORN 07: Beim Vizemeister und künftigen Zweitligisten SC Paderborn 07 endet eine Ära. Wilfried Finke hat nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga seinen Rücktritt als Präsident der Ostwestfalen erklärt. Der 67-Jährige war - abgesehen von einer halbjährigen Auszeit im Jahr 2016 - seit 1997 Präsident des SCP. Unter Finkes Regie stieg der Verein von der Oberliga bis in die Bundesliga auf. Nach dem jetzigen Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga sieht Finke, der die Aufstiegsfeierlichkeiten vor 5000 Fans auf dem Paderborner Rathausplatz wegen einer Lungenentzündung verpasste, seine "Mission“ als erfüllt an. Der Inhaber einer Möbelhaus-Kette und gebürtige Paderborner bleibt jedoch auch nach seinem Rücktritt dem SCP als Gesellschafter und Sponsor erhalten.

1. FC MADGEBURG: Abwehrspieler André Hainault verlässt den frisch gebackenen Drittligameister 1. FC Magdeburg. Der 31-jährige Kanadier wechselt zur kommenden Saison zum Zweitliga-Absteiger und künftigen Drittligisten 1. FC Kaiserslautern. Der Nationalspieler erhält bei den "Roten Teufeln" einen Vertrag bis Juni 2020. FCK-Sportvorstand Martin Bader erklärt: "Bei der Bewertung von Andre haben wir seine zurückliegenden drei Jahre in Magdeburg intensiv analysiert. Er hatte eine längerfristige Verletzung, die ausgestanden ist. Entscheidend für uns war die Rolle, die er im Saisonfinale für den 1. FC Magdeburg gespielt hat, als er als unumstrittener Stamm- und Führungsspieler maßgeblichen Anteil am Aufstieg hatte. Wir benötigen in der kommenden Saison Spieler, die Führungsverantwortung innerhalb einer Mannschaft und Erfahrung in der 3. Liga gesammelt haben. Andre bringt genau dies alles mit." Hainault kickte seit 2015 für den FCM. Zuvor war er in seiner Heimat Kanada, in Tschechien, in den USA und in Schottland am Ball. Seine erste Station in Deutschland war der VfR Aalen. "Ich freue mich auf den FCK und diese fußballverrückte Region. Dass ich mich trotz des Aufstiegs mit Magdeburg für den Wechsel nach Kaiserslautern entschieden habe, lag auch am großen Vertrauen, das mir die Verantwortlichen des FCK entgegengebracht haben. Ich komme zu einem großen Klub mit einer großen Geschichte."

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ROT-WEIẞ ERFURT: Carsten Kammlott wird in der kommenden Saison nicht mehr für den Absteiger Rot-Weiß Erfurt auflaufen. Der 28 Jahre alte Angreifer wechselt zum Nordost-Regionalligisten und künftigen Ligarivalen FSV Wacker Nordhausen. Nur 35 Kilometer von seinem Geburtsort Bad Frankenhausen entfernt, hat Kammlott einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 (plus Option auf ein weiteres Jahr) unterschrieben. "Mir und meiner Frau war am wichtigsten, dass wir unsere Kinder nicht aus ihren gewohnten Umfeld herausreißen und sie mit Oma, Opa und Freunden aufwachsen können", so Kammlott.

KARLSRUHER SC: Die Euphorie beim Karlsruher SC ist vor den beiden Relegationsduellen mit dem Zweitligisten FC Erzgebirge Aue riesig. Das Hinspiel am Freitag (ab 18.15 Uhr) in Karlsruhe ist nahezu ausverkauft. Es gibt nur noch wenige Restkarten in einem frei gewordenen Pufferblock. Das KSC-Stadion fasst rund 30.000 Zuschauer. Für das Rückspiel in Aue am Dienstag, 22. Mai, (ab 18.15 Uhr) gibt es für die KSC-Anhänger keine Karten mehr. Das Gästekontingent ist bereits ausverkauft. In das Stadion in Aue passen insgesamt rund 16.000 Besucher.

HALLESCHER FC: Nach dem 2:0 am 38. und letzten Spieltag gegen den FSV Zwickau haben sich die Spieler des Halleschen FC noch nicht in die Sommerpause verabschiedet. Am heutigen Dienstag (ab 17 Uhr) ist zum Saisonabschluss noch der mögliche Europa League-Teilnehmer VfB Stuttgart zu einem Freundschaftsspiel zu Gast. Gegen den Bundesligisten werden insgesamt 17 Spieler und Trainer Rico Schmitt verabschiedet. "Für uns ist das schon etwas Besonderes. Dabei wird auch Melancholie mitschwingen. Schließlich haben wir uns alle in den vergangenen zwei Jahren beinahe täglich gesehen. Das schweißt zusammen", sagt HFC-Mittelfeldspieler Toni Lindenhahn, der selbst seinen Vertrag verlängert hat und damit in Halle bleibt. "Die Jungs, die uns verlassen, haben eine ordentliche Bühne verdient", so Lindenhahn weiter.

SPORTFREUNDE LOTTE: Mit Noah Plume haben die Sportfreunde Lotte den zweiten Zugang für die Saison 2018/2019 unter Vertrag genommen. Der 21-Jährige wechselt vom Nord-Regionalligisten TSV Havelse zu den Sportfreunden und erhält einen Vertrag bis 2020. Plume kommt hauptsächlich im defensiven Mittelfeld zum Einsatz, kann aber auch auf der Innenverteidiger- oder Rechtsverteidiger-Position spielen. Er durchlief die U 17 sowie die U 19 des TSV Havelse und steht seit Sommer 2014 im Kader der ersten Mannschaft. Plume kann auf exakt 100 Einsätze in der Regionalliga Nord zurückblicken, in denen ihm 14 Tore gelangen. Vor Noah Plume hatten die Sportfreunde Lotte bereits Innenverteidiger Kevin Pytlik (20) vom West-Regionalligisten Wuppertaler SV bis 2019 verpflichtet. Pytlik, der in der Innenverteidigung, aber auch auf beiden Außenpositionen in der Abwehr eingesetzt werden kann, gehörte zwischenzeitlich zum Kader der polnischen U 18-Nationalmannschaft, für die er zwei Länderspiele bestritt. Im Nachwuchsbereich wurde er unter anderem bei Rot-Weiss Essen und beim VfL Bochum ausgebildet.

WÜRZBURGER KICKERS: Die Würzburger Kickers halten auch in der kommenden Spielzeit an ihrer zweiten Mannschaft fest. Die älteste Nachwuchsmannschaft des Zweitliga-Absteigers soll allerdings mit einer veränderten Struktur in der fünftklassigen Bayernliga Nord an den Start gehen. Statt einer U 23 soll der Kader eher einer U 21 entsprechen. Dazu wird die zweite Mannschaft mit einem kleineren Stammkader arbeiten, der jeweils von Spielern aus dem Profikader oder der A-Junioren ergänzt wird. "Wir setzen auf unseren Nachwuchs, weil wir davon überzeugt sind, dass wir so nachhaltig etwas aufbauen können und es der Weg ist, der am besten zu uns passt. Wir sind ein familiärer Verein und haben mit diesem Modell einen Weg gefunden, der den gesamten Klub noch enger zusammenschweißt", meint Würzburgs Vorstandsvorsitzender Daniel Sauer.