Warum hat der Rasen Streifen?

Dunkle Streifen, helle Streifen, Kreise, Karomuster, Fußbälle. Die Platzwarte der Fußballstadien lassen sich immer wieder Neues einfallen, um den Rasen nicht einfach nur Rasen sein zu lassen, sondern Teil einer großen Fußballbühne. Dabei verwenden sie keine verschiedenen Grassorten, die Grashalme sind auch nicht unterschiedlich lang, und erst recht sind die Streifen keine optische Täuschung.

Der Rasenmäher macht den Unterschied

Das Geheimnis liegt sowohl in der Art des Mähens als auch in dem Rasenmäher selbst. Die speziellen Geräte drücken das Gras nach dem Mähen mit Hilfe von Walzen platt, und zwar in die Richtung, in die der Rasenmäher fährt. Da dieser immer hin und her fährt, werden die Halme in unterschiedliche Richtungen gedrückt. Schaut man in Fahrtrichtung des Rasenmähers, wirkt der Rasen dunkler, schaut man gegen die Fahrtrichtung, wirkt er heller. Von der gegenüberliegenden Seite ist also der dunkle Streifen hell und der helle Streifen dunkel.

Für ein Schachbrettmuster wird der Rasen dann einfach doppelt gemäht, einmal längs und einmal quer. Der Anstoßkreis hat oft kein Muster, hier fährt der Rasenmäher kreisförmig, sodass alle Grashalme in die gleiche Richtung gedrückt werden.

Die „Rasen-Kunst“ wird eingeschränkt

Da sich die "Rasenmäh-Kunst" unter den Platzwarten zu einer Art Volkssport entwickelte, mit immer ausgefalleneren Ideen, wurden einige grundlegende Regeln für den „neuen Rasensport“ eingeführt. So steht in den Richtlinien der Deutschen Fußball Liga, dass das „Muster parallel zu den Torlinien“ angelegt werden soll, „um ein einheitliches Bild in der Bundesliga und 2. Bundesliga zu gewährleisten“. Außerdem sollen „die Streifen gleichmäßig in Größe und Breite über den gesamten Rasen verlaufen“. Zusätzlich müssen die Grenzen zwischen hellen und dunklen Streifen auf den Grenzen von Strafraum, Mittel- und Fünfmeter-Linie liegen.

Und noch einen Vorteil haben die Streifenmuster auf dem Rasen: Die Linienrichter laufen nicht nur an der Linie auf Augenhöhe der Spieler entlang, sondern haben auch auf dem Rasen Hilfslinien, an denen sie sich orientieren können. Die Streifen helfen oftmals bei der Entscheidung, ob ein Spieler im Abseits steht oder nicht.

[dfb]

Dunkle Streifen, helle Streifen, Kreise, Karomuster, Fußbälle. Die Platzwarte der Fußballstadien lassen sich immer wieder Neues einfallen, um den Rasen nicht einfach nur Rasen sein zu lassen, sondern Teil einer großen Fußballbühne. Dabei verwenden sie keine verschiedenen Grassorten, die Grashalme sind auch nicht unterschiedlich lang, und erst recht sind die Streifen keine optische Täuschung.

Der Rasenmäher macht den Unterschied

[bild1]Das Geheimnis liegt sowohl in der Art des Mähens als auch in dem Rasenmäher selbst. Die speziellen Geräte drücken das Gras nach dem Mähen mit Hilfe von Walzen platt, und zwar in die Richtung, in die der Rasenmäher fährt. Da dieser immer hin und her fährt, werden die Halme in unterschiedliche Richtungen gedrückt. Schaut man in Fahrtrichtung des Rasenmähers, wirkt der Rasen dunkler, schaut man gegen die Fahrtrichtung, wirkt er heller. Von der gegenüberliegenden Seite ist also der dunkle Streifen hell und der helle Streifen dunkel.

Für ein Schachbrettmuster wird der Rasen dann einfach doppelt gemäht, einmal längs und einmal quer. Der Anstoßkreis hat oft kein Muster, hier fährt der Rasenmäher kreisförmig, sodass alle Grashalme in die gleiche Richtung gedrückt werden.

Die „Rasen-Kunst“ wird eingeschränkt

Da sich die "Rasenmäh-Kunst" unter den Platzwarten zu einer Art Volkssport entwickelte, mit immer ausgefalleneren Ideen, wurden einige grundlegende Regeln für den „neuen Rasensport“ eingeführt. So steht in den Richtlinien der Deutschen Fußball Liga, dass das „Muster parallel zu den Torlinien“ angelegt werden soll, „um ein einheitliches Bild in der Bundesliga und 2. Bundesliga zu gewährleisten“. Außerdem sollen „die Streifen gleichmäßig in Größe und Breite über den gesamten Rasen verlaufen“. Zusätzlich müssen die Grenzen zwischen hellen und dunklen Streifen auf den Grenzen von Strafraum, Mittel- und Fünfmeter-Linie liegen.

Und noch einen Vorteil haben die Streifenmuster auf dem Rasen: Die Linienrichter laufen nicht nur an der Linie auf Augenhöhe der Spieler entlang, sondern haben auch auf dem Rasen Hilfslinien, an denen sie sich orientieren können. Die Streifen helfen oftmals bei der Entscheidung, ob ein Spieler im Abseits steht oder nicht.