Voss-Tecklenburg: "Mit Überzeugung und Ruhe gegen Topnationen"

Die Frauen-Nationalmannschaft startet in der kommenden Woche mit einem hochkarätig besetzten Turnier im Gastgeberland ins Jahr der Europameisterschaft in England. Die DFB-Auswahl trifft beim Arnold Clark Cup auf Spanien, England und Olympiasieger Kanada. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg spricht auf DFB.de über das Vier-Nationen-Turnier.

Martina Voss-Tecklenburg über...

... die Erwartungen an das Turnier: Ich möchte in dieser Maßnahme sehen, dass wir gegen starke Teams mit Überzeugung und Ruhe agieren. Es ist klar, dass wir auf den Platz gehen, um zu gewinnen. Trotzdem ist das primäre Ziel der Umgang mit Herausforderungen. Wir werden nach dem Turnier deutlich schlauer sein, wo wir stehen.

... Debütantin Selina Cerci: Selina hat sich die Nominierung durch konstant gute Leistung absolut verdient. Wir beobachten sie schon länger, und es bot sich jetzt an, sie mitzunehmen. Wir freuen uns alle sehr darauf, Selina besser kennenzulernen.

... die Absagen der verletzen Spielerinnen: Für alle verletzten Spielerinnen tut es mir sehr leid, wir hätten gerne alle dabei gehabt. Aber das kann uns bei der Europameisterschaft auch passieren, daher müssen wir eine Chance daraus machen und Backup-Lösungen finden. Im Hinblick auf die EM bin ich sehr positiv gestimmt, dass alle Spielerinnen eine Chance haben, es in den Kader zu schaffen.

... die Gegner beim Arnold Clark Cup: Es sind drei sportlich herausragende Topnationen, die uns alles abverlangen werden. Wir freuen uns darüber sehr, weil wir das zur Vorbereitung auf die EM brauchen werden. Kanada ist berechtigterweise Olympiasieger geworden. Sie bringen einen tollen Teamspirit und starke Erfolgswerte in den Zweikämpfen mit. Es ist super, auch mal gegen Mannschaften zu spielen, die man nicht so häufig sieht. Die Entwicklung der Spanierinnen spricht für sich. Ich fand sie 2017 spielerisch und kämpferisch schon herausragend, aber da fehlte es ihnen noch an Torgefahr. Das ist jetzt anders. Sie sind für mich das wahrscheinlich kompletteste Team überhaupt.

... das Thema Corona-Schutzmaßnahmen: Die Situation ermöglicht es uns aktuell, alle Spielerinnen mitzunehmen. Wir gehen hochsensibel mit allen Maßnahmen um und machen alles uns Mögliche, um die Rahmenbedingungen perfekt zu gestalten. Trotzdem gibt es keine Garantie, dass wir uns nicht mit positiven Fällen beschäftigen müssen.

... die Übertragung der Spiele "nur" im Livestream: Ich finde es sehr schade, weil drei tolle Spiele auf uns warten, aber wir konnten von DFB-Seite keinen Einfluss darauf nehmen. Die Übertragung des Arnold Clark Cups liegt komplett in der Vermarktung des Ausrichters.

... die EM-Gruppenauslosung: Es ist erst einmal toll für die Außendarstellung, wenn dort mit Anja Mittag eine ehemalige deutsche Nationalspielerin involviert ist. Es sind zwar nicht die Gegner, die ich mir zugelost hätte, aber wir sind auch selbstbewusst und wissen, dass andere Nationen uns auch nicht gerne in der Gruppe haben wollen.

... die Nachwuchsarbeit im DFB: Wir sind richtig gut unterwegs, was die U-Teams angeht. Wir haben vom DFB ein tolles Trainer*innen- und Co-Trainer*innenteam aufgestellt bekommen, ein klares Konzept entwickelt und setzen dies auch konsequent um. Ich sehe uns exzellent aufgestellt.

[dfb]

Die Frauen-Nationalmannschaft startet in der kommenden Woche mit einem hochkarätig besetzten Turnier im Gastgeberland ins Jahr der Europameisterschaft in England. Die DFB-Auswahl trifft beim Arnold Clark Cup auf Spanien, England und Olympiasieger Kanada. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg spricht auf DFB.de über das Vier-Nationen-Turnier.

Martina Voss-Tecklenburg über...

... die Erwartungen an das Turnier: Ich möchte in dieser Maßnahme sehen, dass wir gegen starke Teams mit Überzeugung und Ruhe agieren. Es ist klar, dass wir auf den Platz gehen, um zu gewinnen. Trotzdem ist das primäre Ziel der Umgang mit Herausforderungen. Wir werden nach dem Turnier deutlich schlauer sein, wo wir stehen.

... Debütantin Selina Cerci: Selina hat sich die Nominierung durch konstant gute Leistung absolut verdient. Wir beobachten sie schon länger, und es bot sich jetzt an, sie mitzunehmen. Wir freuen uns alle sehr darauf, Selina besser kennenzulernen.

... die Absagen der verletzen Spielerinnen: Für alle verletzten Spielerinnen tut es mir sehr leid, wir hätten gerne alle dabei gehabt. Aber das kann uns bei der Europameisterschaft auch passieren, daher müssen wir eine Chance daraus machen und Backup-Lösungen finden. Im Hinblick auf die EM bin ich sehr positiv gestimmt, dass alle Spielerinnen eine Chance haben, es in den Kader zu schaffen.

... die Gegner beim Arnold Clark Cup: Es sind drei sportlich herausragende Topnationen, die uns alles abverlangen werden. Wir freuen uns darüber sehr, weil wir das zur Vorbereitung auf die EM brauchen werden. Kanada ist berechtigterweise Olympiasieger geworden. Sie bringen einen tollen Teamspirit und starke Erfolgswerte in den Zweikämpfen mit. Es ist super, auch mal gegen Mannschaften zu spielen, die man nicht so häufig sieht. Die Entwicklung der Spanierinnen spricht für sich. Ich fand sie 2017 spielerisch und kämpferisch schon herausragend, aber da fehlte es ihnen noch an Torgefahr. Das ist jetzt anders. Sie sind für mich das wahrscheinlich kompletteste Team überhaupt.

... das Thema Corona-Schutzmaßnahmen: Die Situation ermöglicht es uns aktuell, alle Spielerinnen mitzunehmen. Wir gehen hochsensibel mit allen Maßnahmen um und machen alles uns Mögliche, um die Rahmenbedingungen perfekt zu gestalten. Trotzdem gibt es keine Garantie, dass wir uns nicht mit positiven Fällen beschäftigen müssen.

... die Übertragung der Spiele "nur" im Livestream: Ich finde es sehr schade, weil drei tolle Spiele auf uns warten, aber wir konnten von DFB-Seite keinen Einfluss darauf nehmen. Die Übertragung des Arnold Clark Cups liegt komplett in der Vermarktung des Ausrichters.

... die EM-Gruppenauslosung: Es ist erst einmal toll für die Außendarstellung, wenn dort mit Anja Mittag eine ehemalige deutsche Nationalspielerin involviert ist. Es sind zwar nicht die Gegner, die ich mir zugelost hätte, aber wir sind auch selbstbewusst und wissen, dass andere Nationen uns auch nicht gerne in der Gruppe haben wollen.

... die Nachwuchsarbeit im DFB: Wir sind richtig gut unterwegs, was die U-Teams angeht. Wir haben vom DFB ein tolles Trainer*innen- und Co-Trainer*innenteam aufgestellt bekommen, ein klares Konzept entwickelt und setzen dies auch konsequent um. Ich sehe uns exzellent aufgestellt.

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