Voss-Tecklenburg: "Echtes Highlight zum Start ins WM-Jahr"

Jetzt wird's ernst: Nach dem fünftägigen Trainingslager der Frauen-Nationalmannschaft in Marbella gilt es nun, die trainierten Inhalte im Spiel anzuwenden. Dabei wartet mit Schweden am morgigen Dienstag (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) in der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg ein Top-Gegner auf die DFB-Frauen. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und Abwehrspielerin Marina Hegering sprechen auf DFB.de über die für sie besondere Partie.

Martina Voss-Tecklenburg über...

... ihre Erwartungen für die Partie gegen Schweden: Erstmal freue ich mich, dass wir mit einem echten Highlight ins WM-Jahr starten. Wir haben uns viele Gedanken gemacht, gegen wen wir wann spielen wollen. Dass es jetzt hier in Duisburg stattfindet, ist großartig. Ich hoffe, dass wir die 20.000 Zuschauer*innen-Marke noch knacken werden. Vielleicht machen sich morgen ja noch ein paar Kurzentschlossene auf den Weg. Gegen Schweden kommt jede Menge und Tempo und Offensivdrang auf uns zu. Wir wollen wie immer auf unser Spiel gucken und uns weiterentwickeln. Ich glaube, es wird morgen ein sehr schnelles und intensives Spiel mit zwei Mannschaften, die offensiv ausgerichtet sind und dieses Spiel gewinnen wollen.

... die personelle Situation: Wir hatte im Trainingslager ein paar kleinere Problemchen, was ganz normal ist. Die einzige, die nicht mehr im Kader ist, ist Sydney Lohmann. Stand heute können alle anderen morgen im Kader sein.

... den Blick auf die Konkurrenz: Natürlich schauen wir auf die Ergebnisse und darauf, wer gegen wen spielt. Man darf das aber nicht überbewerten, denn es sind mehrheitlich keine Pflichtspiele. Wir wollen nicht nur nach außen ein Zeichen setzen, sondern vor allem auch nach innen.

... den Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz beim Schweden-Spiel: Es ist großartig, dass der Bundeskanzler morgen kommt. Das hatte uns Herr Scholz nach dem EM-Finale in Wembley versprochen. Wir wollten uns schon früher treffen, das hat aus verschiedenen Gründen aber nicht gepasst. Es ist ein starkes Zeichen, dass er morgen kommt.

... den Triumph im UEFA-Women's Cup 2009 mit dem FCR 2001 Duisburg im heimischen Stadion: Das sind besondere Erinnerungen. Ich war mit sechs das erste Mal in diesem Stadion. Das war ein Meilenstein für den Duisburger Frauenfußball. Es war eine grandiose Stimmung. Alex Popp hat mir nach dem Spiel gesagt: 'Trainerin, ich konnte gar nicht gut spielen, weil meine Beine so gezittert haben'. So viele Leute haben zugeschaut. Ich komme immer wieder gerne hierhin zurück.

... die Partnerschaft mit Vorwerk: Ich sehe das gar nicht als Klischee-Nummer. Es ist ganz toll, dass wir Sponsoren haben, die sich mit der Frauen-Nationalmannschaft identifizieren. Das geht weit mehr über ein Sponsoring hinaus. Es ist eine Weltmarke und wir sind stolz, dass wir starke Partner für uns gewinnen können. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und auch neue, eigene Vermarktungswege gehen können. Deswegen nochmal danke an alle Partner, die uns aktuell unterstützen.

... die erstmals nominierte Torhüterin Ena Mahmutovic: Sie hat gezeigt, dass sie sehr lernwillig und wissbegierig ist. Wir haben nicht nur eine Torhüterin, auf die wir den Fokus legen, sondern viele Talente, die wir sehen wollen. Deswegen sind wir froh, dass wir immer wieder aus diesem Pool schöpfen können.

... ein mögliches 125. Länderspiel von Alex Popp: Ich glaube, dass das für Poppi gar nicht so im Bewusstsein war. Sie war selber überrascht, dass es das 125. Länderspiel ist. Ich glaube, es kommen auch noch ein paar Spiele hinzu. Es zeigt einfach, wie lange sie schon dabei ist. Sie ist unsere Spielführerin, ist eine unserer Schlüsselspielerinnen und ist gerade in den letzten Jahren nochmal extrem gewachsen - nicht nur sportlich. Das tut uns allen gut. Ich glaube, sie hat noch ein bisschen was vor.

Marina Hegering über...

... das Spiel in ihrer Heimat: Grundsätzlich freut man sich immer, in die Heimat zurückzukommen, von daher bin ich sehr froh, hier zu sein. Ich verbinde viele positiven Erinnerungen gerade mit dem Stadion. Es kommen sehr viele Freunde und auch meine Familie.

... das Women's Cup-Finale 2009 im eigenen Stadion: Wir haben es sehr ruhig angehen lassen, wir hatten ein gutes Polster aus dem Hinspiel. Wir waren aber sehr begeistert von der Kulisse, das Stadion war nahezu ausverkauft. Das war für mich das erste Spiel vor so vielen Zuschauer*innen. Das war der erste große Titel für mich, von daher habe ich sehr viele gute Erinnerungen an das Spiel.

... Ena Mahmutovic: Wir haben meistens nur in den Spielformen Kontakt mit ihr. Bisher hat es aber viel Spaß gemacht, mit ihr zusammen zu spielen. Sie ist ganz gut aufgenommen worden und ich glaube auch, dass sie sich wohlfühlt.

[dfb]

Jetzt wird's ernst: Nach dem fünftägigen Trainingslager der Frauen-Nationalmannschaft in Marbella gilt es nun, die trainierten Inhalte im Spiel anzuwenden. Dabei wartet mit Schweden am morgigen Dienstag (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) in der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg ein Top-Gegner auf die DFB-Frauen. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und Abwehrspielerin Marina Hegering sprechen auf DFB.de über die für sie besondere Partie.

Martina Voss-Tecklenburg über...

... ihre Erwartungen für die Partie gegen Schweden: Erstmal freue ich mich, dass wir mit einem echten Highlight ins WM-Jahr starten. Wir haben uns viele Gedanken gemacht, gegen wen wir wann spielen wollen. Dass es jetzt hier in Duisburg stattfindet, ist großartig. Ich hoffe, dass wir die 20.000 Zuschauer*innen-Marke noch knacken werden. Vielleicht machen sich morgen ja noch ein paar Kurzentschlossene auf den Weg. Gegen Schweden kommt jede Menge und Tempo und Offensivdrang auf uns zu. Wir wollen wie immer auf unser Spiel gucken und uns weiterentwickeln. Ich glaube, es wird morgen ein sehr schnelles und intensives Spiel mit zwei Mannschaften, die offensiv ausgerichtet sind und dieses Spiel gewinnen wollen.

... die personelle Situation: Wir hatte im Trainingslager ein paar kleinere Problemchen, was ganz normal ist. Die einzige, die nicht mehr im Kader ist, ist Sydney Lohmann. Stand heute können alle anderen morgen im Kader sein.

... den Blick auf die Konkurrenz: Natürlich schauen wir auf die Ergebnisse und darauf, wer gegen wen spielt. Man darf das aber nicht überbewerten, denn es sind mehrheitlich keine Pflichtspiele. Wir wollen nicht nur nach außen ein Zeichen setzen, sondern vor allem auch nach innen.

... den Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz beim Schweden-Spiel: Es ist großartig, dass der Bundeskanzler morgen kommt. Das hatte uns Herr Scholz nach dem EM-Finale in Wembley versprochen. Wir wollten uns schon früher treffen, das hat aus verschiedenen Gründen aber nicht gepasst. Es ist ein starkes Zeichen, dass er morgen kommt.

... den Triumph im UEFA-Women's Cup 2009 mit dem FCR 2001 Duisburg im heimischen Stadion: Das sind besondere Erinnerungen. Ich war mit sechs das erste Mal in diesem Stadion. Das war ein Meilenstein für den Duisburger Frauenfußball. Es war eine grandiose Stimmung. Alex Popp hat mir nach dem Spiel gesagt: 'Trainerin, ich konnte gar nicht gut spielen, weil meine Beine so gezittert haben'. So viele Leute haben zugeschaut. Ich komme immer wieder gerne hierhin zurück.

... die Partnerschaft mit Vorwerk: Ich sehe das gar nicht als Klischee-Nummer. Es ist ganz toll, dass wir Sponsoren haben, die sich mit der Frauen-Nationalmannschaft identifizieren. Das geht weit mehr über ein Sponsoring hinaus. Es ist eine Weltmarke und wir sind stolz, dass wir starke Partner für uns gewinnen können. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und auch neue, eigene Vermarktungswege gehen können. Deswegen nochmal danke an alle Partner, die uns aktuell unterstützen.

... die erstmals nominierte Torhüterin Ena Mahmutovic: Sie hat gezeigt, dass sie sehr lernwillig und wissbegierig ist. Wir haben nicht nur eine Torhüterin, auf die wir den Fokus legen, sondern viele Talente, die wir sehen wollen. Deswegen sind wir froh, dass wir immer wieder aus diesem Pool schöpfen können.

... ein mögliches 125. Länderspiel von Alex Popp: Ich glaube, dass das für Poppi gar nicht so im Bewusstsein war. Sie war selber überrascht, dass es das 125. Länderspiel ist. Ich glaube, es kommen auch noch ein paar Spiele hinzu. Es zeigt einfach, wie lange sie schon dabei ist. Sie ist unsere Spielführerin, ist eine unserer Schlüsselspielerinnen und ist gerade in den letzten Jahren nochmal extrem gewachsen - nicht nur sportlich. Das tut uns allen gut. Ich glaube, sie hat noch ein bisschen was vor.

Marina Hegering über...

... das Spiel in ihrer Heimat: Grundsätzlich freut man sich immer, in die Heimat zurückzukommen, von daher bin ich sehr froh, hier zu sein. Ich verbinde viele positiven Erinnerungen gerade mit dem Stadion. Es kommen sehr viele Freunde und auch meine Familie.

... das Women's Cup-Finale 2009 im eigenen Stadion: Wir haben es sehr ruhig angehen lassen, wir hatten ein gutes Polster aus dem Hinspiel. Wir waren aber sehr begeistert von der Kulisse, das Stadion war nahezu ausverkauft. Das war für mich das erste Spiel vor so vielen Zuschauer*innen. Das war der erste große Titel für mich, von daher habe ich sehr viele gute Erinnerungen an das Spiel.

... Ena Mahmutovic: Wir haben meistens nur in den Spielformen Kontakt mit ihr. Bisher hat es aber viel Spaß gemacht, mit ihr zusammen zu spielen. Sie ist ganz gut aufgenommen worden und ich glaube auch, dass sie sich wohlfühlt.

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