Vorteil Titelverteidiger: BVB im Halbfinale gegen Wolfsburg

Welche U 19-Teams bestreiten am Montag, 22. Mai (ab 19.30 Uhr, live bei Sport1), das Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft 2017? Diese Frage wird in den beiden Halbfinalrückspielen beantwortet.

Am heutigen Montag (ab 18.30 Uhr, live bei Sport1) hat zunächst der Titelverteidiger und aktuelle West-Meister Borussia Dortmund Heimrecht gegen den VfL Wolfsburg, den Titelträger aus der Staffel Nord/Nordost. Der BVB geht nach dem 3:2-Auswärtserfolg beim Hinspiel in Wolfsburg mit einem Tor Vorsprung in das erneute Aufeinandertreffen, das auf dem Trainingsgelände der Borussia im Dortmunder Stadtteil Brackel ("Hohenbuschei") ausgetragen wird.

Sogar mit einem Zwei-Tore-Polster im Rücken bestreitet der West-Tabellenzweite FC Schalke 04 am Dienstag (ab 17.45 Uhr, live bei Sport1) im Wattenscheider Lohrheidestadion sein Heimspiel gegen den Süd/Südwest-Staffelsieger FC Bayern München, nachdem sich die Gelsenkirchener beim ersten Aufeinandertreffen in München 3:1 durchgesetzt hatten.

BVB erneut mit Jungprofis Burnic und Passlack

BVB-Trainer Benjamin Hoffmann, der im Herbst 2016 bei der Dortmunder U 19 die Nachfolge von Hannes Wolf (als Cheftrainer zum VfB Stuttgart) angetreten hatte, freut sich darüber, dass seine Mannschaft gegen Wolfsburg auf ihrer angestammten Spielstätte in Brackel spielen darf, obwohl das Fassungsvermögen dort auf maximal 1200 Zuschauer begrenzt ist. "Wir wollten nicht auswärts antreten, sondern ein echtes Heimspiel bestreiten", so Hoffmann zu DFB.de. "Ich bin mir sicher, dass uns viele Fans den Rücken stärken werden."

Der Dortmunder Trainer kann erneut auf die beiden Jungprofis und U 19-Nationalspieler Dzenis Burnic, zweimaliger Torschütze beim 3:2 im Hinspiel, und Felix Passlack zurückgreifen. Beide gehören zu einer ganzen Reihe von BVB-Talenten, für die bereits die vierte Deutsche Meisterschaft in Serie möglich ist. Zweimal mit der U 17 und einmal mit der U 19 hatten Passlack, Burnic und Co. bereits den Titel nach Dortmund geholt.

Benjamin Hoffmann, einst als Nachwuchsfußballer selbst Deutscher Meister mit der U 19 des BVB, bereitet sein Team seit Freitag intensiv auf das Duell mit den Wölfen vor und weist auf die Stärken des Gegners hin: "Der VfL hat uns im Hinspiel mit seinem aggressiven Pressing überrascht und einige Probleme bereitet. Wir müssen uns weiter steigern, um das Finale zu erreichen."

Wolfsburger Vorbereitung beim VfL Bochum

Für die Gäste aus Wolfsburg war das 2:3 im Hinspiel die erste Niederlage in dieser Saison (nach zuvor 23 Siegen und drei Remis). "Das war schon ungewohnt für die Jungs, die aus diesem Rückschlag aber ganz sicher gelernt haben", betont VfL-Trainer Thomas Reis im Gespräch mit DFB.de. "Wir hatten sehr gut begonnen, es dann aber nach unserer zweimaligen Führung versäumt, entscheidend nachzusetzen. Wir waren in einigen Situationen ein wenig zu sorglos und sind dafür bestraft worden." Nie zuvor in der laufenden Spielzeit hatten die Wolfsburger drei Gegentreffer kassiert.

Trotz des Rückstands glaubt der VfL-Trainer an den Finaleinzug: "Wir wissen, dass wir in Dortmund gewinnen müssen", so Reis. "Aber wir wissen auch, dass wir dazu in der Lage sind. Wir haben es nach wie vor in der eigenen Hand." Der frühere Bundesligaprofi hat mit seiner Mannschaft am Sonntag ein Hotel in Bochum bezogen. Das Abschlusstraining geht auf dem Vereinsgelände des VfL Bochum über die Bühne. Dort hatte Thomas Reis lange Zeit als Profi gekickt und als Trainer gearbeitet.



Welche U 19-Teams bestreiten am Montag, 22. Mai (ab 19.30 Uhr, live bei Sport1), das Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft 2017? Diese Frage wird in den beiden Halbfinalrückspielen beantwortet.

Am heutigen Montag (ab 18.30 Uhr, live bei Sport1) hat zunächst der Titelverteidiger und aktuelle West-Meister Borussia Dortmund Heimrecht gegen den VfL Wolfsburg, den Titelträger aus der Staffel Nord/Nordost. Der BVB geht nach dem 3:2-Auswärtserfolg beim Hinspiel in Wolfsburg mit einem Tor Vorsprung in das erneute Aufeinandertreffen, das auf dem Trainingsgelände der Borussia im Dortmunder Stadtteil Brackel ("Hohenbuschei") ausgetragen wird.

Sogar mit einem Zwei-Tore-Polster im Rücken bestreitet der West-Tabellenzweite FC Schalke 04 am Dienstag (ab 17.45 Uhr, live bei Sport1) im Wattenscheider Lohrheidestadion sein Heimspiel gegen den Süd/Südwest-Staffelsieger FC Bayern München, nachdem sich die Gelsenkirchener beim ersten Aufeinandertreffen in München 3:1 durchgesetzt hatten.

BVB erneut mit Jungprofis Burnic und Passlack

BVB-Trainer Benjamin Hoffmann, der im Herbst 2016 bei der Dortmunder U 19 die Nachfolge von Hannes Wolf (als Cheftrainer zum VfB Stuttgart) angetreten hatte, freut sich darüber, dass seine Mannschaft gegen Wolfsburg auf ihrer angestammten Spielstätte in Brackel spielen darf, obwohl das Fassungsvermögen dort auf maximal 1200 Zuschauer begrenzt ist. "Wir wollten nicht auswärts antreten, sondern ein echtes Heimspiel bestreiten", so Hoffmann zu DFB.de. "Ich bin mir sicher, dass uns viele Fans den Rücken stärken werden."

Der Dortmunder Trainer kann erneut auf die beiden Jungprofis und U 19-Nationalspieler Dzenis Burnic, zweimaliger Torschütze beim 3:2 im Hinspiel, und Felix Passlack zurückgreifen. Beide gehören zu einer ganzen Reihe von BVB-Talenten, für die bereits die vierte Deutsche Meisterschaft in Serie möglich ist. Zweimal mit der U 17 und einmal mit der U 19 hatten Passlack, Burnic und Co. bereits den Titel nach Dortmund geholt.

Benjamin Hoffmann, einst als Nachwuchsfußballer selbst Deutscher Meister mit der U 19 des BVB, bereitet sein Team seit Freitag intensiv auf das Duell mit den Wölfen vor und weist auf die Stärken des Gegners hin: "Der VfL hat uns im Hinspiel mit seinem aggressiven Pressing überrascht und einige Probleme bereitet. Wir müssen uns weiter steigern, um das Finale zu erreichen."

Wolfsburger Vorbereitung beim VfL Bochum

Für die Gäste aus Wolfsburg war das 2:3 im Hinspiel die erste Niederlage in dieser Saison (nach zuvor 23 Siegen und drei Remis). "Das war schon ungewohnt für die Jungs, die aus diesem Rückschlag aber ganz sicher gelernt haben", betont VfL-Trainer Thomas Reis im Gespräch mit DFB.de. "Wir hatten sehr gut begonnen, es dann aber nach unserer zweimaligen Führung versäumt, entscheidend nachzusetzen. Wir waren in einigen Situationen ein wenig zu sorglos und sind dafür bestraft worden." Nie zuvor in der laufenden Spielzeit hatten die Wolfsburger drei Gegentreffer kassiert.

Trotz des Rückstands glaubt der VfL-Trainer an den Finaleinzug: "Wir wissen, dass wir in Dortmund gewinnen müssen", so Reis. "Aber wir wissen auch, dass wir dazu in der Lage sind. Wir haben es nach wie vor in der eigenen Hand." Der frühere Bundesligaprofi hat mit seiner Mannschaft am Sonntag ein Hotel in Bochum bezogen. Das Abschlusstraining geht auf dem Vereinsgelände des VfL Bochum über die Bühne. Dort hatte Thomas Reis lange Zeit als Profi gekickt und als Trainer gearbeitet.

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Schalke ohne U 18-Nationalspieler Czyborra

Schalke 04 muss am Dienstag im Halbfinalrückspiel gegen Bayern München neben den Langzeitverletzten Florian Krüger (Meniskus-OP) und Alper Ademoglu (Syndesmosebandanriss) auch U 18-Nationalspieler Lennart Czyborra ersetzen. Der kampfstarke Linksverteidiger hatte sich beim 3:1-Hinspielsieg der Königsblauen eine schwere Verletzung an der Kniescheibe zugezogen und wird einige Monate ausfallen.

"Unser Sieg wurde von Lennarts Verletzung überschattet, er hatte fürchterliche Schmerzen", so Schalkes langjähriger U 19-Erfolgstrainer Norbert Elgert. "Die Mannschaft hat diesen Schock aber weggesteckt und ein Ergebnis erzielt, das uns für das Rückspiel in der Lohrheide gute Möglichkeiten gibt. Entschieden ist aber noch nichts. Schließlich stellen die Bayern die wohl spielstärkste Mannschaft im Wettbewerb."

An das Wattenscheider Lohrheidestadion haben Elgert und die Schalker gute Erinnerungen. Dort holten die Knappen (unter anderem mit dem heutigen Nationalspieler Leroy Sané) 2015 mit einem Finalsieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim ihren bislang letzten Meistertitel.

Bayern-Coach Seitz: "Das war nur die erste Halbzeit"

Einen Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied benötigt die U 19 des FC Bayern, um sich trotz der 1:3-Hinspielniederlage gegen Schalke doch noch den Traum vom Endspiel erfüllen zu können. "Natürlich war zunächst die Enttäuschung über die Niederlage groß", sagt FCB-Trainer Holger Seitz. "Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, aber ein Teil der Mannschaft konnte nicht die gewohnte Leistung abrufen. Daher sind uns zu viele individuelle Fehler unterlaufen, wodurch wir den Gegner stark gemacht haben. Das war aber nur die erste Halbzeit. Im Laufe der Saison haben wir schon häufiger gezeigt, dass wir aus Rückschlägen lernen und zurückkommen können. Wir werden alles in die Waagschale legen, um den Finaleinzug noch zu schaffen."

Auch Mittelfeldstratege Adrian Fein will dem verlorenen Hinspiel nicht lange nachtrauern: "Wir müssen alle an einem Strang ziehen und wollen eine Reaktion zeigen. Im Rückspiel ist noch alles möglich, gerade wenn uns ein frühes Tor gelingt. Wir wissen, dass wir dafür eine deutliche Leistungssteigerung zeigen müssen."

Fehlen wird dabei Innenverteidiger Maxime Awoudja, der im Hinspiel wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote-Karte gesehen hatte. Er muss deshalb eine Zwangspause einlegen und dürfte erst in einem möglichen Finale wieder eingesetzt werden. Die Münchner warten seit 2004 auf ihre vierte A-Junioren-Meisterschaft.

Halbfinale wird im Pokalsystem ausgetragen

Das Halbfinale um die nationale U 19-Krone wird im Pokalsystem ausgetragen. Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so wird dieser im Anschluss an das Rückspiel ohne Verlängerung durch Elfmeterschießen ermittelt. Das bedeutet: Die aus dem Europapokal bekannte Auswärtstor-Regelung kommt in diesem Fall nicht zur Anwendung.

Endet das Finale am 22. Mai, nach Ablauf der regulären Spielzeit mit einem Unentschieden, so erfolgt eine Verlängerung von zweimal 15 Minuten. Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch Elfmeterschießen herbeigeführt. Der Gewinner des Halbfinalduells zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Dortnund hat im Endspiel Heimrecht. Gespielt wird im AOK-Stadion oder im großen Dortmunder Signal-Iduna-Park.

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