Vorbild Jule Brand: Der Weg ins DFB-Trikot

Jule Brand kann zweifellos als die große Gewinnerin der Länderspiele gegen Australien und Norwegen angesehen werden. Nicht nur, dass die 18-Jährige ihren ersten Auftritt im DFB-Dress bekam, sie wusste in beiden Partien zu überzeugen und schoss sogar gegen Australien direkt ihr erstes Tor für die Frauen-Nationalmannschaft. Doch dass Jule Brand diesen Weg so gegangen ist, kommt nicht von ungefähr. Es hat mit jahrelangem Training, voller Hingabe und dem DFB-Talentförderprogramm zu tun.

2002 startete der DFB dieses Programm und wollte so eine erste Stufe der Talentförderung im deutschen Fußball etablieren. Der Fokus soll hierbei ganz klar auf der Förderung der einzelnen Spieler*innen liegen, die dann möglicherweise nach Jule Brands Vorbild irgendwann mit dem Adler auf der Brust auflaufen.

In Hoffenheim nimmt Karriere richtig Fahrt auf

Dabei wuchs die aktuelle Bundesligaspielerin der TSG Hoffenheim wie so viele Talente in einem kleinen Dorf auf, spielte in ihren ersten fünf Jahren beim FV 1920 Dudenhofen, in einem 6000-Einwohner-Örtchen in Rheinland-Pfalz, und danach zwei Jahre bei der JSG JFV Ganerb - jeweils in Jungenteams. Als die 18-Jährige für den FC Speyer, ein Ausbildungspartner der TSG Hoffenheim, erstmals bei einem größeren Verein auflief und sich schnell zur Stammkraft in der B-Juniorinnen-Bundesliga etablierte, hatten sie die Talentförder*innen längst auf dem Zettel.

Spätestens mit ihrem Wechsel zu den B-Juniorinnen der TSG Hoffenheim nahm ihre Karriere dann aber richtig Fahrt auf. Beim Bundesligisten wurde Brand sowohl in der U17 als auch in der U20 in der 2. Liga eine wichtige Stütze und wurde dann auch in die Erstliga-Mannschaft der TSG Hoffenheim berufen. In dieser Saison machte die 2002-geborene Nationalspielerin schon 21 Spiele für die TSG und traf dreimal in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.

Erster Meilenstein U 16-Auswahl

Im November 2014 wurde Jule Brand erstmals zum DFB-Stützpunkt eingeladen, nahm regelmäßig an den Einheiten in Ellerstadt und Böhl teil und wurde schnell in die Auswahlteams des Landesverbands Südwest und später Badens berufen. Doch auch hier sollte der Weg des Talents noch lange nicht enden: 2015 nahm die Nationalspielerin erstmals an Sichtungsturnieren des DFB teil, kurze Zeit später wurde sie in die deutsche U 16-Auswahl berufen. Ein Meilenstein.

Jahr für Jahr kämpfte sich Brand nun durch die Juniorinnen-Auswahlen des DFB, nahm in jeder Mannschaft eine prägende Rolle ein und belohnte sich im Spiel gegen Australien mit dem ersten Auftritt für "die ganz Großen". Die Hoffenheimerin ist ein Vorbild für alle jungen Spieler*innen in Deutschland, denen eine große Karriere bevorsteht. In der U 11 sollen diese dabei erstmals in einem der 366 DFB-Stützpunkte gefördert werden, bekommen ein wöchentliches Extratraining auf höchstem Niveau angeboten und können weiter davon träumen, irgendwann mal mit dem Adler auf der Brust auf dem Fußballplatz zu stehen.

In ganz Deutschland sorgen dabei insgesamt über 1300 engagierte und qualifizierte Stützpunkttrainer*innen dafür, dass auch ganz sicher kein einziges Talent auf der deutschen Fußball-Landkarte übersehen wird. Denn Jule Brands Beispiel zeigt, dass auch in den kleinsten Dorfklubs der Bundesrepublik die Nationalspieler*innen von Morgen schlummern könnten.

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Jule Brand kann zweifellos als die große Gewinnerin der Länderspiele gegen Australien und Norwegen angesehen werden. Nicht nur, dass die 18-Jährige ihren ersten Auftritt im DFB-Dress bekam, sie wusste in beiden Partien zu überzeugen und schoss sogar gegen Australien direkt ihr erstes Tor für die Frauen-Nationalmannschaft. Doch dass Jule Brand diesen Weg so gegangen ist, kommt nicht von ungefähr. Es hat mit jahrelangem Training, voller Hingabe und dem DFB-Talentförderprogramm zu tun.

2002 startete der DFB dieses Programm und wollte so eine erste Stufe der Talentförderung im deutschen Fußball etablieren. Der Fokus soll hierbei ganz klar auf der Förderung der einzelnen Spieler*innen liegen, die dann möglicherweise nach Jule Brands Vorbild irgendwann mit dem Adler auf der Brust auflaufen.

In Hoffenheim nimmt Karriere richtig Fahrt auf

Dabei wuchs die aktuelle Bundesligaspielerin der TSG Hoffenheim wie so viele Talente in einem kleinen Dorf auf, spielte in ihren ersten fünf Jahren beim FV 1920 Dudenhofen, in einem 6000-Einwohner-Örtchen in Rheinland-Pfalz, und danach zwei Jahre bei der JSG JFV Ganerb - jeweils in Jungenteams. Als die 18-Jährige für den FC Speyer, ein Ausbildungspartner der TSG Hoffenheim, erstmals bei einem größeren Verein auflief und sich schnell zur Stammkraft in der B-Juniorinnen-Bundesliga etablierte, hatten sie die Talentförder*innen längst auf dem Zettel.

Spätestens mit ihrem Wechsel zu den B-Juniorinnen der TSG Hoffenheim nahm ihre Karriere dann aber richtig Fahrt auf. Beim Bundesligisten wurde Brand sowohl in der U17 als auch in der U20 in der 2. Liga eine wichtige Stütze und wurde dann auch in die Erstliga-Mannschaft der TSG Hoffenheim berufen. In dieser Saison machte die 2002-geborene Nationalspielerin schon 21 Spiele für die TSG und traf dreimal in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.

Erster Meilenstein U 16-Auswahl

Im November 2014 wurde Jule Brand erstmals zum DFB-Stützpunkt eingeladen, nahm regelmäßig an den Einheiten in Ellerstadt und Böhl teil und wurde schnell in die Auswahlteams des Landesverbands Südwest und später Badens berufen. Doch auch hier sollte der Weg des Talents noch lange nicht enden: 2015 nahm die Nationalspielerin erstmals an Sichtungsturnieren des DFB teil, kurze Zeit später wurde sie in die deutsche U 16-Auswahl berufen. Ein Meilenstein.

Jahr für Jahr kämpfte sich Brand nun durch die Juniorinnen-Auswahlen des DFB, nahm in jeder Mannschaft eine prägende Rolle ein und belohnte sich im Spiel gegen Australien mit dem ersten Auftritt für "die ganz Großen". Die Hoffenheimerin ist ein Vorbild für alle jungen Spieler*innen in Deutschland, denen eine große Karriere bevorsteht. In der U 11 sollen diese dabei erstmals in einem der 366 DFB-Stützpunkte gefördert werden, bekommen ein wöchentliches Extratraining auf höchstem Niveau angeboten und können weiter davon träumen, irgendwann mal mit dem Adler auf der Brust auf dem Fußballplatz zu stehen.

In ganz Deutschland sorgen dabei insgesamt über 1300 engagierte und qualifizierte Stützpunkttrainer*innen dafür, dass auch ganz sicher kein einziges Talent auf der deutschen Fußball-Landkarte übersehen wird. Denn Jule Brands Beispiel zeigt, dass auch in den kleinsten Dorfklubs der Bundesrepublik die Nationalspieler*innen von Morgen schlummern könnten.

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