Vorbild Finale 2006: Siegt Bayern erneut?

Gegensätze, Spitzenwerte und Finalspezialisten: Welcher Spieler im DFB-Pokal einen Endspielrekord hält, welcher Torwart im Pokal Höchstwerte vorweisen kann und wie diese Finalpaarung in der Vergangenheit endete – DFB.de hat die wichtigsten Fakten zum DFB-Pokalfinale am Samstag (ab 20 Uhr, live in der ARD und bei Sky) zusammengetragen.

UNGESCHLAGEN: Der FC Bayern ist seit 14 Pflichtspielen gegen die Hessen unbesiegt, bei drei Remis. Eine solche Serie gab es in diesem Duell im Profifußball erst einmal zuvor: Von 1983 bis 1991 waren es sogar 18 Pflichtspielduelle ohne Münchner Niederlage.

LADEHEMMUNG: In zehn der vergangenen zwölf Pflichtspiele gegen Bayern blieben die Hessen torlos. Es gelangen insgesamt drei Treffer - alle in der Bundesliga.

NEUAUFLAGE: Es ist das zweite Aufeinandertreffen beider Vereine im Endspiel des DFB-Pokals. 2006 bezwangen die Münchner die Eintracht im Pokalendspiel mit 1:0. Das Goldene Tor schoss Claudio Pizarro in der 59. Minute.

TOR DES JAHRZEHNTS: Am 19. August 1989 begegneten sich beide Teams in der ersten Runde des DFB-Pokals. Mit dem einzigen Tor des Tages schrieb Klaus Augenthaler Fußballgeschichte. Der Libero der Bayern sah, dass Eintracht-Torwart Uli Stein weit vor seinem Kasten stand, zog von Höhe der Mittellinie ab und schoss das Goldene Tor der Münchner. Dieses Tor wurde von den Zuschauern der ARD-Sportschau nicht nur zum Tor des Jahres gewählt, sondern später gar zum Tor des Jahrzehnts.

GEGENSÄTZE: Mit 20 Treffern in fünf Partien stellt der FC Bayern die beste Offensive dieser Pokalspielzeit. Nun gilt es allerdings, sich gegen die beste Defensive zu beweisen: Eintracht Frankfurt blieb in vier der fünf Partien ohne Gegentor.

REKORDJÄGER: Arjen Robben und Robert Lewandowski erzielten jeweils drei Tore in Pokalendspielen und stehen damit kurz vor der Einstellung des Rekords, den Uwe Seeler und Gerd Müller mit je vier Finaltoren halten.

FINALTORJÄGER: Während Lewandowski alle drei Finaltore im Endspiel 2012 für Dortmund beim 5:2 gegen Bayern erzielte, war Robben in drei unterschiedlichen Endspielen erfolgreich. Er traf 2010, 2012 und 2014 und ist damit alleiniger Rekordhalter.

DEFENSIVSTARK: Frankfurt kassierte auf dem Weg ins Finale nur ein Gegentor, beim 2:1-Auswärtssieg nach Verlängerung in Heidenheim im Achtelfinale - musste also noch kein Gegentor in den regulären 90 Minuten hinnehmen. Das letzte Team, das mit lediglich einem Gegentor das Endspiel erreichte, war der VfL Wolfsburg in der Saison 2014/2015. Die Wölfe gewannen damals in Berlin mit 3:1 gegen Borussia Dortmund.

SPITZENWERT: Torhüter Lukas Hradecky stand jede der 480 Frankfurter Pokalminuten auf dem Platz. Er parierte in dieser Pokalsaison 93 Prozent der Schüsse auf sein Tor, das ist die beste Abwehrquote im laufenden Wettbewerb bei Torhütern, die mindestens zwei Einsätze hatten.

EINEN SIEG VORAUS: Bayerntrainer Jupp Heynckes gewann 1973 als Spieler und 2013 als Trainer bereits den DFB-Pokal. Niko Kovac triumphierte 2003 als Spieler mit den Bayern und möchte nun auch als Trainer die Trophäe in die Höhe stemmen.

ALTERSUNTERSCHIED: Als Niko Kovac 1971 in Berlin auf die Welt kam, hatte Jupp Heynckes bereits 15 Pokalspiele als Aktiver absolviert.

KOPFSACHE: Die Bayern erzielten in dieser Pokalspielzeit schon vier Kopfballtore - mehr als jedes andere Team. Bayern-Gegner Frankfurt traf in dieser Pokalsaison einmal per Kopf.

SCHNELLSTARTER: Der deutsche Rekordmeister traf in der laufenden Pokalsaison in den ersten 30 Minuten schon sechsmal. Das ist Höchstwert und ein Unterschied zur Eintracht, die nur zweimal in der ersten halben Stunde netzte.

[max]

Gegensätze, Spitzenwerte und Finalspezialisten: Welcher Spieler im DFB-Pokal einen Endspielrekord hält, welcher Torwart im Pokal Höchstwerte vorweisen kann und wie diese Finalpaarung in der Vergangenheit endete – DFB.de hat die wichtigsten Fakten zum DFB-Pokalfinale am Samstag (ab 20 Uhr, live in der ARD und bei Sky) zusammengetragen.

UNGESCHLAGEN: Der FC Bayern ist seit 14 Pflichtspielen gegen die Hessen unbesiegt, bei drei Remis. Eine solche Serie gab es in diesem Duell im Profifußball erst einmal zuvor: Von 1983 bis 1991 waren es sogar 18 Pflichtspielduelle ohne Münchner Niederlage.

LADEHEMMUNG: In zehn der vergangenen zwölf Pflichtspiele gegen Bayern blieben die Hessen torlos. Es gelangen insgesamt drei Treffer - alle in der Bundesliga.

NEUAUFLAGE: Es ist das zweite Aufeinandertreffen beider Vereine im Endspiel des DFB-Pokals. 2006 bezwangen die Münchner die Eintracht im Pokalendspiel mit 1:0. Das Goldene Tor schoss Claudio Pizarro in der 59. Minute.

TOR DES JAHRZEHNTS: Am 19. August 1989 begegneten sich beide Teams in der ersten Runde des DFB-Pokals. Mit dem einzigen Tor des Tages schrieb Klaus Augenthaler Fußballgeschichte. Der Libero der Bayern sah, dass Eintracht-Torwart Uli Stein weit vor seinem Kasten stand, zog von Höhe der Mittellinie ab und schoss das Goldene Tor der Münchner. Dieses Tor wurde von den Zuschauern der ARD-Sportschau nicht nur zum Tor des Jahres gewählt, sondern später gar zum Tor des Jahrzehnts.

GEGENSÄTZE: Mit 20 Treffern in fünf Partien stellt der FC Bayern die beste Offensive dieser Pokalspielzeit. Nun gilt es allerdings, sich gegen die beste Defensive zu beweisen: Eintracht Frankfurt blieb in vier der fünf Partien ohne Gegentor.

REKORDJÄGER: Arjen Robben und Robert Lewandowski erzielten jeweils drei Tore in Pokalendspielen und stehen damit kurz vor der Einstellung des Rekords, den Uwe Seeler und Gerd Müller mit je vier Finaltoren halten.

FINALTORJÄGER: Während Lewandowski alle drei Finaltore im Endspiel 2012 für Dortmund beim 5:2 gegen Bayern erzielte, war Robben in drei unterschiedlichen Endspielen erfolgreich. Er traf 2010, 2012 und 2014 und ist damit alleiniger Rekordhalter.

DEFENSIVSTARK: Frankfurt kassierte auf dem Weg ins Finale nur ein Gegentor, beim 2:1-Auswärtssieg nach Verlängerung in Heidenheim im Achtelfinale - musste also noch kein Gegentor in den regulären 90 Minuten hinnehmen. Das letzte Team, das mit lediglich einem Gegentor das Endspiel erreichte, war der VfL Wolfsburg in der Saison 2014/2015. Die Wölfe gewannen damals in Berlin mit 3:1 gegen Borussia Dortmund.

SPITZENWERT: Torhüter Lukas Hradecky stand jede der 480 Frankfurter Pokalminuten auf dem Platz. Er parierte in dieser Pokalsaison 93 Prozent der Schüsse auf sein Tor, das ist die beste Abwehrquote im laufenden Wettbewerb bei Torhütern, die mindestens zwei Einsätze hatten.

EINEN SIEG VORAUS: Bayerntrainer Jupp Heynckes gewann 1973 als Spieler und 2013 als Trainer bereits den DFB-Pokal. Niko Kovac triumphierte 2003 als Spieler mit den Bayern und möchte nun auch als Trainer die Trophäe in die Höhe stemmen.

ALTERSUNTERSCHIED: Als Niko Kovac 1971 in Berlin auf die Welt kam, hatte Jupp Heynckes bereits 15 Pokalspiele als Aktiver absolviert.

KOPFSACHE: Die Bayern erzielten in dieser Pokalspielzeit schon vier Kopfballtore - mehr als jedes andere Team. Bayern-Gegner Frankfurt traf in dieser Pokalsaison einmal per Kopf.

SCHNELLSTARTER: Der deutsche Rekordmeister traf in der laufenden Pokalsaison in den ersten 30 Minuten schon sechsmal. Das ist Höchstwert und ein Unterschied zur Eintracht, die nur zweimal in der ersten halben Stunde netzte.

###more###