Nach dem gelungenen Saisonstart in der 3. Liga will der SC Paderborn die Euphorie auch in den Pokalwettbewerb mitnehmen. In der 2. Runde um den DFB-Pokal treffen die Ostwestfalen am Dienstag (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) auf den Zweitligisten VfL Bochum - und gehen keineswegs aussichtslos ins NRW-Duell.
Unter Erfolgstrainer Steffen Baumgart hat der sportliche Absteiger der vergangenen Saison, der nur durch das Nicht-Erteilen der Drittliga-Lizenz für 1860 München in der Liga geblieben war, nur eines von übergreifend 17 Meisterschaftsspielen verloren. Hinzu kommt das 2:1 in der 1. Pokalrunde gegen den favorisierten FC St. Pauli. Pokalgeschichte haben die Paderborner in ihrer Vereinshistorie aber bislang nicht geschrieben - zumindest keine positive: Vor der 27. Teilnahme im DFB-Pokal hat der SCP nur ein einziges Mal den Sprung ins Achtelfinale geschafft. Zehnmal schied der SCP in Runde zwei aus, "imposante" 16-mal war bereits nach dem ersten Spiel das Pokalabenteuer beendet.
Volles Stadion erwartet
Bei den Bochumern, die nach der Entlassung von Ismail Atalan bereits zum zweiten Mal in dieser Saison einen neuen Trainer suchen müssen, liegen die größten Erfolge im Pokal eine ganze Weile zurück. Zweimal erreichte der VfL das Pokalfinale, verlor aber beide Male gegen den 1. FC Köln (1:4, 1968) und Eintracht Frankfurt (0:1, 1988). Vor zwei Jahren scheiterte der langjährige Bundesligist erst im Viertelfinale am späteren Pokalsieger Bayern München (0:3), in diesem Jahr setzte man sich zum Auftakt mit 5:2 beim Fünftligisten FC Nöttingen durch.
Die Gastgeber dürfen sich für das Zweitrundenspiel aller Voraussicht nach auf ein ausverkauftes Haus freuen. Für die Partie in der Benteler-Arena waren bereits in der vergangenen Woche mehr als 11.000 der 15.000 Tickets verkauft. Es war nur noch ein geringes Restkontingent an Sitzplatzkarten erhältlich. Das furiose 7:1 in der Liga gegen Werder Bremen II am 12. Spieltag dürfte die Fans noch einmal mobilisieren. In den vergangenen sechs Aufeinandertreffen gab es übrigens fünfmal einen klaren Sieger: In allen Fällen erzielte der Gewinner vier Tore (dreimal Bochum, zweimal Paderborn).
[sid/bt]
Nach dem gelungenen Saisonstart in der 3. Liga will der SC Paderborn die Euphorie auch in den Pokalwettbewerb mitnehmen. In der 2. Runde um den DFB-Pokal treffen die Ostwestfalen am Dienstag (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) auf den Zweitligisten VfL Bochum - und gehen keineswegs aussichtslos ins NRW-Duell.
Unter Erfolgstrainer Steffen Baumgart hat der sportliche Absteiger der vergangenen Saison, der nur durch das Nicht-Erteilen der Drittliga-Lizenz für 1860 München in der Liga geblieben war, nur eines von übergreifend 17 Meisterschaftsspielen verloren. Hinzu kommt das 2:1 in der 1. Pokalrunde gegen den favorisierten FC St. Pauli. Pokalgeschichte haben die Paderborner in ihrer Vereinshistorie aber bislang nicht geschrieben - zumindest keine positive: Vor der 27. Teilnahme im DFB-Pokal hat der SCP nur ein einziges Mal den Sprung ins Achtelfinale geschafft. Zehnmal schied der SCP in Runde zwei aus, "imposante" 16-mal war bereits nach dem ersten Spiel das Pokalabenteuer beendet.
Volles Stadion erwartet
Bei den Bochumern, die nach der Entlassung von Ismail Atalan bereits zum zweiten Mal in dieser Saison einen neuen Trainer suchen müssen, liegen die größten Erfolge im Pokal eine ganze Weile zurück. Zweimal erreichte der VfL das Pokalfinale, verlor aber beide Male gegen den 1. FC Köln (1:4, 1968) und Eintracht Frankfurt (0:1, 1988). Vor zwei Jahren scheiterte der langjährige Bundesligist erst im Viertelfinale am späteren Pokalsieger Bayern München (0:3), in diesem Jahr setzte man sich zum Auftakt mit 5:2 beim Fünftligisten FC Nöttingen durch.
Die Gastgeber dürfen sich für das Zweitrundenspiel aller Voraussicht nach auf ein ausverkauftes Haus freuen. Für die Partie in der Benteler-Arena waren bereits in der vergangenen Woche mehr als 11.000 der 15.000 Tickets verkauft. Es war nur noch ein geringes Restkontingent an Sitzplatzkarten erhältlich. Das furiose 7:1 in der Liga gegen Werder Bremen II am 12. Spieltag dürfte die Fans noch einmal mobilisieren. In den vergangenen sechs Aufeinandertreffen gab es übrigens fünfmal einen klaren Sieger: In allen Fällen erzielte der Gewinner vier Tore (dreimal Bochum, zweimal Paderborn).
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