Vom Nachrücker zum Aktivposten: Amiri "bei der U 20 doppelt motiviert"

Ein schneller Haken, ein Antritt und schon ist Nadiem Amiri an seinem Gegenspieler vorbei. Danach passt er den Ball scharf in den Strafraum. Amiri, ein dribbelstarker Offensivspieler – und einer der Aktivposten beim bisherigen U 20-Mercedes-Benz Elite Cup. Mit der deutschen U 20-Nationalmannschaft hat er die ersten zwei Partien gewonnen: 1:0 gegen die Türkei, 2:1 gegen die Niederlande. Am Dienstag, 18 Uhr (live bei Eurosport), folgt das "Endspiel" gegen England. Klar, dass das Team von DFB-Trainer Frank Wormuth erneut siegen will.

"Wir haben eine sehr gute Stimmung in der Mannschaft", sagt Amiri. "Hinzu kommt, dass wir gut miteinander spielen und auch intensiv gegen den Ball arbeiten." Der 18-Jährige hat aber auch erkannt, wo es derzeit noch klemmt: "Wir müssen noch kaltschnäuziger vor dem Tor agieren, dann würden die Ergebnisse auch höher ausfallen." Amiri selbst schloss bei zwei, drei Torschüssen nicht platziert genug ab, sonst hätte er womöglich schon einen Turniertreffer erzielt. Aber auch so kann er mit seiner Leistung zufrieden sein.

DFB-Trainer Wormuth spricht viel mit Amiri und sagt klar, was er von seinem Offensivspieler erwartet. "Der Trainer schenkt mir viel Vertrauen. Er sagt, ich soll mir etwas zutrauen, immer wieder das Dribbling suchen – und wenn ich dann auf der Seite durchkomme, muss ich den letzten Pass optimal nach innen spielen", erklärt Amiri, der besonders von einem einstigen Mannschaftskollegen gelernt hat.

Bei der TSG 1899 Hoffenheim spielte er in der vergangenen Saison mit Roberto Firmino zusammen. "Jeden Tag im Training habe ich mir sehr viel von ihm abschauen können, da er auf der gleichen Position spielt wie ich", sagt Amiri. Im Sommer wechselte der Brasilianer zum FC Liverpool in die Premier League. Sein neuer Trainer seit ein paar Tagen: Jürgen Klopp. "Ich hoffe, dass er unter ihm auf viele Einsätze kommt. Er hat es verdient", sagt der Junioren-Nationalspieler.

Amiri: "Das gab mir in meiner Entwicklung einen großen Schub"

Auch Amiri hofft auf viel Spielzeit. Am liebsten natürlich in der Bundesliga. In der vergangenen Saison bestritt er sieben Partien in Liga eins – für ihn sind das die bislang größten Erfolge seiner Karriere. "Das gab mir in meiner Entwicklung einen großen Schub", sagt Amiri, der sein Debüt am 20. Spieltag gegen den VfL Wolfsburg (0:3) gab. Aktuell läuft er für Hoffenheims Reserve in der Regionalliga auf und trainiert mit den Profis. Das Ziel: sich wieder oben herankämpfen.

Da passt es gut, dass er bei der U 20 mit guten Leistungen zusätzlich auf sich aufmerksam machen kann. Obwohl er zunächst "auf Abruf" für den Mercedes-Benz Elite Cup eingeplant war: "Als ich zunächst erfahren habe, dass ich auf der Nachrückerliste stehe, war ich traurig." Dann erhielt Amiri einen Anruf, er wurde nachnominiert. "Ich war doppelt motiviert und wollte es dem Trainer unbedingt zeigen", sagt er. Das hat bislang funktioniert.

In den bisherigen zwei Partien hat Amiri die richtige Reaktion gezeigt und auf der Außenbahn für viel Schwung gesorgt. Gegen England will er mit dem Team am Dienstagabend, 18 Uhr (live bei Eurosport), den dritten Sieg im dritten Turnierspiel holen. Dann wäre Deutschland sogar Elite Cup-Gewinner. "Ich glaube, wir können das schaffen. Es macht richtig Spaß, in dieser Mannschaft zu spielen und ich nehme viel Positives aus diesen Länderspielen mit", sagt Amiri. Positives, um sich auch bei Hoffenheim wieder aufzudrängen.

Ticketinfo: Eintrittskarten für das nächste U 20-Länderspiel in Heidenheim (Dienstag, 18 Uhr) gibt es an den Tageskassen. Sie öffnen 90 Minuten vor Anpfiff.

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Ein schneller Haken, ein Antritt und schon ist Nadiem Amiri an seinem Gegenspieler vorbei. Danach passt er den Ball scharf in den Strafraum. Amiri, ein dribbelstarker Offensivspieler – und einer der Aktivposten beim bisherigen U 20-Mercedes-Benz Elite Cup. Mit der deutschen U 20-Nationalmannschaft hat er die ersten zwei Partien gewonnen: 1:0 gegen die Türkei, 2:1 gegen die Niederlande. Am Dienstag, 18 Uhr (live bei Eurosport), folgt das "Endspiel" gegen England. Klar, dass das Team von DFB-Trainer Frank Wormuth erneut siegen will.

"Wir haben eine sehr gute Stimmung in der Mannschaft", sagt Amiri. "Hinzu kommt, dass wir gut miteinander spielen und auch intensiv gegen den Ball arbeiten." Der 18-Jährige hat aber auch erkannt, wo es derzeit noch klemmt: "Wir müssen noch kaltschnäuziger vor dem Tor agieren, dann würden die Ergebnisse auch höher ausfallen." Amiri selbst schloss bei zwei, drei Torschüssen nicht platziert genug ab, sonst hätte er womöglich schon einen Turniertreffer erzielt. Aber auch so kann er mit seiner Leistung zufrieden sein.

DFB-Trainer Wormuth spricht viel mit Amiri und sagt klar, was er von seinem Offensivspieler erwartet. "Der Trainer schenkt mir viel Vertrauen. Er sagt, ich soll mir etwas zutrauen, immer wieder das Dribbling suchen – und wenn ich dann auf der Seite durchkomme, muss ich den letzten Pass optimal nach innen spielen", erklärt Amiri, der besonders von einem einstigen Mannschaftskollegen gelernt hat.

Bei der TSG 1899 Hoffenheim spielte er in der vergangenen Saison mit Roberto Firmino zusammen. "Jeden Tag im Training habe ich mir sehr viel von ihm abschauen können, da er auf der gleichen Position spielt wie ich", sagt Amiri. Im Sommer wechselte der Brasilianer zum FC Liverpool in die Premier League. Sein neuer Trainer seit ein paar Tagen: Jürgen Klopp. "Ich hoffe, dass er unter ihm auf viele Einsätze kommt. Er hat es verdient", sagt der Junioren-Nationalspieler.

Amiri: "Das gab mir in meiner Entwicklung einen großen Schub"

Auch Amiri hofft auf viel Spielzeit. Am liebsten natürlich in der Bundesliga. In der vergangenen Saison bestritt er sieben Partien in Liga eins – für ihn sind das die bislang größten Erfolge seiner Karriere. "Das gab mir in meiner Entwicklung einen großen Schub", sagt Amiri, der sein Debüt am 20. Spieltag gegen den VfL Wolfsburg (0:3) gab. Aktuell läuft er für Hoffenheims Reserve in der Regionalliga auf und trainiert mit den Profis. Das Ziel: sich wieder oben herankämpfen.

Da passt es gut, dass er bei der U 20 mit guten Leistungen zusätzlich auf sich aufmerksam machen kann. Obwohl er zunächst "auf Abruf" für den Mercedes-Benz Elite Cup eingeplant war: "Als ich zunächst erfahren habe, dass ich auf der Nachrückerliste stehe, war ich traurig." Dann erhielt Amiri einen Anruf, er wurde nachnominiert. "Ich war doppelt motiviert und wollte es dem Trainer unbedingt zeigen", sagt er. Das hat bislang funktioniert.

In den bisherigen zwei Partien hat Amiri die richtige Reaktion gezeigt und auf der Außenbahn für viel Schwung gesorgt. Gegen England will er mit dem Team am Dienstagabend, 18 Uhr (live bei Eurosport), den dritten Sieg im dritten Turnierspiel holen. Dann wäre Deutschland sogar Elite Cup-Gewinner. "Ich glaube, wir können das schaffen. Es macht richtig Spaß, in dieser Mannschaft zu spielen und ich nehme viel Positives aus diesen Länderspielen mit", sagt Amiri. Positives, um sich auch bei Hoffenheim wieder aufzudrängen.

Ticketinfo: Eintrittskarten für das nächste U 20-Länderspiel in Heidenheim (Dienstag, 18 Uhr) gibt es an den Tageskassen. Sie öffnen 90 Minuten vor Anpfiff.