Volltreffer für den SV Niederburg

Handspiel ist im Fußball nicht nur unzulässig, sondern manchmal auch ganz schön zeitintensiv: Bis vor kurzem musste der SV Niederburg die Mannschaftsaufstellungen noch aufwändig per Hand ausfüllen. Wechsel-, Aufstellungs- und Schreibfehler ließen sich kaum vermeiden. Doch diese manuelle Kleinarbeit gehört in Niederburg jetzt der Vergangenheit an: Mit dem elektronischen Spielbericht, einem der zahlreichen integrierten DFBnet-Module, werden Mannschaftsaufstellungen und Spielergebnisse nun online erfasst.

Die Lösung ist bereits seit vielen Jahren Bundesliga-erprobt, in fast allen Landes- und Regionalverbänden im Einsatz und inzwischen auch in einigen Kreisligen eingeführt – wie beim SV Niederburg! Der Verein im Fußballkreis Hunsrück/Mosel kann sich die Vereinsarbeit ohne den DFBnet Spielbericht heute gar nicht mehr vorstellen! Und ein IT-Freak muss man dafür auch nicht sein.

Auf den ersten Blick erscheint das Dörfchen Niederburg im Hunsrück mit rund 700 Einwohnern eher verschlafen. Doch der Schein trügt: Die 400 Mitglieder des Sportvereins SV Niederburg – mehr als die Hälfte aller Dorfbewohner –sorgen für ein reges Vereinsleben. Jeden Sonntag strömen zahlreiche Fans auf den Fußballplatz, um mitzufiebern, wenn die erste Mannschaft gegen einen gegnerischen Verein antritt.

Fünf Fußballmannschaften zählt der SV Niederburg: Für jedes Alter und jedes Niveau ist die richtige Gruppe dabei. Was bei Spiel, Spaß und Wettkampf oft nicht gesehen wird, ist die aufwändige Vereinsarbeit hinter den Kulissen. Nur durch die ehrenamtliche Arbeit von vielen Freiwilligen kann ein Verein reibungslos funktionieren. Zu diesen Tätigkeiten zählt beispielsweise das Ausfüllen des Spielberichts, der essentiell für den Spielbetrieb ist.

Umstellung von Papier auf Online

Um die Vereinsarbeit zu erleichtern und die Administrationsprozesse hinter einem Spiel reibungsloser zu gestalten, haben sich zahlreiche Landesverbände dazu entschlossen, die Umstellung des Spielberichts von Papier aufs Online-System auch in den Kreisligen voranzutreiben.

„Der Fußballkreis Hunsrück/Mosel hat den DFBnet Spielbericht in einigen Staffeln bereits vor vier Jahren mit großem Erfolg eingeführt. Seit 2009/10 läuft er in allen Spielklassen der Senioren und Junioren. Auch in den Ligen, in denen keine Schiedsrichter eingesetzt werden und Vereinsverantwortliche die Spiele leiten, funktioniert die Arbeit mit dem DFBnet Spielbericht sehr gut“, sagt Bernd Müller, Verantwortlicher im Kreis und im FV Rheinland. „DFB-Medien ist hier ein großer Wurf gelungen!“  

Kaum vorzustellen, dass anfangs noch Überzeugungsarbeit geleistet werden musste. Markus Schink, stellvertretender Jugendleiter und Kapitän im SV Niederburg, ist wahrscheinlich nicht der einzige Vereinsvertreter, der anfangs skeptisch reagierte, als sein Fußballkreis die Einführung des DFBnet Spielberichts anordnete. „Ich habe immer gedacht, Fußball hat wenig mit Computern zu tun”, sagt der 27-Jährige. Am liebsten hätte ich den Spielbericht weiter per Hand ausgefüllt, weil ich ein Chaos befürchtet habe. Aber inzwischen bin ich sehr glücklich über die Entwicklung des Spielberichts.”

Der DFBnet Spielbericht ist für alle fünf Fußballmannschaften des SV Niederburg voll im Einsatz. Aufwändige Hardware oder IT-Konfigurationen sind nicht nötig, ein Computer mit Internetverbindung reicht aus. Mit Benutzernamen und Passwort loggt sich der Vereinsvertreter in das DFBnet ein, und schon kann es losgehen – entweder vom heimischen PC, oder wenn es schnell gehen soll via WLAN-Verbindung auch direkt vom Spielfeldrand. „Auch wenn ich kein Computerexperte bin, brauchte ich keine Lehrgänge, um zu begreifen, wie das DFBnet funktioniert. Das hat nur fünf bis zehn Minuten gedauert”, erzählt Schink.

Und so funktioniert’s

Nachdem der Mannschaftskapitän die Teamaufstellungen mit seinem Trainer abgesprochen hat, klickt er die elf Spieler plus sieben weitere Ersatzspieler vor der Begegnung einfach im DFBnet für die aktuelle Aufstellung zusammen. Denn die Namen und Spielberechtigung aller Spieler des Vereins stehen in DFBnet ja zur Verfügung. Für den gegnerischen Verein sind diese Daten allerdings erst 60 Minuten vor Spielbeginn einsehbar.

Die ausgedruckten Spielberichte händigt der Kapitän auf dem Spielfeld dem Schiedsrichter aus, der wiederum nach dem Spiel online das Ergebnis, die Tore, Auswechslungen, Verwarnungen oder Feldverweise sowie weitere für den Spielbericht notwendige Daten in das DFBnet eingibt. Nach einem Knopfdruck ist der aktuelle Spielbericht in elektronischer Form verfügbar. Der aufwändige Versand von Informationen per Post entfällt, Portokosten werden eingespart.

Die Vorteile für den elektronischen Spielbericht liegen auf der Hand: Das System ist nicht nur viel übersichtlicher, sondern die Vereinsverantwortlichen und Schiedsrichter sparen auch eine Menge Zeit. Da der DFBnet Spielbericht voll in das Kommunikationsnetz DFBnet integriert ist, können die entsprechenden Spielerdaten direkt aus der DFBnet-Datenbank gezogen werden.

In zwei Minuten fertig

Dadurch müssen sie nicht erst wieder neu eingegeben werden. „Früher habe ich mindestens eine Viertelstunde gebraucht, um die Spieler mit Namen, Geburtsdaten, Nummern und so weiter auf den Papierbogen zu schreiben. Heute habe ich den Spielbericht in zwei Minuten fertig – und bin dabei auch noch sehr flexibel, weil ich einfach Spieler hinzufügen oder austauschen kann”, berichtet Schink. Darüber hinaus wird die Fehlerquote erheblich minimiert.

Nicht nur Schreibfehler registriert das System automatisch, auch die berüchtigten Wechselfehler werden von vorneherein ins Aus katapultiert, da die Spielberechtigungen automatisch abgeprüft werden. Zudem sind Verbandsreglements wie die maximale Anzahl nichteuropäischer Spieler im System hinterlegt – somit werden Ordnungsstrafen reduziert. „Im System kann ich auch einfach einsehen, wer wann und wo gespielt hat, ausgewechselt wurde oder schon mal eine gelbe oder rote Karte bekommen hat. Das gibt mir einen tollen Überblick“, schwärmt Schink.

Dass der DFBnet Spielbericht auch in weiteren Verbänden ebenso gut ankommt, beweisen die Erfolge beim flächendeckenden Einsatz in Westfalen. Dort werden bereits Einsatzquoten von nahezu 100% aller Spiele einer Staffel erreicht.

Der SV Niederburg ist also nicht der einzige Verein, der sehr zufrieden über die Einführung des Online-Systems ist. „Ich kann den Einsatz des elektronischen Spielberichts jedem Verein ans Herz legen“, fasst Schink den Erfolg des Projektes zusammen.

[MS]

[bild1] Handspiel ist im Fußball nicht nur unzulässig, sondern manchmal auch ganz schön zeitintensiv: Bis vor kurzem musste der SV Niederburg die Mannschaftsaufstellungen noch aufwändig per Hand ausfüllen. Wechsel-, Aufstellungs- und Schreibfehler ließen sich kaum vermeiden. Doch diese manuelle Kleinarbeit gehört in Niederburg jetzt der Vergangenheit an: Mit dem elektronischen Spielbericht, einem der zahlreichen integrierten DFBnet-Module, werden Mannschaftsaufstellungen und Spielergebnisse nun online erfasst.

Die Lösung ist bereits seit vielen Jahren Bundesliga-erprobt, in fast allen Landes- und Regionalverbänden im Einsatz und inzwischen auch in einigen Kreisligen eingeführt – wie beim SV Niederburg! Der Verein im Fußballkreis Hunsrück/Mosel kann sich die Vereinsarbeit ohne den DFBnet Spielbericht heute gar nicht mehr vorstellen! Und ein IT-Freak muss man dafür auch nicht sein.

Auf den ersten Blick erscheint das Dörfchen Niederburg im Hunsrück mit rund 700 Einwohnern eher verschlafen. Doch der Schein trügt: Die 400 Mitglieder des Sportvereins SV Niederburg – mehr als die Hälfte aller Dorfbewohner –sorgen für ein reges Vereinsleben. Jeden Sonntag strömen zahlreiche Fans auf den Fußballplatz, um mitzufiebern, wenn die erste Mannschaft gegen einen gegnerischen Verein antritt.

Fünf Fußballmannschaften zählt der SV Niederburg: Für jedes Alter und jedes Niveau ist die richtige Gruppe dabei. Was bei Spiel, Spaß und Wettkampf oft nicht gesehen wird, ist die aufwändige Vereinsarbeit hinter den Kulissen. Nur durch die ehrenamtliche Arbeit von vielen Freiwilligen kann ein Verein reibungslos funktionieren. Zu diesen Tätigkeiten zählt beispielsweise das Ausfüllen des Spielberichts, der essentiell für den Spielbetrieb ist.

Umstellung von Papier auf Online

Um die Vereinsarbeit zu erleichtern und die Administrationsprozesse hinter einem Spiel reibungsloser zu gestalten, haben sich zahlreiche Landesverbände dazu entschlossen, die Umstellung des Spielberichts von Papier aufs Online-System auch in den Kreisligen voranzutreiben.

„Der Fußballkreis Hunsrück/Mosel hat den DFBnet Spielbericht in einigen Staffeln bereits vor vier Jahren mit großem Erfolg eingeführt. Seit 2009/10 läuft er in allen Spielklassen der Senioren und Junioren. Auch in den Ligen, in denen keine Schiedsrichter eingesetzt werden und Vereinsverantwortliche die Spiele leiten, funktioniert die Arbeit mit dem DFBnet Spielbericht sehr gut“, sagt Bernd Müller, Verantwortlicher im Kreis und im FV Rheinland. „DFB-Medien ist hier ein großer Wurf gelungen!“  

Kaum vorzustellen, dass anfangs noch Überzeugungsarbeit geleistet werden musste. Markus Schink, stellvertretender Jugendleiter und Kapitän im SV Niederburg, ist wahrscheinlich nicht der einzige Vereinsvertreter, der anfangs skeptisch reagierte, als sein Fußballkreis die Einführung des DFBnet Spielberichts anordnete. „Ich habe immer gedacht, Fußball hat wenig mit Computern zu tun”, sagt der 27-Jährige. Am liebsten hätte ich den Spielbericht weiter per Hand ausgefüllt, weil ich ein Chaos befürchtet habe. Aber inzwischen bin ich sehr glücklich über die Entwicklung des Spielberichts.”

Der DFBnet Spielbericht ist für alle fünf Fußballmannschaften des SV Niederburg voll im Einsatz. Aufwändige Hardware oder IT-Konfigurationen sind nicht nötig, ein Computer mit Internetverbindung reicht aus. Mit Benutzernamen und Passwort loggt sich der Vereinsvertreter in das DFBnet ein, und schon kann es losgehen – entweder vom heimischen PC, oder wenn es schnell gehen soll via WLAN-Verbindung auch direkt vom Spielfeldrand. „Auch wenn ich kein Computerexperte bin, brauchte ich keine Lehrgänge, um zu begreifen, wie das DFBnet funktioniert. Das hat nur fünf bis zehn Minuten gedauert”, erzählt Schink.

Und so funktioniert’s

[bild2]Nachdem der Mannschaftskapitän die Teamaufstellungen mit seinem Trainer abgesprochen hat, klickt er die elf Spieler plus sieben weitere Ersatzspieler vor der Begegnung einfach im DFBnet für die aktuelle Aufstellung zusammen. Denn die Namen und Spielberechtigung aller Spieler des Vereins stehen in DFBnet ja zur Verfügung. Für den gegnerischen Verein sind diese Daten allerdings erst 60 Minuten vor Spielbeginn einsehbar.

Die ausgedruckten Spielberichte händigt der Kapitän auf dem Spielfeld dem Schiedsrichter aus, der wiederum nach dem Spiel online das Ergebnis, die Tore, Auswechslungen, Verwarnungen oder Feldverweise sowie weitere für den Spielbericht notwendige Daten in das DFBnet eingibt. Nach einem Knopfdruck ist der aktuelle Spielbericht in elektronischer Form verfügbar. Der aufwändige Versand von Informationen per Post entfällt, Portokosten werden eingespart.

Die Vorteile für den elektronischen Spielbericht liegen auf der Hand: Das System ist nicht nur viel übersichtlicher, sondern die Vereinsverantwortlichen und Schiedsrichter sparen auch eine Menge Zeit. Da der DFBnet Spielbericht voll in das Kommunikationsnetz DFBnet integriert ist, können die entsprechenden Spielerdaten direkt aus der DFBnet-Datenbank gezogen werden.

In zwei Minuten fertig

Dadurch müssen sie nicht erst wieder neu eingegeben werden. „Früher habe ich mindestens eine Viertelstunde gebraucht, um die Spieler mit Namen, Geburtsdaten, Nummern und so weiter auf den Papierbogen zu schreiben. Heute habe ich den Spielbericht in zwei Minuten fertig – und bin dabei auch noch sehr flexibel, weil ich einfach Spieler hinzufügen oder austauschen kann”, berichtet Schink. Darüber hinaus wird die Fehlerquote erheblich minimiert.

Nicht nur Schreibfehler registriert das System automatisch, auch die berüchtigten Wechselfehler werden von vorneherein ins Aus katapultiert, da die Spielberechtigungen automatisch abgeprüft werden. Zudem sind Verbandsreglements wie die maximale Anzahl nichteuropäischer Spieler im System hinterlegt – somit werden Ordnungsstrafen reduziert. „Im System kann ich auch einfach einsehen, wer wann und wo gespielt hat, ausgewechselt wurde oder schon mal eine gelbe oder rote Karte bekommen hat. Das gibt mir einen tollen Überblick“, schwärmt Schink.

Dass der DFBnet Spielbericht auch in weiteren Verbänden ebenso gut ankommt, beweisen die Erfolge beim flächendeckenden Einsatz in Westfalen. Dort werden bereits Einsatzquoten von nahezu 100% aller Spiele einer Staffel erreicht.

Der SV Niederburg ist also nicht der einzige Verein, der sehr zufrieden über die Einführung des Online-Systems ist. „Ich kann den Einsatz des elektronischen Spielberichts jedem Verein ans Herz legen“, fasst Schink den Erfolg des Projektes zusammen.