Viermal Schüller nach der Pause: DFB-Frauen besiegen Serbien

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat auch das zweite Spiel der WM-Qualifikation für sich entschieden. Vor rund 1600 Zuschauerinnen und Zuschauern in Chemnitz siegte das Team von Martina Voss-Tecklenburg mit 5:1 (0:1) gegen Serbien.

Im Vergleich zum 7:0-Sieg gegen Bulgarien wechselte die DFB-Trainerin auf zwei Positionen, für Sydney Lohmann und Sophia Kleinherne standen Lena Lattwein und Jule Brand neu in der Startelf. Voss-Tecklenburg erwartete ein "offeneres Spiel" als noch am Samstag gegen Bulgarien.

Rückstand nach drei Minuten

Deutschland wurde nur wenige Minuten nach dem Anpfiff kalt erwischt. Nach einem Fehlpass im deutschen Spielaufbau, brachte Serbien den Ball mit dem ersten Kontakt direkt an die deutsche Strafraumgrenze. Dort war Mittelstürmerin Nina Matejic (3.) zur Stelle, umkurvte mit einer Körperdrehung Innenverteidigerin Lattwein und schob den Ball an der herausgeeilten Merle Frohms vorbei zum 0:1.

In der Folge ließ die DFB-Auswahl den Ball in den eigenen Reihen laufen, kam durch Sara Däbritz (7.) zu einem ersten Torschuss - jedoch ohne Erfolg. Die folgende Spielphase gestaltete sich folgendermaßen: Deutschland hatte mehr Ballbesitz, versuchte sich durch den serbischen Defensivverbund zu kombinieren. Die Serbinnen drückten hoch und konnten immer wieder einzelne Befreiungsangriffe über die Außen laufen.

Wenig Toraktionen auf beiden Seiten

In der 23. Spielminute erarbeitete sich Deutschland in Person von Lina Magull den nächsten Abschluss. Die Mittelfeldspielerin des FC Bayern München prüfte Milica Kostić im Tor der Serbinnen per Distanzschuss. Kurz darauf eroberte Dzsenifer Marozsán auf Höhe der Mittellinie das Spielgerät, sah die serbische Torfrau weit aufgerückt und schloss per gefühlvollem Fernschuss ab (27.). Kostić rettete im letzten Moment und lenkte den Ball über die Latte.

Serbien schaffte es immer wieder eigene Chancen zu kreieren, Torschützin Matejic kam erneut in gefährlicher Position an den Ball und schloss mit links ab (32.). Diese Mal entschärfte Frohms den Ball. Nur Sekunden später versuchte Serbiens Tijana Filipović ihr Glück aus der Distanz, abermals war Merle Frohms zur Stelle.

Schüller-Viererpack sichert Sieg

Deutschland kam ohne Wechsel aus der Kabine, zeigte aber direkt mehr Druck nach vorn. Das sollte sich auszahlen: Svenja Huth setzte sich auf der Außenbahn durch, brachte den Ball in die Mitte auf Magull, die per Direktabnahme abzog. Kostić im Tor der Serbinnen ließ den Ball nur abtropfen, sodass Lea Schüller (49.) aus kurzer Distanz zum Ausgleich einnetzen konnte.

Den nächsten Abschluss durch Jule Brand (52.) lenkte Serbiens Torfrau noch über die Latte, ehe Schüller (54.) erneut zuschlug und per Kopf auf 2:1 erhöhte. In der 59. Spielminute wechselte Bundestrainerin Voss-Tecklenburg erstmals, Sophia Kleinherne und Linda Dallmann kamen für Magull und Lattwein in die Partie. 

Leupolz trifft aus der Distanz

In der 71. Spielminute stand Schüller nach einer Ecke ein weiteres Mal richtig, behielt im Strafraum die Übersicht und schloss einen Abpraller vom Fünfmeterraum zum 3:1 ab. Eine Viertelstunde vor Schluss verließ Dzsenifer Marozsán das Feld, wurde durch Melanie Leupolz ersetzt. Die deutsche Mannschaft und vor allem Schüller machten jetzt einfach weiter, die Stürmerin des FC Bayern München köpfte nach Flanke von Dallmann zum 4:1 ein (77.).

Die gerade erst eingewechselte Melanie Leupolz trug sich ebenfalls noch in die Torschützenliste ein, die Spielerin des FC Chelsea erhöhte per Distanzschuss auf 5:1 (79.). Dann war Schluss für Viererpackerin Schüller, die zusammen mit Brand ausgewechselt wurde. Sydney Lohmann und Tabea Waßmuth kamen für die letzten Minuten in die Partie.

[sid/mk]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat auch das zweite Spiel der WM-Qualifikation für sich entschieden. Vor rund 1600 Zuschauerinnen und Zuschauern in Chemnitz siegte das Team von Martina Voss-Tecklenburg mit 5:1 (0:1) gegen Serbien.

Im Vergleich zum 7:0-Sieg gegen Bulgarien wechselte die DFB-Trainerin auf zwei Positionen, für Sydney Lohmann und Sophia Kleinherne standen Lena Lattwein und Jule Brand neu in der Startelf. Voss-Tecklenburg erwartete ein "offeneres Spiel" als noch am Samstag gegen Bulgarien.

Rückstand nach drei Minuten

Deutschland wurde nur wenige Minuten nach dem Anpfiff kalt erwischt. Nach einem Fehlpass im deutschen Spielaufbau, brachte Serbien den Ball mit dem ersten Kontakt direkt an die deutsche Strafraumgrenze. Dort war Mittelstürmerin Nina Matejic (3.) zur Stelle, umkurvte mit einer Körperdrehung Innenverteidigerin Lattwein und schob den Ball an der herausgeeilten Merle Frohms vorbei zum 0:1.

In der Folge ließ die DFB-Auswahl den Ball in den eigenen Reihen laufen, kam durch Sara Däbritz (7.) zu einem ersten Torschuss - jedoch ohne Erfolg. Die folgende Spielphase gestaltete sich folgendermaßen: Deutschland hatte mehr Ballbesitz, versuchte sich durch den serbischen Defensivverbund zu kombinieren. Die Serbinnen drückten hoch und konnten immer wieder einzelne Befreiungsangriffe über die Außen laufen.

Wenig Toraktionen auf beiden Seiten

In der 23. Spielminute erarbeitete sich Deutschland in Person von Lina Magull den nächsten Abschluss. Die Mittelfeldspielerin des FC Bayern München prüfte Milica Kostić im Tor der Serbinnen per Distanzschuss. Kurz darauf eroberte Dzsenifer Marozsán auf Höhe der Mittellinie das Spielgerät, sah die serbische Torfrau weit aufgerückt und schloss per gefühlvollem Fernschuss ab (27.). Kostić rettete im letzten Moment und lenkte den Ball über die Latte.

Serbien schaffte es immer wieder eigene Chancen zu kreieren, Torschützin Matejic kam erneut in gefährlicher Position an den Ball und schloss mit links ab (32.). Diese Mal entschärfte Frohms den Ball. Nur Sekunden später versuchte Serbiens Tijana Filipović ihr Glück aus der Distanz, abermals war Merle Frohms zur Stelle.

Schüller-Viererpack sichert Sieg

Deutschland kam ohne Wechsel aus der Kabine, zeigte aber direkt mehr Druck nach vorn. Das sollte sich auszahlen: Svenja Huth setzte sich auf der Außenbahn durch, brachte den Ball in die Mitte auf Magull, die per Direktabnahme abzog. Kostić im Tor der Serbinnen ließ den Ball nur abtropfen, sodass Lea Schüller (49.) aus kurzer Distanz zum Ausgleich einnetzen konnte.

Den nächsten Abschluss durch Jule Brand (52.) lenkte Serbiens Torfrau noch über die Latte, ehe Schüller (54.) erneut zuschlug und per Kopf auf 2:1 erhöhte. In der 59. Spielminute wechselte Bundestrainerin Voss-Tecklenburg erstmals, Sophia Kleinherne und Linda Dallmann kamen für Magull und Lattwein in die Partie. 

Leupolz trifft aus der Distanz

In der 71. Spielminute stand Schüller nach einer Ecke ein weiteres Mal richtig, behielt im Strafraum die Übersicht und schloss einen Abpraller vom Fünfmeterraum zum 3:1 ab. Eine Viertelstunde vor Schluss verließ Dzsenifer Marozsán das Feld, wurde durch Melanie Leupolz ersetzt. Die deutsche Mannschaft und vor allem Schüller machten jetzt einfach weiter, die Stürmerin des FC Bayern München köpfte nach Flanke von Dallmann zum 4:1 ein (77.).

Die gerade erst eingewechselte Melanie Leupolz trug sich ebenfalls noch in die Torschützenliste ein, die Spielerin des FC Chelsea erhöhte per Distanzschuss auf 5:1 (79.). Dann war Schluss für Viererpackerin Schüller, die zusammen mit Brand ausgewechselt wurde. Sydney Lohmann und Tabea Waßmuth kamen für die letzten Minuten in die Partie.

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