Video: Wolfsburg feiert mit 1:0 gegen Freiburg 5. Pokalsieg in Folge

Der VfL Wolfsburg hat seine Serie fortgesetzt und zum 5. Mal in Folge den DFB-Pokal der Frauen gewonnen. Der Bundesligaprimus setzte sich vor 17.048 Zuschauern, darunter auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, im Kölner Rhein-Energie-Stadion 1:0 (0:0) gegen Finaldebütant SC Freiburg durchgesetzt. Ewa Pajor (55.) erzielte kurz nach der Pause den entscheidenden Treffer, nachdem die Breisgauerinnen in der ersten Hälfte beste Chancen ungenutzt gelassen hatten. 

"Es war für mich das erwartete Pokalfinale mit einer Freiburger Mannschaft, die versucht hat, über Tempo Nadelstiche zu setzen. In der zweiten Hälfte war es eine Kraftfrage und da hat sich Wolfsburg den Sieg auch verdient", sagte Martina Voss-Tecklenburg. Wolfsburgs Nationaltorhüterin Almuth Schult war nach dem Triumph überglücklich: "Der fünfte Sieg in Folge fühlt sich sehr gut an. In der ersten Halbzeit hat Freiburg gut Druck gemacht, in der zweiten haben wir es dann souverän gespielt". Freiburgs Kapitänin Clara Schöne trauerte den Chancen nach: "Ich bin megastolz auf die Mannschaft. Wir haben eine unfassbar gute erste Hälfte gespielt. Wenn wir da in Führung gehen, kann das Spiel ganz anders laufen".

Die "Wölfinnen" übernahmen vom Anpfiff weg das Kommando und setzten die Freiburger Abwehr in den Anfangsminuten stark unter Druck. Klare Abschlüsse gelangen dem Team von Trainer Stefan Lerch allerdings zunächst nicht. Die Freiburgerinnen dagegen schwammen sich nach knapp zehn Minuten frei und tauchten in der Folge ein ums andere Mal gefährlich vor dem VfL-Tor auf.

Freiburg mit Chancenplus

Zunächst verfehlte Anja Maike Hegenauer (9.) nach einem Wolfsburger Ballverlust den Ball aus 16 Metern knapp neben den linken Pfosten, kurz darauf setzte sich Klara Bühl (13.) gegen drei Wolfsburgerinnen durch, scheiterte aber an der herausstürzenden Schult. Und der SC setzte weiter die offensiven Akzente gegen ein Wolfsburger Team, dass zwar mehr Ballbesitz hatte, von der forschen Spielweise des Außenseiters aber augenscheinlich überrascht wurde.

Sharon Beck verzog aus 20 Metern knapp (26.), dann wurde Sandra Starke im Strafraum erst im letzten Moment von Schult und Nilla Fischer gebremst (29.). Erst in der 35. Minute musste Lena Nuding im Freiburger Gehäuse sich auszeichnen, als Alexandra Popp aus 30 Metern einen Distanzschuss ansetzte. Nach der folgenden Ecke wieder der SC: Drei Freiburgerinnen stürmten im Konter auf das Wolfsburger Tor zu, vertändelten diese Großchance aber leichtfertig (36.).

Pajor: Erst gescheitert, dann abgestaubt

So erhöhte der VfL den Druck vor der Pause noch einmal merklich. Zunächst fing Nuding eine scharfe Hereingabe von Zsanett Jakabfi (39.) ab, dann scheiterte Pajor mit einem sehenswerten Fallrückzieher nach Vorarbeit von Pernille Harder an der Freiburger Torfrau (42.). Und auch Jakabfis Distanzschuss (43.) änderte nichts an der torlosen ersten Halbzeit.

Wolfsburg attackierte die Breisgauerinnen zu Beginn der zweiten Hälfte früh und unterband zudem deren schnelles Umschaltspiel. In der 53. Minute näherten sich die Titelverteidigerinnen dem Freiburger Gehäuse erstmals wieder gefährlich an: Caroline Hansens Flanke tropfte auf das Tornetz. In der 55. Minute bestrafte der VfL den Chancenwucher der Freiburgerinnen aus Halbzeit eins aber doch: Harder setzte sich auf links durch, setzte den Ball an den kurzen Pfosten, von wo er Pajor vor die Füße fiel, die nur noch ins leere Tor abstauben musste.

Freiburg versucht es bis zum Schluss

Wenige Minuten später hatte Freiburg Glück, dass die frei stehende Harder am Tor vorbei köpfte (57.). Der Druck des nun stark aufspielenden Favoriten wuchs stetig, Freiburg kam nur noch sporadisch aus der eigenen Hälfte. Freiburgs Keeperin Nuding dagegen musste zweimal gegen Harder klären: erst gegen einen Schuss der Dänin (64.), dann gegen einen Kopfball (68.). Nuding hielt die Freiburgerinnen auch zweimal mit Glanztaten gegen Torschützin Pajor (75., 86.) im Spiel.

Der SC versuchte weiter alles, um zum Ausgleich zu kommen, ihm fehlten jedoch mit zunehmender Spieldauer die Mittel und auch die Kraft, um Schults Gehäuse in Gefahr bringen zu können. So jubelte am Ende Wolfsburg über seinen insgesamt sechsten Pokaltriumph.

[sid/js]

Der VfL Wolfsburg hat seine Serie fortgesetzt und zum 5. Mal in Folge den DFB-Pokal der Frauen gewonnen. Der Bundesligaprimus setzte sich vor 17.048 Zuschauern, darunter auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, im Kölner Rhein-Energie-Stadion 1:0 (0:0) gegen Finaldebütant SC Freiburg durchgesetzt. Ewa Pajor (55.) erzielte kurz nach der Pause den entscheidenden Treffer, nachdem die Breisgauerinnen in der ersten Hälfte beste Chancen ungenutzt gelassen hatten. 

"Es war für mich das erwartete Pokalfinale mit einer Freiburger Mannschaft, die versucht hat, über Tempo Nadelstiche zu setzen. In der zweiten Hälfte war es eine Kraftfrage und da hat sich Wolfsburg den Sieg auch verdient", sagte Martina Voss-Tecklenburg. Wolfsburgs Nationaltorhüterin Almuth Schult war nach dem Triumph überglücklich: "Der fünfte Sieg in Folge fühlt sich sehr gut an. In der ersten Halbzeit hat Freiburg gut Druck gemacht, in der zweiten haben wir es dann souverän gespielt". Freiburgs Kapitänin Clara Schöne trauerte den Chancen nach: "Ich bin megastolz auf die Mannschaft. Wir haben eine unfassbar gute erste Hälfte gespielt. Wenn wir da in Führung gehen, kann das Spiel ganz anders laufen".

Die "Wölfinnen" übernahmen vom Anpfiff weg das Kommando und setzten die Freiburger Abwehr in den Anfangsminuten stark unter Druck. Klare Abschlüsse gelangen dem Team von Trainer Stefan Lerch allerdings zunächst nicht. Die Freiburgerinnen dagegen schwammen sich nach knapp zehn Minuten frei und tauchten in der Folge ein ums andere Mal gefährlich vor dem VfL-Tor auf.

Freiburg mit Chancenplus

Zunächst verfehlte Anja Maike Hegenauer (9.) nach einem Wolfsburger Ballverlust den Ball aus 16 Metern knapp neben den linken Pfosten, kurz darauf setzte sich Klara Bühl (13.) gegen drei Wolfsburgerinnen durch, scheiterte aber an der herausstürzenden Schult. Und der SC setzte weiter die offensiven Akzente gegen ein Wolfsburger Team, dass zwar mehr Ballbesitz hatte, von der forschen Spielweise des Außenseiters aber augenscheinlich überrascht wurde.

Sharon Beck verzog aus 20 Metern knapp (26.), dann wurde Sandra Starke im Strafraum erst im letzten Moment von Schult und Nilla Fischer gebremst (29.). Erst in der 35. Minute musste Lena Nuding im Freiburger Gehäuse sich auszeichnen, als Alexandra Popp aus 30 Metern einen Distanzschuss ansetzte. Nach der folgenden Ecke wieder der SC: Drei Freiburgerinnen stürmten im Konter auf das Wolfsburger Tor zu, vertändelten diese Großchance aber leichtfertig (36.).

Pajor: Erst gescheitert, dann abgestaubt

So erhöhte der VfL den Druck vor der Pause noch einmal merklich. Zunächst fing Nuding eine scharfe Hereingabe von Zsanett Jakabfi (39.) ab, dann scheiterte Pajor mit einem sehenswerten Fallrückzieher nach Vorarbeit von Pernille Harder an der Freiburger Torfrau (42.). Und auch Jakabfis Distanzschuss (43.) änderte nichts an der torlosen ersten Halbzeit.

Wolfsburg attackierte die Breisgauerinnen zu Beginn der zweiten Hälfte früh und unterband zudem deren schnelles Umschaltspiel. In der 53. Minute näherten sich die Titelverteidigerinnen dem Freiburger Gehäuse erstmals wieder gefährlich an: Caroline Hansens Flanke tropfte auf das Tornetz. In der 55. Minute bestrafte der VfL den Chancenwucher der Freiburgerinnen aus Halbzeit eins aber doch: Harder setzte sich auf links durch, setzte den Ball an den kurzen Pfosten, von wo er Pajor vor die Füße fiel, die nur noch ins leere Tor abstauben musste.

Freiburg versucht es bis zum Schluss

Wenige Minuten später hatte Freiburg Glück, dass die frei stehende Harder am Tor vorbei köpfte (57.). Der Druck des nun stark aufspielenden Favoriten wuchs stetig, Freiburg kam nur noch sporadisch aus der eigenen Hälfte. Freiburgs Keeperin Nuding dagegen musste zweimal gegen Harder klären: erst gegen einen Schuss der Dänin (64.), dann gegen einen Kopfball (68.). Nuding hielt die Freiburgerinnen auch zweimal mit Glanztaten gegen Torschützin Pajor (75., 86.) im Spiel.

Der SC versuchte weiter alles, um zum Ausgleich zu kommen, ihm fehlten jedoch mit zunehmender Spieldauer die Mittel und auch die Kraft, um Schults Gehäuse in Gefahr bringen zu können. So jubelte am Ende Wolfsburg über seinen insgesamt sechsten Pokaltriumph.

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