Video: Hertha BSC freut sich aufs Finale im eigenen Stadion

Die U 19 von Hertha BSC hat zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte das Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft erreicht. Das Team von Trainer und Ex-Nationalspieler Michael Hartmann, der schon beim bislang einzigen Titelgewinn 2018 für den Berliner Nachwuchs verantwortlich war, gewann auch das Halbfinalrückspiel gegen den FC Augsburg 2:0 (1:0) und ließ damit nach dem 3:1-Auswärtserfolg aus dem Hinspiel auch vor eigenem Publikum nichts anbrennen.

Vor 1276 Zuschauer*innen im Berliner Amateurstadion auf dem Wurfplatz, in unmittelbarer Nähe des Olympiastadions gelegen, brachte Teoman Gündüz (2.) die Gastgeber, die sich als Meister in der Staffel Nord/Nordostost für die Endrunde qualifiziert hatten, bereits in der Anfangsphase auf Kurs. Kurz nach dem Beginn der zweiten Halbzeit machte Tony Rölke (48.) bereits alles klar. Wegen groben Foulspiels sah FCA-Kapitän Fabian Wessig in der Schlussphase die Rote Karte (80.).

Im zweiten Rückspiel des Halbfinales stehen sich am Sonntag (ab 11 Uhr, live bei Sky) West-Vizemeister FC Schalke 04 und -Titelträger Borussia Dortmund im Gelsenkirchener Parkstadion gegenüber. Der BVB geht mit einem 5:1-Vorsprung aus dem ersten Aufeinandertreffen als Favorit in das erneute Revierduell. Das Endspiel findet am Sonntag, 29. Mai (ab 13 Uhr, live bei Sky), in Berlin statt.

FCA-Trainer Frankenberger: "Können sehr stolz sein"

"Unsere Mannschaft hat in beiden Halbfinalspielen gute Leistungen gezeigt und steht daher verdient im Endspiel", lobte der Berliner U 19-Trainer Michael Hartmann sein Team am Sky-Mikrofon: "Ich freue mich sehr für die Jungs, die das jetzt genießen sollen." Für den Ex-Profi selbst wird das Finale der krönende Abschluss seiner Tätigkeit in der Hauptstadt, denn Hartmann wird nach dem Saisonende als U 17-Trainer zum FC Bayern München wechseln.

FCA-Trainer Alexander Frankenberger meinte: "Den Spielverlauf hatten wir uns anders vorgestellt. Das frühe Tor hat Hertha BSC in die Karten gespielt. Die Berliner stellen eine sehr erwachsene und physisch starke Mannschaft, die auch mehr Durchschlagskraft entwickelt hat. Auch wenn unmittelbar nach dem Ausscheiden die Enttäuschung überwiegt, können wir sehr stolz darauf sein, was wir in dieser Saison mit dem erstmaligen Gewinn der Meisterschaft in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga geleistet haben."

Hertha-Torschütze Tony Rölke betonte: "Wir haben schon die gesamte Saison dafür gekämpft, das Endspiel zu erreichen. Jetzt ist die Erleichterung groß, dass wir es geschafft haben. Nach unserer Führung haben wir es cool runtergespielt."

Teoman Gündüz neu in der Startelf - und trifft

Im Vergleich zum 3:1-Auswärtserfolg im Hinspiel nahm Hertha-Trainer Hartmann nur eine Änderung in seiner Anfangsformation vor. Für Mustafa Abdullatif begann Teoman Gündüz - und rechtfertigte seine Aufstellung nach nur wenigen Minuten. Aus spitzem Winkel überwand er FCA-Schlussmann Marcel Lubik und brachte sein Team schon früh 1:0 in Führung (2.).

Bei den A-Junioren des FC Augsburg, die 1993 zum bislang einzigen Mal Deutscher Meister waren und zuletzt 1998 in einem Halbfinale gestanden hatten, rückten der genesene Daniel Katic (nach Innenbandriss im Knie) sowie Nathan Mouly und Franjo Ivanovic (für Mathias Bauer, Hans Rathgeber und Hinspieltorschütze Dion Berisha) neu in die Startelf. Mouly musste allerdings schon während der ersten Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt und durch Berisha ersetzt werden.

Trotz des frühen Rückstands hielten die Gäste gut dagegen und suchten ihre Chance. Ein Schuss von Franjo Ivanovic strich knapp über den Kasten, ein Treffer von Davide Dell'Erba wurde nicht anerkannt, weil das Schiedsrichtergespann auf Abseits entschied. Auf der Gegenseite verhinderte Augsburgs Torhüter Marcel Lubik bei hochkarätigen Tormöglichkeiten von Safa Yildirim, der im Hinspiel an allen drei Treffern beteiligt war, sowie Jamil Najjar und Lukas Ullrich mehrfach mit Glanzparaden einen höheren Rückstand.

Tony Rölke beschert FCA erneut "kalte Dusche"

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es gleich eine "kalte Dusche" für den Süd/Südwest-Meister aus Augsburg. Nach einer missglückten Abwehraktion im Strafraum landete die Kugel direkt vor den Füßen von Tony Rölke, der sich nicht lange bitten ließ und per Flachschuss auf 2:0 erhöhte (48.). Schon am 3:1-Hinspielsieg hatte Mittelstürmer Rölke mit zwei Treffern entscheidenden Anteil.

Die Gäste gaben zwar nicht auf, kamen aber gegen die konzentriert verteidigenden Berliner nur noch selten zu torgefährlichen Aktionen. Spätestens nach der Roten Karte für Augsburgs Kapitän Fabian Wessig (grobes Foulspiel/80.) war die Partie entschieden, auch wenn sich Hertha-Torhüter Robert Kwasigroch kurz vor dem Abpfiff bei einem Distanzschuss von Davide Dell'Erba noch einmal auszeichnen konnte.

Hertha BSC mit Heimrecht im Finale

Das Finale um die Deutsche Meisterschaft wird am Sonntag, 29. Mai (ab 13 Uhr), ausgetragen und wird ebenfalls von Sky live übertragen. Als Sieger des ersten Halbfinales genießt Hertha BSC dabei Heimrecht - und trifft auf den Gewinner der zweiten Halbfinalpaarung zwischen den beiden Revierklubs FC Schalke 04 und Borussia Dortmund (Hinspiel 1:5).

Endet das Finale nach der regulären Spielzeit unentschieden, erfolgt eine Verlängerung (zweimal 15 Minuten). Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch ein Elfmeterschießen herbeigeführt.

[mspw]

Die U 19 von Hertha BSC hat zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte das Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft erreicht. Das Team von Trainer und Ex-Nationalspieler Michael Hartmann, der schon beim bislang einzigen Titelgewinn 2018 für den Berliner Nachwuchs verantwortlich war, gewann auch das Halbfinalrückspiel gegen den FC Augsburg 2:0 (1:0) und ließ damit nach dem 3:1-Auswärtserfolg aus dem Hinspiel auch vor eigenem Publikum nichts anbrennen.

Vor 1276 Zuschauer*innen im Berliner Amateurstadion auf dem Wurfplatz, in unmittelbarer Nähe des Olympiastadions gelegen, brachte Teoman Gündüz (2.) die Gastgeber, die sich als Meister in der Staffel Nord/Nordostost für die Endrunde qualifiziert hatten, bereits in der Anfangsphase auf Kurs. Kurz nach dem Beginn der zweiten Halbzeit machte Tony Rölke (48.) bereits alles klar. Wegen groben Foulspiels sah FCA-Kapitän Fabian Wessig in der Schlussphase die Rote Karte (80.).

Im zweiten Rückspiel des Halbfinales stehen sich am Sonntag (ab 11 Uhr, live bei Sky) West-Vizemeister FC Schalke 04 und -Titelträger Borussia Dortmund im Gelsenkirchener Parkstadion gegenüber. Der BVB geht mit einem 5:1-Vorsprung aus dem ersten Aufeinandertreffen als Favorit in das erneute Revierduell. Das Endspiel findet am Sonntag, 29. Mai (ab 13 Uhr, live bei Sky), in Berlin statt.

FCA-Trainer Frankenberger: "Können sehr stolz sein"

"Unsere Mannschaft hat in beiden Halbfinalspielen gute Leistungen gezeigt und steht daher verdient im Endspiel", lobte der Berliner U 19-Trainer Michael Hartmann sein Team am Sky-Mikrofon: "Ich freue mich sehr für die Jungs, die das jetzt genießen sollen." Für den Ex-Profi selbst wird das Finale der krönende Abschluss seiner Tätigkeit in der Hauptstadt, denn Hartmann wird nach dem Saisonende als U 17-Trainer zum FC Bayern München wechseln.

FCA-Trainer Alexander Frankenberger meinte: "Den Spielverlauf hatten wir uns anders vorgestellt. Das frühe Tor hat Hertha BSC in die Karten gespielt. Die Berliner stellen eine sehr erwachsene und physisch starke Mannschaft, die auch mehr Durchschlagskraft entwickelt hat. Auch wenn unmittelbar nach dem Ausscheiden die Enttäuschung überwiegt, können wir sehr stolz darauf sein, was wir in dieser Saison mit dem erstmaligen Gewinn der Meisterschaft in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga geleistet haben."

Hertha-Torschütze Tony Rölke betonte: "Wir haben schon die gesamte Saison dafür gekämpft, das Endspiel zu erreichen. Jetzt ist die Erleichterung groß, dass wir es geschafft haben. Nach unserer Führung haben wir es cool runtergespielt."

Teoman Gündüz neu in der Startelf - und trifft

Im Vergleich zum 3:1-Auswärtserfolg im Hinspiel nahm Hertha-Trainer Hartmann nur eine Änderung in seiner Anfangsformation vor. Für Mustafa Abdullatif begann Teoman Gündüz - und rechtfertigte seine Aufstellung nach nur wenigen Minuten. Aus spitzem Winkel überwand er FCA-Schlussmann Marcel Lubik und brachte sein Team schon früh 1:0 in Führung (2.).

Bei den A-Junioren des FC Augsburg, die 1993 zum bislang einzigen Mal Deutscher Meister waren und zuletzt 1998 in einem Halbfinale gestanden hatten, rückten der genesene Daniel Katic (nach Innenbandriss im Knie) sowie Nathan Mouly und Franjo Ivanovic (für Mathias Bauer, Hans Rathgeber und Hinspieltorschütze Dion Berisha) neu in die Startelf. Mouly musste allerdings schon während der ersten Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt und durch Berisha ersetzt werden.

Trotz des frühen Rückstands hielten die Gäste gut dagegen und suchten ihre Chance. Ein Schuss von Franjo Ivanovic strich knapp über den Kasten, ein Treffer von Davide Dell'Erba wurde nicht anerkannt, weil das Schiedsrichtergespann auf Abseits entschied. Auf der Gegenseite verhinderte Augsburgs Torhüter Marcel Lubik bei hochkarätigen Tormöglichkeiten von Safa Yildirim, der im Hinspiel an allen drei Treffern beteiligt war, sowie Jamil Najjar und Lukas Ullrich mehrfach mit Glanzparaden einen höheren Rückstand.

Tony Rölke beschert FCA erneut "kalte Dusche"

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es gleich eine "kalte Dusche" für den Süd/Südwest-Meister aus Augsburg. Nach einer missglückten Abwehraktion im Strafraum landete die Kugel direkt vor den Füßen von Tony Rölke, der sich nicht lange bitten ließ und per Flachschuss auf 2:0 erhöhte (48.). Schon am 3:1-Hinspielsieg hatte Mittelstürmer Rölke mit zwei Treffern entscheidenden Anteil.

Die Gäste gaben zwar nicht auf, kamen aber gegen die konzentriert verteidigenden Berliner nur noch selten zu torgefährlichen Aktionen. Spätestens nach der Roten Karte für Augsburgs Kapitän Fabian Wessig (grobes Foulspiel/80.) war die Partie entschieden, auch wenn sich Hertha-Torhüter Robert Kwasigroch kurz vor dem Abpfiff bei einem Distanzschuss von Davide Dell'Erba noch einmal auszeichnen konnte.

Hertha BSC mit Heimrecht im Finale

Das Finale um die Deutsche Meisterschaft wird am Sonntag, 29. Mai (ab 13 Uhr), ausgetragen und wird ebenfalls von Sky live übertragen. Als Sieger des ersten Halbfinales genießt Hertha BSC dabei Heimrecht - und trifft auf den Gewinner der zweiten Halbfinalpaarung zwischen den beiden Revierklubs FC Schalke 04 und Borussia Dortmund (Hinspiel 1:5).

Endet das Finale nach der regulären Spielzeit unentschieden, erfolgt eine Verlängerung (zweimal 15 Minuten). Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch ein Elfmeterschießen herbeigeführt.

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