Video: Frankfurt steht nach 1:0 gegen Bielefeld im Halbfinale

Eintracht Frankfurt steht nach einem 1:0 (1:0) gegen den Zweitligisten Arminia Bielefeld erstmals seit der Saison 2006/2007 wieder im Halbfinale des DFB-Pokals. Schon in der sechsten Minute erzielte Danny Blum das Tor des Abends und bescherte der Eintracht damit das erste der vier begehrten Tickets für die Runde der letzten Vier. Bielefeld drückte in der zweiten Halbzeit auf den Ausgleich, scheiterte aber mehrfach am überragend parierenden Frankfurter Schlussmann Lukas Hradecky, der schon beim Achtelfinalerfolg gegen Hannover 96 dank eines gehaltenen Elfmeters in der Nachspielzeit zum Helden avanciert war.

Die zweite für den Abend (ab 20.45 Uhr) geplante Partie zwischen den Sportfreunden Lotte und Borussia Dortmund musste nach starken Schneefällen kurzfristig abgesagt werden.

Blum trifft früh zur Führung

Nach zuletzt drei Bundesliga-Niederlagen in Folge rotierte Frankfurts Coach Niko Kovac gleich auf fünf Positionen durch. Neben Alex Meier, Aymane Barkok, David Abraham und Omar Mascarell fand sich so auch Siegtorschütze Blum in der Startelf wieder. Im Kader stand nach einer Krebserkrankung erstmals seit 285 Tagen auch wieder Verteidiger Marco Russ, der in der Nachspielzeit unter Standing Ovations der Fans eingewechselt wurde. Kapitän Makoto Hasebe fehlte dagegen wegen Fieber.

Frankfurt begann in der heimischen Commerzbank-Arena nervös, Keeper Lukas Hradecky spielte Christopher Nöthe den Ball vor die Füße, der Bielefelder hob den Ball aus der Distanz aber über das verwaiste Tor der Eintracht (5.). Im direkten Gegenzug durfte die Eintracht jubeln. Eine Flanke von Taleb Tawatha lenkte Stephan Salger beim Klärungsversuch genau vor die Füße des 26-jährigen Blum, der von halbrechts ins Netz traf (6.).

Frankfurt gewann danach an Sicherheit und erarbeitete sich leichte Feldvorteile, strahlte aber nur selten Torgefahr aus. Bei den beiden einzigen spannenden Szenen vor der Pause stand hüben wie drüben Michael Hector im Mittelpunkt. In der Defensive ermöglichte ein Fehlpass des Jamaikaners der Arminia eine Großchance, Nöthes Pass verpasste Tom Schütz um Zentimeter (20.). Vorne kam Hector nach einer Ecke von Blum freistehend zum Kopfball, drückte die Kugel aus drei Metern aber über das Tor (36.).

Voglsammer sorgt für Torgefahr, Hradecky hält den Sieg fest

Zur zweiten Halbzeit brachte Bielefelds Coach Jürgen Kramny mit Andreas Voglsammer für Sören Brandy einen zweiten Angreifer und damit kräftig Schwung in die Partie. Voglsammer hatte selbst mehrfach den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber jeweils am glänzend parierenden Hradecky (50./51.).

Gegen immer offensiver agierende Bielefelder verpassten es die Frankfurter, die sich bietenden Räume zur Entscheidung zu nutzen. Konter trug der Bundesligist immer wieder unkonzentriert vor. Stattdessen kam Bielefeld in der Schlussphase zu weiteren exzellenten Gelegenheiten. Fabian Klos (80.) und Nöthe (85.) hatten den Ausgleich auf dem Fuß, Hradecky war aber erneut mit starken Reflexen da und avancierte letztlich zum Garant für den Halbfinaleinzug der Eintracht.

[sid/mw]

Eintracht Frankfurt steht nach einem 1:0 (1:0) gegen den Zweitligisten Arminia Bielefeld erstmals seit der Saison 2006/2007 wieder im Halbfinale des DFB-Pokals. Schon in der sechsten Minute erzielte Danny Blum das Tor des Abends und bescherte der Eintracht damit das erste der vier begehrten Tickets für die Runde der letzten Vier. Bielefeld drückte in der zweiten Halbzeit auf den Ausgleich, scheiterte aber mehrfach am überragend parierenden Frankfurter Schlussmann Lukas Hradecky, der schon beim Achtelfinalerfolg gegen Hannover 96 dank eines gehaltenen Elfmeters in der Nachspielzeit zum Helden avanciert war.

Die zweite für den Abend (ab 20.45 Uhr) geplante Partie zwischen den Sportfreunden Lotte und Borussia Dortmund musste nach starken Schneefällen kurzfristig abgesagt werden.

Blum trifft früh zur Führung

Nach zuletzt drei Bundesliga-Niederlagen in Folge rotierte Frankfurts Coach Niko Kovac gleich auf fünf Positionen durch. Neben Alex Meier, Aymane Barkok, David Abraham und Omar Mascarell fand sich so auch Siegtorschütze Blum in der Startelf wieder. Im Kader stand nach einer Krebserkrankung erstmals seit 285 Tagen auch wieder Verteidiger Marco Russ, der in der Nachspielzeit unter Standing Ovations der Fans eingewechselt wurde. Kapitän Makoto Hasebe fehlte dagegen wegen Fieber.

Frankfurt begann in der heimischen Commerzbank-Arena nervös, Keeper Lukas Hradecky spielte Christopher Nöthe den Ball vor die Füße, der Bielefelder hob den Ball aus der Distanz aber über das verwaiste Tor der Eintracht (5.). Im direkten Gegenzug durfte die Eintracht jubeln. Eine Flanke von Taleb Tawatha lenkte Stephan Salger beim Klärungsversuch genau vor die Füße des 26-jährigen Blum, der von halbrechts ins Netz traf (6.).

Frankfurt gewann danach an Sicherheit und erarbeitete sich leichte Feldvorteile, strahlte aber nur selten Torgefahr aus. Bei den beiden einzigen spannenden Szenen vor der Pause stand hüben wie drüben Michael Hector im Mittelpunkt. In der Defensive ermöglichte ein Fehlpass des Jamaikaners der Arminia eine Großchance, Nöthes Pass verpasste Tom Schütz um Zentimeter (20.). Vorne kam Hector nach einer Ecke von Blum freistehend zum Kopfball, drückte die Kugel aus drei Metern aber über das Tor (36.).

Voglsammer sorgt für Torgefahr, Hradecky hält den Sieg fest

Zur zweiten Halbzeit brachte Bielefelds Coach Jürgen Kramny mit Andreas Voglsammer für Sören Brandy einen zweiten Angreifer und damit kräftig Schwung in die Partie. Voglsammer hatte selbst mehrfach den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber jeweils am glänzend parierenden Hradecky (50./51.).

Gegen immer offensiver agierende Bielefelder verpassten es die Frankfurter, die sich bietenden Räume zur Entscheidung zu nutzen. Konter trug der Bundesligist immer wieder unkonzentriert vor. Stattdessen kam Bielefeld in der Schlussphase zu weiteren exzellenten Gelegenheiten. Fabian Klos (80.) und Nöthe (85.) hatten den Ausgleich auf dem Fuß, Hradecky war aber erneut mit starken Reflexen da und avancierte letztlich zum Garant für den Halbfinaleinzug der Eintracht.

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