VfL Wolfsburg zum ersten Mal Deutscher B-Juniorinnen-Meister

Der VfL Wolfsburg ist zum ersten Mal Deutscher B-Juniorinnen-Meister. Die Mannschaft von VfL-Trainer Holger Ringe setzte sich im Endspiel im Wolfsburger AOK Stadion 4:1 (4:0) gegen den 1. FC Köln durch. Sowohl der Nord/Nordost-Meister als auch der West/Südwest-Titelträger waren jeweils zum ersten Mal in das Finale eingezogen.

Die Wolfsburgerinnen hatten früh den Grundstein für den Premierentitel gelegt. Schon nach 17 Minuten hatten sie nach Treffern von Johanna Bartel (2.), Spielführerin Lotta Cordes (14.) und Michelle Klostermann (17.) 3:0 in Führung gelegen. Erneut Cordes (33.) baute den Vorsprung aus. Der Kölner Treffer ging auf das Konto von Jasmin Steffens (74.).

Die Wolfsburger U 17-Spielerinnen wurden nach Abpfiff durch U 17-Nationaltrainerin Anouschka Bernhard sowie den drei Bundesliga-Staffelleiterinnen Silke Raml, Elfie Wutke und Sabine Nellen geehrt. Die U 17 des VfL Wolfsburg baute mit dem Sieg im Finale die Erfolgsbilanz des Vereins in dieser Saison weiter aus. Die erste Mannschaft des VfL wurde Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger, die zweite Mannschaft qualifizierte sich für die eingleisige 2. Frauen-Bundesliga.

Wolfsburger Paukenschlag gleich zu Beginn

Das U17-Endspiel bei rund 27 Grad und strahlendem Sonnenschein hatte mit einem Paukenschlag begonnen. Die erste Chance führte zum ersten Tor. Die Wolfsburgerin Michelle Klostermann setzte sich auf der linken Seite an der Grundlinie sehenswert durch. Ihre Flanke fand Johanna Bartel in der Mitte, die den Ball mit einem Seitfallzieher über die Linie drückte - die frühe Führung für die Gastgeberinnen.

Der 1. FC Köln zeigte sich vom ersten Gegentreffer wenig beeindruckt, musste aber nach knapp einer Viertelstunde den nächsten Rückschlag hinnehmen. Nach einem Eckball von Vanessa Schäfer stand Lotta Cordes goldrichtig und köpfte das 2:0. Nur wenige Sekunden hatte Johanna Bartel das 3:0 auf dem Fuß. Sie lief allein auf das Tor von FC-Torhüterin Paulina Carlotta Nelles zu, ihr Schuss streifte aber knapp über das Gehäuse. Ganz genau passte der Ball in der 17. Minute. Nach einem erneuten Eckball von Schäfer bekam Klostermann den Ball auf den Oberschenkel und von dort sprang er zum 3:0 über die Linie.

Danach beruhigte sich das Spiel etwas. Das Geschehen verlagerte sich in das Mittelfeld. Dann sorgte noch einmal ein Freistoß für Gefahr im Strafraum der Kölnerinnen. Die Hereingabe von Klostermann verwertete Lotta Cordes zum 4:0. Kurz vor der Pause hatten die Kölnerinnen ihre beste Möglichkeit. Leonie Prößl (40.+1) kam aus kurzer Distanz zum Schuss, VfL-Torhüterin Leah Bungeroth war aber zur Stelle. Danach war Halbzeit.

Zweite Halbzeit zunächst ohne Höhepunkte

Die zweite Hälfte begann ohne größere Höhepunkte. Die Gäste aus Köln wurden zwar aktiver, fanden aber gegen die Wolfsburger Defensive kaum Lösungen. Kamen sie doch einmal durch, war - wie beim Versuch von Leonie Zilger (57.) - Bungeroth auf dem Posten. In der Schlussphase gelang es dem FC dann aber doch noch einmal, Bungeroth zu überwinden. Jasmin Steffens traf aus kurzer Distanz. Am Titelgewinn des VfL änderte das freilich nichts mehr. Der Jubel der Wolfsburgerinnen kannte nach dem Abpfiff durch Schiedsrichterin Susann Kunkel (Hamburg) keine Grenzen.

Für Kölns Trainerin Magdalena Schiefer war es das vorerst letzte Spiel an der Seitenlinie. Die 31-Jährige wird den Verein im Sommer verlassen und mit dem Erwerb der A-Lizenz sowie weiteren Aus- und Fortbildungen beginnen. Für die B-Juniorinnen war die in Österreich geborene Deutsch-Polin zwei Jahre verantwortlich. In dieser Zeit gewann sie zweimal die Staffelmeisterschaft.

[mspw]

Der VfL Wolfsburg ist zum ersten Mal Deutscher B-Juniorinnen-Meister. Die Mannschaft von VfL-Trainer Holger Ringe setzte sich im Endspiel im Wolfsburger AOK Stadion 4:1 (4:0) gegen den 1. FC Köln durch. Sowohl der Nord/Nordost-Meister als auch der West/Südwest-Titelträger waren jeweils zum ersten Mal in das Finale eingezogen.

Die Wolfsburgerinnen hatten früh den Grundstein für den Premierentitel gelegt. Schon nach 17 Minuten hatten sie nach Treffern von Johanna Bartel (2.), Spielführerin Lotta Cordes (14.) und Michelle Klostermann (17.) 3:0 in Führung gelegen. Erneut Cordes (33.) baute den Vorsprung aus. Der Kölner Treffer ging auf das Konto von Jasmin Steffens (74.).

Die Wolfsburger U 17-Spielerinnen wurden nach Abpfiff durch U 17-Nationaltrainerin Anouschka Bernhard sowie den drei Bundesliga-Staffelleiterinnen Silke Raml, Elfie Wutke und Sabine Nellen geehrt. Die U 17 des VfL Wolfsburg baute mit dem Sieg im Finale die Erfolgsbilanz des Vereins in dieser Saison weiter aus. Die erste Mannschaft des VfL wurde Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger, die zweite Mannschaft qualifizierte sich für die eingleisige 2. Frauen-Bundesliga.

Wolfsburger Paukenschlag gleich zu Beginn

Das U17-Endspiel bei rund 27 Grad und strahlendem Sonnenschein hatte mit einem Paukenschlag begonnen. Die erste Chance führte zum ersten Tor. Die Wolfsburgerin Michelle Klostermann setzte sich auf der linken Seite an der Grundlinie sehenswert durch. Ihre Flanke fand Johanna Bartel in der Mitte, die den Ball mit einem Seitfallzieher über die Linie drückte - die frühe Führung für die Gastgeberinnen.

Der 1. FC Köln zeigte sich vom ersten Gegentreffer wenig beeindruckt, musste aber nach knapp einer Viertelstunde den nächsten Rückschlag hinnehmen. Nach einem Eckball von Vanessa Schäfer stand Lotta Cordes goldrichtig und köpfte das 2:0. Nur wenige Sekunden hatte Johanna Bartel das 3:0 auf dem Fuß. Sie lief allein auf das Tor von FC-Torhüterin Paulina Carlotta Nelles zu, ihr Schuss streifte aber knapp über das Gehäuse. Ganz genau passte der Ball in der 17. Minute. Nach einem erneuten Eckball von Schäfer bekam Klostermann den Ball auf den Oberschenkel und von dort sprang er zum 3:0 über die Linie.

Danach beruhigte sich das Spiel etwas. Das Geschehen verlagerte sich in das Mittelfeld. Dann sorgte noch einmal ein Freistoß für Gefahr im Strafraum der Kölnerinnen. Die Hereingabe von Klostermann verwertete Lotta Cordes zum 4:0. Kurz vor der Pause hatten die Kölnerinnen ihre beste Möglichkeit. Leonie Prößl (40.+1) kam aus kurzer Distanz zum Schuss, VfL-Torhüterin Leah Bungeroth war aber zur Stelle. Danach war Halbzeit.

Zweite Halbzeit zunächst ohne Höhepunkte

Die zweite Hälfte begann ohne größere Höhepunkte. Die Gäste aus Köln wurden zwar aktiver, fanden aber gegen die Wolfsburger Defensive kaum Lösungen. Kamen sie doch einmal durch, war - wie beim Versuch von Leonie Zilger (57.) - Bungeroth auf dem Posten. In der Schlussphase gelang es dem FC dann aber doch noch einmal, Bungeroth zu überwinden. Jasmin Steffens traf aus kurzer Distanz. Am Titelgewinn des VfL änderte das freilich nichts mehr. Der Jubel der Wolfsburgerinnen kannte nach dem Abpfiff durch Schiedsrichterin Susann Kunkel (Hamburg) keine Grenzen.

Für Kölns Trainerin Magdalena Schiefer war es das vorerst letzte Spiel an der Seitenlinie. Die 31-Jährige wird den Verein im Sommer verlassen und mit dem Erwerb der A-Lizenz sowie weiteren Aus- und Fortbildungen beginnen. Für die B-Juniorinnen war die in Österreich geborene Deutsch-Polin zwei Jahre verantwortlich. In dieser Zeit gewann sie zweimal die Staffelmeisterschaft.