VfL Wolfsburg verteidigt den Meistertitel

Die U 17-Juniorinnen des VfL Wolfsburg sind zum zweiten Mal in Folge Deutscher B-Juniorinnen-Meister. Das Team von Trainer Holger Ringe setzte sich in einem hochklassigen Finale gegen den Süd-Titelträger SC Freiburg 3:1 (1:1) durch und verteidigte damit den Titel aus dem Vorjahr.

Elizabeth Enya Heine (7.), Jette Schulz (42.) und Torjägerin Natasha Kowalski (64.) ließen die "Wölfinnen" vor 1027 Zuschauern im großen AOK Stadion, darunter auch U 16-Nationaltrainerin Anouschka Bernhard, jubeln. Der Sport-Club, der sich zum ersten Mal überhaupt für das Endspiel qualifiziert hatte, kam zwischenzeitlich durch ein unglückliches Eigentor von VfL-Torhüterin Julia Kassen (22.) zum Ausgleich. Freiburgs Trainer Edgar Beck, der nach zwölfjähriger Trainertätigkeit künftig als Nachwuchsleiter Sport für die Breisgauerinnen tätig sein wird, verpasste den erhofften Titelgewinn zum Abschied.

Abwehrspielerin Elizabeth Enya Heine trifft per Kopf

Im Vergleich zu den erfolgreichen Halbfinalspielen nahmen beide Trainer kaum Änderungen vor. Der VfL setzte exakt auf dieselbe Startformation wie beim 7:1 gegen die SGS Essen, bei den Gästen kehrte die etatmäßige Stammtorhüterin Marie-Morgane Sieber nach überstandener Fußverletzung zwischen die Pfosten zurück. Kristina Bruch nahm dafür auf der Bank Platz.

Den besseren Start erwischten die Gastgeberinnen aus Wolfsburg, die zunächst deutlich dominierten. So scheiterte Finya Seidel schon nach wenigen Minuten an der gut reagierenden Französin Sieber, die wenige Augenblicke später jedoch machtlos war. Nach dem folgenden Eckball von Seidel war die aufgerückte VfL-Innenverteidigerin Elizabeth Enya Heine per Kopf zur Stelle - 1:0 (7.).

Auch nach der frühen Führung blieben die "Wölfinnen" zunächst am Drücker, hatten durch einen Freistoß von Kapitänin Lea Wohlfahrt und Vanessa Schäfer weitere Möglichkeiten.

Eigentor und Seifert-Ausfall bringen VfL aus dem Tritt

Ebenfalls eine Ecke brachte den SC Freiburg ins Spiel zurück. Mia Büchele brachte den Ball herein, VfL-Torhüterin Julia Kassen lenkte die Kugel mit einer verunglückten Aktion zum 1:1 ins eigene Netz (22.). Auch die verletzungsbedingte Auswechslung von Wolfsburgs U 17-Europameisterin Livinia Seifert, die bis dahin eine sehr gute Leistung gezeigt hatte, machte sich bei den Gastgeberinnen negativ bemerkbar.

Dennoch hatten beide Teams noch vor der Pause die große Chance zur Führung. VfL-Mittelfeldspielerin Vanessa Schäfer tauchte nach einem Zuspiel von Natasha Kowalski frei vor dem Freiburger Tor auf, bekam den Ball aber nicht richtig unter Kontrolle. Auf der Gegenseite kam SC-Torjägerin Selina Fockers aus knapp 20 Metern frei zum Abschluss, konnte aber Julia Kassen mit ihrem Schuss nicht vor ernsthafte Probleme stellen.

Jette Schulz: Erstes Saisontor ausgerechnet im Endspiel

Kurz nach der Pause brachte ein vermeintlich harmloser Distanzschuss von Jette Schulz (42.), den Freiburgs Torfrau Marie-Morgane Sieber aber nicht abwehren konnte, die Wolfsburgerinnen auf die Siegerstraße. Für Schulz war es der erste Saisontreffer. Für die Entscheidung sorgte dann U 17-Europameisterin Natasha Kowalski (64.), die mit einem Flachschuss aus knapp 20 Metern zum 3:1 erfolgreich war.

Die Freiburgerinnen hatten nach dem Wechsel ebenfalls ihre Möglichkeiten, blieben aber ohne zählbare Erfolge. So landete eine Flanke von Mia Büchele auf der Latte. Außerdem reagierte Julia Kassen bei einem Fernschuss von Julia Rauch, bei einem Freistoß von Torjägerin Oceane Celia Picard und einem folgenden Kopfball von U 17-Nationalspielerin Victoria Ezebinyuo glänzend. Damit machte die Wolfsburger Torhüterin ihren Fehler, der zum Ausgleich geführt hatte, gleich mehrfach wieder wett.

U 16-Nationalspielerin Gloria Adigo mit starker Leistung

In der Schlussphase kamen die Freiburgerinnen allerdings kaum noch zu Möglichkeiten. Die von der überragenden U 16-Nationalspielerin Gloria Adigo organisierte Hintermannschaft des VfL Wolfsburg ließ nichts mehr anbrennen. Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichterin Nadine Westerhoff (Bochum) kannte der Jubel beim VfL keine Grenzen mehr. Die Siegerehrung nahmen DFB-Trainerin Anouschka Bernhard sowie die beiden Staffelleiterinnen Elfie Wutke (Bundesliga Nord/Nordost) und Sabine Nellen (Bundesliga West/Südwest).

[mspw]

Die U 17-Juniorinnen des VfL Wolfsburg sind zum zweiten Mal in Folge Deutscher B-Juniorinnen-Meister. Das Team von Trainer Holger Ringe setzte sich in einem hochklassigen Finale gegen den Süd-Titelträger SC Freiburg 3:1 (1:1) durch und verteidigte damit den Titel aus dem Vorjahr.

Elizabeth Enya Heine (7.), Jette Schulz (42.) und Torjägerin Natasha Kowalski (64.) ließen die "Wölfinnen" vor 1027 Zuschauern im großen AOK Stadion, darunter auch U 16-Nationaltrainerin Anouschka Bernhard, jubeln. Der Sport-Club, der sich zum ersten Mal überhaupt für das Endspiel qualifiziert hatte, kam zwischenzeitlich durch ein unglückliches Eigentor von VfL-Torhüterin Julia Kassen (22.) zum Ausgleich. Freiburgs Trainer Edgar Beck, der nach zwölfjähriger Trainertätigkeit künftig als Nachwuchsleiter Sport für die Breisgauerinnen tätig sein wird, verpasste den erhofften Titelgewinn zum Abschied.

Abwehrspielerin Elizabeth Enya Heine trifft per Kopf

Im Vergleich zu den erfolgreichen Halbfinalspielen nahmen beide Trainer kaum Änderungen vor. Der VfL setzte exakt auf dieselbe Startformation wie beim 7:1 gegen die SGS Essen, bei den Gästen kehrte die etatmäßige Stammtorhüterin Marie-Morgane Sieber nach überstandener Fußverletzung zwischen die Pfosten zurück. Kristina Bruch nahm dafür auf der Bank Platz.

Den besseren Start erwischten die Gastgeberinnen aus Wolfsburg, die zunächst deutlich dominierten. So scheiterte Finya Seidel schon nach wenigen Minuten an der gut reagierenden Französin Sieber, die wenige Augenblicke später jedoch machtlos war. Nach dem folgenden Eckball von Seidel war die aufgerückte VfL-Innenverteidigerin Elizabeth Enya Heine per Kopf zur Stelle - 1:0 (7.).

Auch nach der frühen Führung blieben die "Wölfinnen" zunächst am Drücker, hatten durch einen Freistoß von Kapitänin Lea Wohlfahrt und Vanessa Schäfer weitere Möglichkeiten.

Eigentor und Seifert-Ausfall bringen VfL aus dem Tritt

Ebenfalls eine Ecke brachte den SC Freiburg ins Spiel zurück. Mia Büchele brachte den Ball herein, VfL-Torhüterin Julia Kassen lenkte die Kugel mit einer verunglückten Aktion zum 1:1 ins eigene Netz (22.). Auch die verletzungsbedingte Auswechslung von Wolfsburgs U 17-Europameisterin Livinia Seifert, die bis dahin eine sehr gute Leistung gezeigt hatte, machte sich bei den Gastgeberinnen negativ bemerkbar.

Dennoch hatten beide Teams noch vor der Pause die große Chance zur Führung. VfL-Mittelfeldspielerin Vanessa Schäfer tauchte nach einem Zuspiel von Natasha Kowalski frei vor dem Freiburger Tor auf, bekam den Ball aber nicht richtig unter Kontrolle. Auf der Gegenseite kam SC-Torjägerin Selina Fockers aus knapp 20 Metern frei zum Abschluss, konnte aber Julia Kassen mit ihrem Schuss nicht vor ernsthafte Probleme stellen.

Jette Schulz: Erstes Saisontor ausgerechnet im Endspiel

Kurz nach der Pause brachte ein vermeintlich harmloser Distanzschuss von Jette Schulz (42.), den Freiburgs Torfrau Marie-Morgane Sieber aber nicht abwehren konnte, die Wolfsburgerinnen auf die Siegerstraße. Für Schulz war es der erste Saisontreffer. Für die Entscheidung sorgte dann U 17-Europameisterin Natasha Kowalski (64.), die mit einem Flachschuss aus knapp 20 Metern zum 3:1 erfolgreich war.

Die Freiburgerinnen hatten nach dem Wechsel ebenfalls ihre Möglichkeiten, blieben aber ohne zählbare Erfolge. So landete eine Flanke von Mia Büchele auf der Latte. Außerdem reagierte Julia Kassen bei einem Fernschuss von Julia Rauch, bei einem Freistoß von Torjägerin Oceane Celia Picard und einem folgenden Kopfball von U 17-Nationalspielerin Victoria Ezebinyuo glänzend. Damit machte die Wolfsburger Torhüterin ihren Fehler, der zum Ausgleich geführt hatte, gleich mehrfach wieder wett.

U 16-Nationalspielerin Gloria Adigo mit starker Leistung

In der Schlussphase kamen die Freiburgerinnen allerdings kaum noch zu Möglichkeiten. Die von der überragenden U 16-Nationalspielerin Gloria Adigo organisierte Hintermannschaft des VfL Wolfsburg ließ nichts mehr anbrennen. Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichterin Nadine Westerhoff (Bochum) kannte der Jubel beim VfL keine Grenzen mehr. Die Siegerehrung nahmen DFB-Trainerin Anouschka Bernhard sowie die beiden Staffelleiterinnen Elfie Wutke (Bundesliga Nord/Nordost) und Sabine Nellen (Bundesliga West/Südwest).

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