VfB-Trainer Teufel: Titel zum Einstand?

Debüt beim VfB Stuttgart, Tabellenführer in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga: Der bisherige Co-Trainer Daniel Teufel wird die U 19 der Schwaben in der Auswärtspartie im Rahmen des 24. Spieltages am heutigen Samstag (ab 13 Uhr) beim SC Freiburg erstmals betreuen. Mit einem Sieg würden die Stuttgarter bei derzeit fünf Punkten Vorsprung auf Verfolger 1. FSV Mainz 05 (am Sonntag ab 11 Uhr gegen Eintracht Frankfurt) einen weiteren großen Schritt in Richtung Staffelsieg und Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft machen. Im besten Fall könnte der Titelgewinn sogar schon am Sonntag feststehen. Das "Spiel der Woche" im DFB.de-Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Dass der VfB Stuttgart in der Staffel Süd/Südwest aktuell die besten Chancen auf die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft hat, überrascht beim Blick auf den Saisonverlauf nicht. Nach einem nicht ganz optimalen Start mit zwölf Punkten aus den ersten sieben Spielen und Tabellenplatz sieben sicherte sich der VfB durch drei Siege in Folge am 10. Spieltag erstmals die Spitzenposition. Die Tabellenführung gaben die Stuttgarter erst am 19. Spieltag durch ein 1:3 gegen den ärgsten Verfolger 1. FSV Mainz 05 kurzzeitig ab. Nach der Ausbeute von acht Zählern aus den vergangenen vier Partien ist der VfB aber wieder ganz oben zu finden. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten 1. FSV Mainz 05 beträgt fünf Punkte. Die Spielzeit des SC Freiburg gleicht einem Auf und Ab. Nach nur vier Punkten aus den ersten fünf Begegnungen meldete sich der Sportclub mit 24 Zählern aus den nächsten elf Spielen zurück. Vier Niederlagen hintereinander verhinderten aber, dass sich die Freiburger weiter oben in der Tabelle festsetzen konnten. Das 3:1 am vergangenen Spieltag beim FC Bayern München war für den SC Freiburg dagegen wieder das vierte Spiel in Folge ohne Niederlage. In diesem Zeitraum sprangen acht Zähler heraus.

DIE TRAINER: Mit Thomas Stamm steht beim SC Freiburg der dienstälteste Trainer in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga an der Seitenlinie. Der Schweizer betreut den Freiburger Nachwuchs bereits seit 2015. Der größte Erfolg unter dem 36-Jährigen war bislang der Triumph im DFB-Pokal der Junioren in der vergangenen Spielzeit 2017/2018 durch einen 2:1-Finalsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern. Die beste Ligaplatzierung sprang in seiner Debüt-Saison mit Position sieben heraus. Aktuell sind die Freiburger mit Platz sechs auf dem besten Weg dazu, diese Marke zu verbessern. Der VfB Stuttgart wird dagegen in der Partie beim SC Freiburg zum ersten Mal hauptverantwortlich von Trainer Daniel Teufel betreut. Der 33-Jährige arbeitet seit 2017 beim VfB und hat interimsweise die Nachfolge von Nico Willig angetreten, der die Profis vor dem Abstieg aus der Bundesliga retten soll. Zuvor arbeitete Teufel bereits in der Saison 2017/2018 zunächst als Co-Trainer der U 17 mit Willig zusammen. Im vergangenen Sommer rückten beide gemeinsam zur U 19 auf.

DIE TORJÄGER: Lucas Hermes ist mit elf Treffern nach 23 Einsätzen der erfolgreichste Torschütze des SC Freiburg. Damit hat der 19-Jährige seine Bilanz von sechs Toren aus der vergangenen Saison fast verdoppelt. In der ligaweiten Rangliste reicht es für Hermes hinter Malik Batmaz (Karlsruher SC) und Maximilian Breunig (FC Ingolstadt 04, beide 15 Treffer) sowie Adulkerim Cakar (Eintracht Frankfurt), Erkan Eyibil (1. FSV Mainz 05) und Joshua Zirkzee (FC Bayern München, alle zwölf) zum sechsten Platz. U 18-Nationalspieler Leon Dajaku und Eric Hottmann, der auch für die U 19-Auswahl des DFB stürmt, führen mit jeweils zehn Treffern die interne Torschützenliste des VfB Stuttgart an. Dajaku kam in dieser Spielzeit sogar schon zweimal für die Bundesligaprofis zum Einsatz. Hottmann lief fünfmal für die U 23 des VfB in der Regionalliga Südwest auf (ein Tor und eine Vorlage).

DIE BILANZ: Als Gründungsmitglieder in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren Bundesliga, die seit 2003 ununterbrochen der höchsten deutschen U 19-Spielklasse vertreten sind, standen sich die U 19-Teams des SC Freiburg und des VfB Stuttgart inklusive dreier Aufeinandertreffen im DFB-Pokal der Junioren schon 33-mal gegenüber. Mit 14 Siegen, sieben Unentschieden und 13 Niederlagen hat der SC Freiburg bei einem Torverhältnis von 56:52 Treffern leicht die Nase vorne. Mit dem Rückspiel steigt bereits das dritte Duell in dieser Saison. Im Hinspiel hatten sich die Stuttgarter 2:1 durchgesetzt, im Halbfinale des DFB-Pokals der Junioren gewann der VfB sogar 4:0. Insgesamt konnte der SC Freiburg keines der vergangenen fünf Duelle (vier Niederlagen, ein Remis) für sich entscheiden.

DIE STIMMEN: "Wir sind seit vier Spielen unbesiegt. Diese Serie soll auch nach der Partie gegen den VfB Stuttgart Bestand haben", sagt Freiburgs Trainer Thomas Stamm im Gespräch mit DFB.de. "Dafür müssen wir vor allem im Vergleich zum 0:4 im Pokal-Halbfinale eine bessere Leistung abrufen. Ich erwarte einen mutigen Auftritt von uns." Daniel Teufel will in seiner Zeit als U 19-Cheftrainer beim VfB Stuttgart die Spielweise "nicht grundlegend ändern", so der 33-Jährige gegenüber DFB.de. "Unsere Philosophie hat auch schon im Trainergespann unter Nico Willig sehr gut funktioniert. Wir legen viel Wert auf spielerische Lösungen und wollen mit aggressivem Pressing frühe Ballgewinne erzwingen. In Freiburg gilt es, den nächsten Schritt in Richtung Endrundenteilnahme zu machen."

[mspw]

Debüt beim VfB Stuttgart, Tabellenführer in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga: Der bisherige Co-Trainer Daniel Teufel wird die U 19 der Schwaben in der Auswärtspartie im Rahmen des 24. Spieltages am heutigen Samstag (ab 13 Uhr) beim SC Freiburg erstmals betreuen. Mit einem Sieg würden die Stuttgarter bei derzeit fünf Punkten Vorsprung auf Verfolger 1. FSV Mainz 05 (am Sonntag ab 11 Uhr gegen Eintracht Frankfurt) einen weiteren großen Schritt in Richtung Staffelsieg und Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft machen. Im besten Fall könnte der Titelgewinn sogar schon am Sonntag feststehen. Das "Spiel der Woche" im DFB.de-Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Dass der VfB Stuttgart in der Staffel Süd/Südwest aktuell die besten Chancen auf die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft hat, überrascht beim Blick auf den Saisonverlauf nicht. Nach einem nicht ganz optimalen Start mit zwölf Punkten aus den ersten sieben Spielen und Tabellenplatz sieben sicherte sich der VfB durch drei Siege in Folge am 10. Spieltag erstmals die Spitzenposition. Die Tabellenführung gaben die Stuttgarter erst am 19. Spieltag durch ein 1:3 gegen den ärgsten Verfolger 1. FSV Mainz 05 kurzzeitig ab. Nach der Ausbeute von acht Zählern aus den vergangenen vier Partien ist der VfB aber wieder ganz oben zu finden. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten 1. FSV Mainz 05 beträgt fünf Punkte. Die Spielzeit des SC Freiburg gleicht einem Auf und Ab. Nach nur vier Punkten aus den ersten fünf Begegnungen meldete sich der Sportclub mit 24 Zählern aus den nächsten elf Spielen zurück. Vier Niederlagen hintereinander verhinderten aber, dass sich die Freiburger weiter oben in der Tabelle festsetzen konnten. Das 3:1 am vergangenen Spieltag beim FC Bayern München war für den SC Freiburg dagegen wieder das vierte Spiel in Folge ohne Niederlage. In diesem Zeitraum sprangen acht Zähler heraus.

DIE TRAINER: Mit Thomas Stamm steht beim SC Freiburg der dienstälteste Trainer in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga an der Seitenlinie. Der Schweizer betreut den Freiburger Nachwuchs bereits seit 2015. Der größte Erfolg unter dem 36-Jährigen war bislang der Triumph im DFB-Pokal der Junioren in der vergangenen Spielzeit 2017/2018 durch einen 2:1-Finalsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern. Die beste Ligaplatzierung sprang in seiner Debüt-Saison mit Position sieben heraus. Aktuell sind die Freiburger mit Platz sechs auf dem besten Weg dazu, diese Marke zu verbessern. Der VfB Stuttgart wird dagegen in der Partie beim SC Freiburg zum ersten Mal hauptverantwortlich von Trainer Daniel Teufel betreut. Der 33-Jährige arbeitet seit 2017 beim VfB und hat interimsweise die Nachfolge von Nico Willig angetreten, der die Profis vor dem Abstieg aus der Bundesliga retten soll. Zuvor arbeitete Teufel bereits in der Saison 2017/2018 zunächst als Co-Trainer der U 17 mit Willig zusammen. Im vergangenen Sommer rückten beide gemeinsam zur U 19 auf.

DIE TORJÄGER: Lucas Hermes ist mit elf Treffern nach 23 Einsätzen der erfolgreichste Torschütze des SC Freiburg. Damit hat der 19-Jährige seine Bilanz von sechs Toren aus der vergangenen Saison fast verdoppelt. In der ligaweiten Rangliste reicht es für Hermes hinter Malik Batmaz (Karlsruher SC) und Maximilian Breunig (FC Ingolstadt 04, beide 15 Treffer) sowie Adulkerim Cakar (Eintracht Frankfurt), Erkan Eyibil (1. FSV Mainz 05) und Joshua Zirkzee (FC Bayern München, alle zwölf) zum sechsten Platz. U 18-Nationalspieler Leon Dajaku und Eric Hottmann, der auch für die U 19-Auswahl des DFB stürmt, führen mit jeweils zehn Treffern die interne Torschützenliste des VfB Stuttgart an. Dajaku kam in dieser Spielzeit sogar schon zweimal für die Bundesligaprofis zum Einsatz. Hottmann lief fünfmal für die U 23 des VfB in der Regionalliga Südwest auf (ein Tor und eine Vorlage).

DIE BILANZ: Als Gründungsmitglieder in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren Bundesliga, die seit 2003 ununterbrochen der höchsten deutschen U 19-Spielklasse vertreten sind, standen sich die U 19-Teams des SC Freiburg und des VfB Stuttgart inklusive dreier Aufeinandertreffen im DFB-Pokal der Junioren schon 33-mal gegenüber. Mit 14 Siegen, sieben Unentschieden und 13 Niederlagen hat der SC Freiburg bei einem Torverhältnis von 56:52 Treffern leicht die Nase vorne. Mit dem Rückspiel steigt bereits das dritte Duell in dieser Saison. Im Hinspiel hatten sich die Stuttgarter 2:1 durchgesetzt, im Halbfinale des DFB-Pokals der Junioren gewann der VfB sogar 4:0. Insgesamt konnte der SC Freiburg keines der vergangenen fünf Duelle (vier Niederlagen, ein Remis) für sich entscheiden.

DIE STIMMEN: "Wir sind seit vier Spielen unbesiegt. Diese Serie soll auch nach der Partie gegen den VfB Stuttgart Bestand haben", sagt Freiburgs Trainer Thomas Stamm im Gespräch mit DFB.de. "Dafür müssen wir vor allem im Vergleich zum 0:4 im Pokal-Halbfinale eine bessere Leistung abrufen. Ich erwarte einen mutigen Auftritt von uns." Daniel Teufel will in seiner Zeit als U 19-Cheftrainer beim VfB Stuttgart die Spielweise "nicht grundlegend ändern", so der 33-Jährige gegenüber DFB.de. "Unsere Philosophie hat auch schon im Trainergespann unter Nico Willig sehr gut funktioniert. Wir legen viel Wert auf spielerische Lösungen und wollen mit aggressivem Pressing frühe Ballgewinne erzwingen. In Freiburg gilt es, den nächsten Schritt in Richtung Endrundenteilnahme zu machen."

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