VfB dreht Spiel in Nürnberg - KSC steigt ab

Während der VfB Stuttgart mit einer kämpferisch starken Leistung seine Tabellenführung verteidigt hat, steht der Karlsruher SC nach dem 31. Spieltag der 2. Bundesliga als erster Absteiger fest. Der VfB drehte beim 1. FC Nürnberg einen 0:2-Rückstand noch zum 3:2 (0:2), der KSC verlor sein Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern 1:3 (1:1) und hat rechnerisch keine Chance mehr, die Klasse zu halten. Arminia Bielefeld verpasste trotz langer Überzahl beim 1:1 (0:0) gegen Greuther Fürth die Abstiegsplätze zu verlassen.

Stuttgart rangiert mit 63 Punkten mit sechs Punkten Vorsprung an der Spitze vor Eintracht Braunschweig und Hannover 96 (beide 57), die am Sonntag aber noch nachziehen können. Für den Sechsten Fürth (44) gibt es weder nach oben, noch nach unten viel Spielraum. Nürnberg ist Neunter (39) vor dem FCK auf Platz zwölf (38). Karlsruhe (22) steht drei Spieltage vor Saisonende bereits als Tabellenletzter fest, der 17. Bielefeld (32) verpasste einen Befreiungsschlag.

Späte Tore entscheiden Spiele in Nürnberg und Bielefeld

Nachdem die Nürnberger im ersten Abschnitt dank der Tore von Hanno Behrens (25.) und Cedric Teuchert (33.) gegen die defensiv ungewohnt löchrigen und schläfrigen Gäste in Führung gegangen waren, drehte der VfB nach Wiederanpfiff auf: Simon Terodde (47., Foulelfmeter) und Daniel Ginczek (50.) sorgten für ausgeglichene Verhältnisse. In der anschließenden offenen Schlussphase vergaben beide Teams zunächst Chancen auf den Sieg, Florian Klein (90.+1) traf in der Nachspielzeit doch noch zum umjubelten Erfolg der Gäste. 

Der überwiegend harmlos agierende KSC geriet vor eigenem Publikum nach dem Kopfballtor von Kacper Przybylko (4.) früh in Rückstand, ehe David Kinsombi (35.) jedoch den Ausgleich besorgte. In der Folge präsentierte sich das Schlusslicht bemüht, ein Strafstoß brachte auf der anderen Seite jedoch die erneute Lauterer Führung: Nach einem Foul von Matthias Bader an Marcel Gaus trat Sebastian Kerk (68.) zum Elfmeter an und verwandelte gegen den zunächst parierenden Keeper Dirk Orlishausen im Nachschuss. Jacques Zoua (87.) sorgte für die Entscheidung.

Nach der Roten Karte gegen den Fürther Benedikt Kirsch (44.) spielten die Bielefelder mehr als eine Hälfte lang in Überzahl. Nach der Pause machte sich das personelle Übergewicht bemerkbar, das 1:0 fiel nach einem schweren Missverständnis zwischen Kleeblatt-Torwart Balazs Megyeri und Marco Caligiuri: Bielefelds Andreas Voglsammer (54.) spritze bei einem harmlosen Abwurf dazwischen und traf ins leere Gäste-Tor. Kurz vor Schluss schlug Serdar Dursun (90.+2) für die dezimierten Fürther zurück. 

[sid/ml]

Während der VfB Stuttgart mit einer kämpferisch starken Leistung seine Tabellenführung verteidigt hat, steht der Karlsruher SC nach dem 31. Spieltag der 2. Bundesliga als erster Absteiger fest. Der VfB drehte beim 1. FC Nürnberg einen 0:2-Rückstand noch zum 3:2 (0:2), der KSC verlor sein Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern 1:3 (1:1) und hat rechnerisch keine Chance mehr, die Klasse zu halten. Arminia Bielefeld verpasste trotz langer Überzahl beim 1:1 (0:0) gegen Greuther Fürth die Abstiegsplätze zu verlassen.

Stuttgart rangiert mit 63 Punkten mit sechs Punkten Vorsprung an der Spitze vor Eintracht Braunschweig und Hannover 96 (beide 57), die am Sonntag aber noch nachziehen können. Für den Sechsten Fürth (44) gibt es weder nach oben, noch nach unten viel Spielraum. Nürnberg ist Neunter (39) vor dem FCK auf Platz zwölf (38). Karlsruhe (22) steht drei Spieltage vor Saisonende bereits als Tabellenletzter fest, der 17. Bielefeld (32) verpasste einen Befreiungsschlag.

Späte Tore entscheiden Spiele in Nürnberg und Bielefeld

Nachdem die Nürnberger im ersten Abschnitt dank der Tore von Hanno Behrens (25.) und Cedric Teuchert (33.) gegen die defensiv ungewohnt löchrigen und schläfrigen Gäste in Führung gegangen waren, drehte der VfB nach Wiederanpfiff auf: Simon Terodde (47., Foulelfmeter) und Daniel Ginczek (50.) sorgten für ausgeglichene Verhältnisse. In der anschließenden offenen Schlussphase vergaben beide Teams zunächst Chancen auf den Sieg, Florian Klein (90.+1) traf in der Nachspielzeit doch noch zum umjubelten Erfolg der Gäste. 

Der überwiegend harmlos agierende KSC geriet vor eigenem Publikum nach dem Kopfballtor von Kacper Przybylko (4.) früh in Rückstand, ehe David Kinsombi (35.) jedoch den Ausgleich besorgte. In der Folge präsentierte sich das Schlusslicht bemüht, ein Strafstoß brachte auf der anderen Seite jedoch die erneute Lauterer Führung: Nach einem Foul von Matthias Bader an Marcel Gaus trat Sebastian Kerk (68.) zum Elfmeter an und verwandelte gegen den zunächst parierenden Keeper Dirk Orlishausen im Nachschuss. Jacques Zoua (87.) sorgte für die Entscheidung.

Nach der Roten Karte gegen den Fürther Benedikt Kirsch (44.) spielten die Bielefelder mehr als eine Hälfte lang in Überzahl. Nach der Pause machte sich das personelle Übergewicht bemerkbar, das 1:0 fiel nach einem schweren Missverständnis zwischen Kleeblatt-Torwart Balazs Megyeri und Marco Caligiuri: Bielefelds Andreas Voglsammer (54.) spritze bei einem harmlosen Abwurf dazwischen und traf ins leere Gäste-Tor. Kurz vor Schluss schlug Serdar Dursun (90.+2) für die dezimierten Fürther zurück. 

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