Verkündungstermin im Hoyzer-Prozess verschoben

Der Verkündungstermin im vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) angestrengten Schadenersatzprozess gegen den ehemaligen Schiedsrichter Robert Hoyzer ist auf den 23. April (12 Uhr) verschoben worden. Dies bestätigte am Montag eine Sprecherin des Landgerichts Berlin. Ursprünglich war der Termin für den 12. März angesetzt worden.

"Ich sehe gute Aussichten für eine Einigung, wenn Robert Hoyzer auf unsere wesentlichen Zielsetzungen eingeht: Wir wollen eventuell bei ihm noch vorhandene Informationen zum Wett- und Manipulationsskandal schnellstmöglich und vollständig erhalten und nicht immer wieder mit neuen Enthüllungen konfrontiert werden", sagte Rainer Koch, DFB-Vizepräsident für Rechtsfragen, im aktuellen "DFB.de-Gespräch der Woche".

"Ferner wollen wir sicherstellen, dass er aus dem Wett- und Manipulationsskandal keinen persönlichen wirtschaftlichen Nutzen zieht. Wenn Robert Hoyzer hier zur Kooperation bereit ist, dann werden wir ihm eine Chance für seinen weiteren Lebensweg eröffnen", erklärte Koch.

Erste Gespräche vor drei Wochen in Frankfurt

"Wir befinden uns in Gesprächen mit dem DFB, um die Möglichkeit einer vergleichsweisen Einigung auszuloten. Daher hatten beide Seiten gebeten, den Verkündungstermin zu verschieben", sagte Hoyzers Rechtsanwalt Thomas Hermes. Vor drei Wochen hatten sich die beiden Parteien in Frankfurt/Main erstmals getroffen, um über eine Einigung zu beraten. Dabei wurde vereinbart, die Gespräche fortzusetzen.

Bereits bei der mündlichen Verhandlung am 9. Januar vor der 2. Zivilkammer des Landgerichts Berlin hatten beide Seiten ihre Gesprächsbereitschaft signalisiert. Zu der Verhandlung war es gekommen, da der DFB am 19. April 2007 als Nachspiel zum Wett- und Manipulationsskandal des Jahres 2004 eine Schadenersatzklage gegen Hoyzer eingereicht hatte.

Ex-Referee Hoyzer war im Rahmen eines Strafverfahrens am 17. November 2005 bereits zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und fünf Monaten verurteilt worden war.

[us]

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Der Verkündungstermin im vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) angestrengten Schadenersatzprozess gegen den ehemaligen Schiedsrichter Robert Hoyzer ist auf den 23. April (12 Uhr) verschoben worden. Dies bestätigte am Montag eine Sprecherin des Landgerichts Berlin. Ursprünglich war der Termin für den 12. März angesetzt worden.

"Ich sehe gute Aussichten für eine Einigung, wenn Robert Hoyzer auf unsere wesentlichen Zielsetzungen eingeht: Wir wollen eventuell bei ihm noch vorhandene Informationen zum Wett- und Manipulationsskandal schnellstmöglich und vollständig erhalten und nicht immer wieder mit neuen Enthüllungen konfrontiert werden", sagte Rainer Koch, DFB-Vizepräsident für Rechtsfragen, im aktuellen "DFB.de-Gespräch der Woche".

"Ferner wollen wir sicherstellen, dass er aus dem Wett- und Manipulationsskandal keinen persönlichen wirtschaftlichen Nutzen zieht. Wenn Robert Hoyzer hier zur Kooperation bereit ist, dann werden wir ihm eine Chance für seinen weiteren Lebensweg eröffnen", erklärte Koch.

Erste Gespräche vor drei Wochen in Frankfurt

"Wir befinden uns in Gesprächen mit dem DFB, um die Möglichkeit einer vergleichsweisen Einigung auszuloten. Daher hatten beide Seiten gebeten, den Verkündungstermin zu verschieben", sagte Hoyzers Rechtsanwalt Thomas Hermes. Vor drei Wochen hatten sich die beiden Parteien in Frankfurt/Main erstmals getroffen, um über eine Einigung zu beraten. Dabei wurde vereinbart, die Gespräche fortzusetzen.

Bereits bei der mündlichen Verhandlung am 9. Januar vor der 2. Zivilkammer des Landgerichts Berlin hatten beide Seiten ihre Gesprächsbereitschaft signalisiert. Zu der Verhandlung war es gekommen, da der DFB am 19. April 2007 als Nachspiel zum Wett- und Manipulationsskandal des Jahres 2004 eine Schadenersatzklage gegen Hoyzer eingereicht hatte.

Ex-Referee Hoyzer war im Rahmen eines Strafverfahrens am 17. November 2005 bereits zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und fünf Monaten verurteilt worden war.