Verfolgerduell zwischen Potsdam und Essen

Wenn sich der 1. FFC Turbine Potsdam und die SGS Essen heute (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport und DFB-TV) im Rahmen des 15. Spieltages in der Allianz Frauen-Bundesliga gegenüberstehen, geht es um Tabellenplatz drei. Potsdam weist nach vier Punkten aus den ersten beiden Spielen in diesem Jahr 28 Zähler auf und will Rang drei verteidigen. Die Essenerinnen (26 Punkte), die 2019 erst einmal im Einsatz waren (2:2 gegen die TSG Hoffenheim), wollen dagegen Turbine mit einem Sieg überholen.

Die SGS holte aus den vergangenen vier Duellen mit Turbine Potsdam acht Punkte. Darunter war auch das 3:2 im Hinspiel. Der Respekt vor dem Gegner ist dennoch groß. "Das Team meines Kollegen Matthias Rudolph spielt eine gute Saison und ist sehr variabel in den Systemen", sagt SGS-Trainer Daniel Kraus. "Gepaart mit den Potsdamer Tugenden sind die bisherigen Ergebnisse keine Überraschung. Wenn ich an die vergangenen Partien gegen Turbine zurückdenke, freue ich mich auf ein enges Match, einen großen Kampf und viele spielerische Akzente." Nationalspielerin Linda Dallmann muss verletzungsbedingt pausieren.

Aufsteigerduell zwischen Leverkusen und Gladbach

Mit dem Tabellenvorletzten Bayer 04 Leverkusen und Schlusslicht Borussia Mönchengladbach treffen ab 14 Uhr die beiden Aufsteiger im direkten Abstiegsduell aufeinander. Die von Ex-Nationalspielerin Verena Hagedorn trainierten Leverkusenerinnen liegen nur wegen der schlechteren Tordifferenz gegenüber dem SV Werder Bremen (beide zehn Punkte) auf einem Abstiegsrang. Nach dem 0:6 beim SC Freiburg zum Start der Rückrunde will Bayer nun die ersten Punkte im neuen Jahr einfahren. "Wir müssen das Spiel unbedingt gewinnen", so Hagedorn.

Die noch sieglosen Gäste aus Mönchengladbach holten beim 4:4 gegen Leverkusen im Hinspiel ihren ersten und einzigen Zähler in dieser Saison. Zum Jahresauftakt gab es gegen den SC Sand ein 1:4. "Dennoch bin ich stolz, dass die Mannschaft so leidenschaftlich agiert und den Kopf oben behalten hat", sagt Borussia-Trainer René Krienen. "Dies sollte auch für die kommenden Wochen unsere Marschrichtung sein."

SC Freiburg will in Duisburg nachlegen

Nach dem optimalen Rückrundenauftakt mit dem 6:0-Kantersieg gegen Bayer 04 Leverkusen will der SC Freiburg heute (ab 14 Uhr) im Gastspiel beim abstiegsbedrohten MSV Duisburg nachlegen. "Wir wollen auch in den nächsten Spielen diese Balance hinbekommen, die wir gegen Leverkusen gezeigt haben", fordert Freiburgs Trainer Jens Scheuer. "Wenn wir unsere Torchancen dann so konsequent verwerten wie im Duell mit Bayer 04, dann wird uns die Mannschaft in den kommenden Wochen noch viel Freude bereiten."

Die Duisburgerinnen mussten zuletzt drei Niederlagen hintereinander mit insgesamt 0:15 Toren hinnehmen. Am vergangenen Wochenende unterlag der MSV beim direkten Konkurrenten SV Werder Bremen 0:5. Duisburgs Trainer Thomas Gerstner war mit der Leistung nicht einverstanden. "Wir haben nicht ansatzweise das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen hatten", meint der 52-Jährige. "Das war eine sehr enttäuschende Niederlage. Dennoch war es nur ein Spiel von vielen und es ist noch lange nichts verloren." Der Vorsprung auf die Gefahrenzone ist auf einen Punkt geschrumpft.

Frankfurt vor Wiedersehen mit Sascha Glass

Eine Woche nach dem 4:1 bei Borussia Mönchengladbach geht es für den SC Sand im dritten Spiel des Jahres am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen Rekordmeister 1. FFC Frankfurt um den ersten Heimsieg 2019. Gegen Turbine Potsdam (2:3) hatte es im Auftaktspiel vor eigenem Publikum nicht zu einem Punktgewinn gereicht.

Trotz des jüngsten Erfolges gegen Gladbach war der SCS mit dem Auftritt nicht ganz zufrieden. "In der ersten Halbzeit haben wir kaum etwas zugelassen, nach der Pause war das Spiel aber nicht mehr gut anzuschauen", so Geschäftsstellenleiterin Claudia von Lanken. "Der Gegentreffer hat uns ein Stück weit den Rhythmus genommen."

Für die Frankfurterinnen gibt es ein Wiedersehen mit Sands Trainer Sascha Glass. Der 46-Jährige war von 2011 bis 2014 in verschiedenen Positionen - unter anderem auch als Interimstrainer bei der ersten Mannschaft - für den FFC tätig. "Ich freue mich auf das Wiedersehen mit dem Trainerteam des SC Sand um Sascha Glass und Mirella Junker. Beide kenne ich schon länger und schätze sie sehr", sagt Frankfurts Trainer Niko Arnautis. "Der SC Sand ist eine der erfahrensten Mannschaften der Allianz Frauen-Bundesliga. Gerade im eigenen Stadion ist Sand ein schwer zu bezwingender Gegner."



Wenn sich der 1. FFC Turbine Potsdam und die SGS Essen heute (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport und DFB-TV) im Rahmen des 15. Spieltages in der Allianz Frauen-Bundesliga gegenüberstehen, geht es um Tabellenplatz drei. Potsdam weist nach vier Punkten aus den ersten beiden Spielen in diesem Jahr 28 Zähler auf und will Rang drei verteidigen. Die Essenerinnen (26 Punkte), die 2019 erst einmal im Einsatz waren (2:2 gegen die TSG Hoffenheim), wollen dagegen Turbine mit einem Sieg überholen.

Die SGS holte aus den vergangenen vier Duellen mit Turbine Potsdam acht Punkte. Darunter war auch das 3:2 im Hinspiel. Der Respekt vor dem Gegner ist dennoch groß. "Das Team meines Kollegen Matthias Rudolph spielt eine gute Saison und ist sehr variabel in den Systemen", sagt SGS-Trainer Daniel Kraus. "Gepaart mit den Potsdamer Tugenden sind die bisherigen Ergebnisse keine Überraschung. Wenn ich an die vergangenen Partien gegen Turbine zurückdenke, freue ich mich auf ein enges Match, einen großen Kampf und viele spielerische Akzente." Nationalspielerin Linda Dallmann muss verletzungsbedingt pausieren.

Aufsteigerduell zwischen Leverkusen und Gladbach

Mit dem Tabellenvorletzten Bayer 04 Leverkusen und Schlusslicht Borussia Mönchengladbach treffen ab 14 Uhr die beiden Aufsteiger im direkten Abstiegsduell aufeinander. Die von Ex-Nationalspielerin Verena Hagedorn trainierten Leverkusenerinnen liegen nur wegen der schlechteren Tordifferenz gegenüber dem SV Werder Bremen (beide zehn Punkte) auf einem Abstiegsrang. Nach dem 0:6 beim SC Freiburg zum Start der Rückrunde will Bayer nun die ersten Punkte im neuen Jahr einfahren. "Wir müssen das Spiel unbedingt gewinnen", so Hagedorn.

Die noch sieglosen Gäste aus Mönchengladbach holten beim 4:4 gegen Leverkusen im Hinspiel ihren ersten und einzigen Zähler in dieser Saison. Zum Jahresauftakt gab es gegen den SC Sand ein 1:4. "Dennoch bin ich stolz, dass die Mannschaft so leidenschaftlich agiert und den Kopf oben behalten hat", sagt Borussia-Trainer René Krienen. "Dies sollte auch für die kommenden Wochen unsere Marschrichtung sein."

SC Freiburg will in Duisburg nachlegen

Nach dem optimalen Rückrundenauftakt mit dem 6:0-Kantersieg gegen Bayer 04 Leverkusen will der SC Freiburg heute (ab 14 Uhr) im Gastspiel beim abstiegsbedrohten MSV Duisburg nachlegen. "Wir wollen auch in den nächsten Spielen diese Balance hinbekommen, die wir gegen Leverkusen gezeigt haben", fordert Freiburgs Trainer Jens Scheuer. "Wenn wir unsere Torchancen dann so konsequent verwerten wie im Duell mit Bayer 04, dann wird uns die Mannschaft in den kommenden Wochen noch viel Freude bereiten."

Die Duisburgerinnen mussten zuletzt drei Niederlagen hintereinander mit insgesamt 0:15 Toren hinnehmen. Am vergangenen Wochenende unterlag der MSV beim direkten Konkurrenten SV Werder Bremen 0:5. Duisburgs Trainer Thomas Gerstner war mit der Leistung nicht einverstanden. "Wir haben nicht ansatzweise das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen hatten", meint der 52-Jährige. "Das war eine sehr enttäuschende Niederlage. Dennoch war es nur ein Spiel von vielen und es ist noch lange nichts verloren." Der Vorsprung auf die Gefahrenzone ist auf einen Punkt geschrumpft.

Frankfurt vor Wiedersehen mit Sascha Glass

Eine Woche nach dem 4:1 bei Borussia Mönchengladbach geht es für den SC Sand im dritten Spiel des Jahres am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen Rekordmeister 1. FFC Frankfurt um den ersten Heimsieg 2019. Gegen Turbine Potsdam (2:3) hatte es im Auftaktspiel vor eigenem Publikum nicht zu einem Punktgewinn gereicht.

Trotz des jüngsten Erfolges gegen Gladbach war der SCS mit dem Auftritt nicht ganz zufrieden. "In der ersten Halbzeit haben wir kaum etwas zugelassen, nach der Pause war das Spiel aber nicht mehr gut anzuschauen", so Geschäftsstellenleiterin Claudia von Lanken. "Der Gegentreffer hat uns ein Stück weit den Rhythmus genommen."

Für die Frankfurterinnen gibt es ein Wiedersehen mit Sands Trainer Sascha Glass. Der 46-Jährige war von 2011 bis 2014 in verschiedenen Positionen - unter anderem auch als Interimstrainer bei der ersten Mannschaft - für den FFC tätig. "Ich freue mich auf das Wiedersehen mit dem Trainerteam des SC Sand um Sascha Glass und Mirella Junker. Beide kenne ich schon länger und schätze sie sehr", sagt Frankfurts Trainer Niko Arnautis. "Der SC Sand ist eine der erfahrensten Mannschaften der Allianz Frauen-Bundesliga. Gerade im eigenen Stadion ist Sand ein schwer zu bezwingender Gegner."

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Wolfsburg und Bayern im Fernduell um die Spitze

Nach der ersten Saisonniederlage im Spitzenspiel beim FC Bayern München (2:4) geht es für den Titelverteidiger und Tabellenführer VfL Wolfsburg im Fernduell mit dem nun punktgleichen Verfolger FCB (beide 35 Zähler) darum, die Spitze zu verteidigen. Wolfsburg bekommt es am Sonntag (ab 14 Uhr) mit dem abstiegsbedrohten SV Werder Bremen zu tun. Die Münchnerinnen treten gleichzeitig bei der TSG Hoffenheim an.

13 Meisterschaftsspiele in Folge waren die von Stephan Lerch trainierten Wolfsburgerinnen unbesiegt geblieben. Doch am vergangenen Wochenende war der FC Bayern beim 2:4 stärker. "Wir haben uns nach dem 0:3-Rückstand noch einmal herangekämpft und eine hervorragende Moral bewiesen", so Lerch. "Unter dem Strich haben wir aber zwei verschiedene Halbzeiten gezeigt - das reicht auf einem solchen Niveau nun einmal nicht." Das Hinspiel in Bremen hatte Wolfsburg 3:0 für sich entschieden. Es war im fünften Vergleich der fünfte Sieg für den VfL. Die Tordifferenz spricht mit insgesamt 16:2 deutlich für die Wolfsburgerinnen.

Werder Bremen tritt nach dem 5:0 gegen den MSV Duisburg, dem bisher höchsten Sieg in dieser Saison (gemeinsam mit dem 5:0 gegen Borussia Mönchengladbach), mit frischem Selbstvertrauen gegen den VfL an. "Wir haben gegen Duisburg bewiesen, dass wir die Qualität für die Bundesliga besitzen", sagt Werders Winterzugang Sofia Nati. "Wenn wir in den kommenden Wochen an diese Leistung anknüpfen können, bin ich zuversichtlich, dass wir den Klassenverbleib schaffen werden." Aktuell liegt Bremen nur wegen der besseren Tordifferenz gegenüber Bayer 04 Leverkusen nicht auf einem Abstiegsrang.

Siebter Sieg in Serie für Bayern München möglich

Für den FC Bayern München war das 4:2 gegen den direkten Titelkonkurrenten aus Wolfsburg der sechste Sieg in Folge. Den siebten Streich will die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle nun am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) im Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim landen. "Es war im Kampf um die Meisterschaft unglaublich wichtig, dass wir die drei Punkte gegen Wolfsburg geholt haben", sagt FCB-Torschützin Gina Lewandowski. "Die Saison ist lang, da ist noch alles möglich. Gegen Hoffenheim müssen wir aber genauso weitermachen. Wir dürfen keinesfalls nachlassen."

Die Gastgeberinnen aus Hoffenheim sind in diesem Jahr nach zwei Spielen (ein Punkt) noch ohne Sieg. In der Hinrunde hatte die TSG bei Bayern München 1:2 verloren. Insgesamt spricht die Statistik recht deutlich für den FCB, der von elf Duellen acht gewann. Zweimal gab es zwischen beiden Teams ein Remis, einmal siegte Hoffenheim.

"Der FC Bayern hat mit dem Sieg gegen den VfL Wolfsburg ein ordentliches Ausrufezeichen hinterlassen", sagt TSG-Trainer Jürgen Ehrmann. "Beide Spitzenteams werden nun alles daransetzen, keine Punkte mehr liegenzulassen. Beim Hinspiel in München haben wir uns gut präsentiert, am Ende hat der FC Bayern die Partie aber leistungsgerecht für sich entschieden. Auch diesmal rechnet jeder mit einem Sieg der Gäste. Wir haben deshalb überhaupt keinen Druck und können uns auf ein tolles Kräftemessen freuen." Judith Steinert und Lina Bürger fallen mit Knieverletzungen weiterhin aus.