USA gewinnen vierten WM-Titel

Die Fußballerinnen der USA sind zum nächsten Stern gestürmt. Der Rekordweltmeister besiegte im WM-Finale in Lyon Europameister Niederlande 2:0 (0:0) und feierten den vierten Titelgewinn nach 1991, 1999 und 2015. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte brachte Kapitänin Megan Rapinoe die US-Girls per Foulelfmeter (61.) auf Kurs, Rose Lavelle (69.) legte nach. Die Niederländerinnen verpassten zwei Jahre nach dem EM-Triumph im eigenen Land die nächste Sensation.

Vor 57.900 Zuschauern im Stade de Lyon kehrte Rapinoe (Oberschenkelprobleme) nach ihrer Zwangspause im Halbfinale gegen England (2:1) als Spielführerin in die US-Startelf zurück. Oranje hielt vor den Augen von König Willem-Alexander mit Kompaktheit dagegen und setzte auf Zweikampfstärke sowie blitzschnelles Umschaltspiel. Anders als in den sechs vorherigen Turnierspielen kamen die torhungrigen US-Girls so nicht zu einem Treffer in den ersten zwölf Spielminuten.

Oranje hält dagegen, Rapinoe entscheidet

Der Favorit bestimmte das Spielgeschehen, benötigte jedoch einen Rapinoe-Eckball für die erste gute Torchance. Die aber vereitelte die niederländische Torhüterin Sari van Veenendaal, indem sie den wuchtigen Nachschuss von Mittelfeldspielerin Julie Ertz (28.) entschärfte. Die aufmerksame Oranje-Keeperin bewahrte ihr Team mit zwei weiteren Paraden gegen Star-Stürmerin Alex Morgan (38./40.) vor dem Rückstand, als die USA das Tempo verschärften. Doch die Niederländerinnen hielten dem Druck stand und schafften es ohne Gegentor in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel kam die langjährige Frankfurterin Ali Krieger für Kelley O'Hara in die Begegnung. Die US-Rechtsverteidigerin konnte nach einem harten Kopf-Zusammenprall mit Ex-Weltfußballerin Lieke Martens nicht weiterspielen. Weil dann die Ex-Münchnerin Stefanie van der Gragt im Strafraum mit hohem Bein gegen Morgan hochriskant zur Sache ging, entschied Schiedsrichterin Stephanie Frappart (Frankreich) nach einem Überprüfen der strittigen Szene in der Review-Area auf Elfmeter.

Rapinoe verwandelte sicher, weil van Veenendaal sich früh für die falsche Seite entschied. Aufgeschreckt durch den Rückstand verlor das Oranje-Team die Ordnung im Defensivverbund. So konnte Lavelle aus 16 Metern völlig unbedrängt abschließen, van Veenendaal war machtlos.

[sid]

Die Fußballerinnen der USA sind zum nächsten Stern gestürmt. Der Rekordweltmeister besiegte im WM-Finale in Lyon Europameister Niederlande 2:0 (0:0) und feierten den vierten Titelgewinn nach 1991, 1999 und 2015. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte brachte Kapitänin Megan Rapinoe die US-Girls per Foulelfmeter (61.) auf Kurs, Rose Lavelle (69.) legte nach. Die Niederländerinnen verpassten zwei Jahre nach dem EM-Triumph im eigenen Land die nächste Sensation.

Vor 57.900 Zuschauern im Stade de Lyon kehrte Rapinoe (Oberschenkelprobleme) nach ihrer Zwangspause im Halbfinale gegen England (2:1) als Spielführerin in die US-Startelf zurück. Oranje hielt vor den Augen von König Willem-Alexander mit Kompaktheit dagegen und setzte auf Zweikampfstärke sowie blitzschnelles Umschaltspiel. Anders als in den sechs vorherigen Turnierspielen kamen die torhungrigen US-Girls so nicht zu einem Treffer in den ersten zwölf Spielminuten.

Oranje hält dagegen, Rapinoe entscheidet

Der Favorit bestimmte das Spielgeschehen, benötigte jedoch einen Rapinoe-Eckball für die erste gute Torchance. Die aber vereitelte die niederländische Torhüterin Sari van Veenendaal, indem sie den wuchtigen Nachschuss von Mittelfeldspielerin Julie Ertz (28.) entschärfte. Die aufmerksame Oranje-Keeperin bewahrte ihr Team mit zwei weiteren Paraden gegen Star-Stürmerin Alex Morgan (38./40.) vor dem Rückstand, als die USA das Tempo verschärften. Doch die Niederländerinnen hielten dem Druck stand und schafften es ohne Gegentor in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel kam die langjährige Frankfurterin Ali Krieger für Kelley O'Hara in die Begegnung. Die US-Rechtsverteidigerin konnte nach einem harten Kopf-Zusammenprall mit Ex-Weltfußballerin Lieke Martens nicht weiterspielen. Weil dann die Ex-Münchnerin Stefanie van der Gragt im Strafraum mit hohem Bein gegen Morgan hochriskant zur Sache ging, entschied Schiedsrichterin Stephanie Frappart (Frankreich) nach einem Überprüfen der strittigen Szene in der Review-Area auf Elfmeter.

Rapinoe verwandelte sicher, weil van Veenendaal sich früh für die falsche Seite entschied. Aufgeschreckt durch den Rückstand verlor das Oranje-Team die Ordnung im Defensivverbund. So konnte Lavelle aus 16 Metern völlig unbedrängt abschließen, van Veenendaal war machtlos.

###more###