Union bejubelt Sieg nach Verlängerung

Die Regionalligisten schnupperten in der 1. Runde des DFB-Pokals am frühen Montagabend an Überraschungen, gingen am Ende aber leer aus: Der 1. FC Union Berlin lag beim Chemnitzer FC 85 Sekunden hinten, glich aber aus und gewann das Spiel schließlich nach Verlängerung 2:1 (1:1, 0:0).

Der SV Werder Bremen vergab zahlreiche Chancen und bejubelte den Schlusspfiff beim 2:1 (1:0) beim FC Energie Cottbus unaufgeregter. In der dritten Partie gewann Zweitligist SV Darmstadt 3:0 (2:0) bei Drittligist FC Ingolstadt 04.

Die Führung hält kurz an

Der CFC hielt im ersten Durchgang gegen die klassenhöheren Unioner gut mit und ließ hinten nur wenig zu. Nach 45 Minuten stand es 0:0, der Ballbesitz war nahezu ausgeglichen. Die Chemnitzer Führung kurz nach Wiederanpfiff verhinderte Frederik Rönnow (52.): Max Roscher schloss aus aussichtsreicher Position ab, doch der Schlussmann tauchte ab und parierte.

Der Regionalligist belohnte sich nach einem Standard: Kilian Pagliuca flankte den Ball von der rechten Seite perfekt auf Tobias Müller, der stieg am höchsten und köpfte den Ball in das Netz des Bundesligisten (62.). Union antwortete 85 Sekunden später mit einem sehenswerten Treffer. Ein abgefälschter Schuss von Andreas Voglsammer landete bei Jordan Siebatcheu, der mit dem Rücken zum Chemnitzer Kasten geistesgegenwärtig reagierte und den Ball per Fallrückzieher verwandelte (64.).

Union belohnt sich spät

Der 1. FC Union wollte das Spiel im Anschluss noch in der regulären Spielzeit zu seinen Gunsten entscheiden, doch Andras Schäfer (82.) scheiterte per Kopf am gut aufgelegten Jakub Jakubov. Wenig später visierte Christopher Trimmel aus halbrechter Position das lange Eck an, scheiterte aber am Pfosten (87.), den Nachschuss von Julian Ryerson klärte ein Chemnitzer Verteidiger per Schulter auf der Torlinie.

Auch in der Verlängerung war der Favorit die überlegene Mannschaft und belohnte zahlreiche Chancen mit dem Siegtreffer in Minute 114. Trimmel flankte einen Eckball von der linken Seite an die Kante des Fünfmeterraums, dort stieg der in der Verlängerung eingewechselte Kevin Behrens am höchsten und überwand Jakubov mit einem wuchtigen Kopfball.

Werder nachlässig, aber weiter

Die erste Chance des Bremer Bundesligisten blieb noch ohne Tor: Mitchell Weiser lief mit Ball bis an die Torauslinie, legte den Ball von dort zurück auf Marvin Ducksch und der traf aus elf Metern nur den linken Pfosten des Tors (10.). Die Führung für den überlegenen Favoriten fiel durch die Mitte: Niclas Füllkrug bediente Romano Schmid, der nutzte den Platz im gegnerischen Strafraum und überwand Alexander Sebald (43.).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs wurde Cottbus vorne gefährlicher, Axel Borgmann (49.) versuchte es aus der zweiten Reihe und verfehlte den Bremer Kasten nur knapp. In der Folge vergab der SV Werder die große Chance auf das 2:0 - Füllkrug bediente Ducksch, der aber nur den Pfosten des halbleeren Tores traf (51.).

Die vermeintliche Vorentscheidung lieferte Weiser (73.), der seinen Fuß in einen abgefälschten Schuss von Ducksch hielt und den Ball am liegenden Sebald vorbei lenkte. Doch Cottbus kam noch einmal zurück in die Partie: Janis Juckel gewann den Ball an der rechten Strafraumkante, fand Tim Heike im Bremer Strafraum und der erzielte den Anschlusstreffer (79.). In der Schlussoffensive warf Cottbus nochmal alles nach vorne, der Ausgleich gelang jedoch nicht mehr.

Zweimal Aluminium, dreimal Tor

Darmstadts erste große Chance gab es schon in der 4. Spielminute: Ein gut geschossener Freistoß von Fabian Schnellhardt flog über die Mauer und brachte die Latte des Ingolstädter Tors zum Beben. Den Führungstreffer erzielte Phillip Tietz (15.) nach toller Vorarbeit von Marvin Mehlem, der zunächst einen weiten Ball von Matthias Bader an der Strafraumkante annahm, zwei Gegenspieler austanzte und schließlich uneigennützig zum freistehenden Tietz ablegte.

Vorlagengeber Mehlem konnte die Führung in Folge sogar beinahe ausbauen, scheiterte nach Vorarbeit von Braydon Manu aber aus kürzester Distanz an Torwart Markus Ponath (25.). Mit etwas Hilfe war Ponath auch in der 38. Minute zur Stelle: Nach einem Solo von Bader tauchte der Keeper ab, lenkte den Ball an den rechten Pfosten und hielt den Abpraller von dort fest.

Kurz vor der Pause legte Darmstadt nach: Tobias Kempe (42.) verlud Ponath beim Foulelfmeter, schoss den Ball zentral ins Netz und zum 2:0-Pausenstand.

Ingolstadts größte und sehenswerteste Chance hatte Patrick Schmidt, der sich aus 16 Metern an einem Seitfallzieher versuchte und Marcel Schuhen testete (69.) - Schuhen faustete den Ball zum Eckstoß. Auf der Gegenseite war Darmstadt weiter effektiv, Magnus Warming erhöhte nach Vorarbeit von Emir Karic eiskalt (84.).

[sid]

Die Regionalligisten schnupperten in der 1. Runde des DFB-Pokals am frühen Montagabend an Überraschungen, gingen am Ende aber leer aus: Der 1. FC Union Berlin lag beim Chemnitzer FC 85 Sekunden hinten, glich aber aus und gewann das Spiel schließlich nach Verlängerung 2:1 (1:1, 0:0).

Der SV Werder Bremen vergab zahlreiche Chancen und bejubelte den Schlusspfiff beim 2:1 (1:0) beim FC Energie Cottbus unaufgeregter. In der dritten Partie gewann Zweitligist SV Darmstadt 3:0 (2:0) bei Drittligist FC Ingolstadt 04.

Die Führung hält kurz an

Der CFC hielt im ersten Durchgang gegen die klassenhöheren Unioner gut mit und ließ hinten nur wenig zu. Nach 45 Minuten stand es 0:0, der Ballbesitz war nahezu ausgeglichen. Die Chemnitzer Führung kurz nach Wiederanpfiff verhinderte Frederik Rönnow (52.): Max Roscher schloss aus aussichtsreicher Position ab, doch der Schlussmann tauchte ab und parierte.

Der Regionalligist belohnte sich nach einem Standard: Kilian Pagliuca flankte den Ball von der rechten Seite perfekt auf Tobias Müller, der stieg am höchsten und köpfte den Ball in das Netz des Bundesligisten (62.). Union antwortete 85 Sekunden später mit einem sehenswerten Treffer. Ein abgefälschter Schuss von Andreas Voglsammer landete bei Jordan Siebatcheu, der mit dem Rücken zum Chemnitzer Kasten geistesgegenwärtig reagierte und den Ball per Fallrückzieher verwandelte (64.).

Union belohnt sich spät

Der 1. FC Union wollte das Spiel im Anschluss noch in der regulären Spielzeit zu seinen Gunsten entscheiden, doch Andras Schäfer (82.) scheiterte per Kopf am gut aufgelegten Jakub Jakubov. Wenig später visierte Christopher Trimmel aus halbrechter Position das lange Eck an, scheiterte aber am Pfosten (87.), den Nachschuss von Julian Ryerson klärte ein Chemnitzer Verteidiger per Schulter auf der Torlinie.

Auch in der Verlängerung war der Favorit die überlegene Mannschaft und belohnte zahlreiche Chancen mit dem Siegtreffer in Minute 114. Trimmel flankte einen Eckball von der linken Seite an die Kante des Fünfmeterraums, dort stieg der in der Verlängerung eingewechselte Kevin Behrens am höchsten und überwand Jakubov mit einem wuchtigen Kopfball.

Werder nachlässig, aber weiter

Die erste Chance des Bremer Bundesligisten blieb noch ohne Tor: Mitchell Weiser lief mit Ball bis an die Torauslinie, legte den Ball von dort zurück auf Marvin Ducksch und der traf aus elf Metern nur den linken Pfosten des Tors (10.). Die Führung für den überlegenen Favoriten fiel durch die Mitte: Niclas Füllkrug bediente Romano Schmid, der nutzte den Platz im gegnerischen Strafraum und überwand Alexander Sebald (43.).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs wurde Cottbus vorne gefährlicher, Axel Borgmann (49.) versuchte es aus der zweiten Reihe und verfehlte den Bremer Kasten nur knapp. In der Folge vergab der SV Werder die große Chance auf das 2:0 - Füllkrug bediente Ducksch, der aber nur den Pfosten des halbleeren Tores traf (51.).

Die vermeintliche Vorentscheidung lieferte Weiser (73.), der seinen Fuß in einen abgefälschten Schuss von Ducksch hielt und den Ball am liegenden Sebald vorbei lenkte. Doch Cottbus kam noch einmal zurück in die Partie: Janis Juckel gewann den Ball an der rechten Strafraumkante, fand Tim Heike im Bremer Strafraum und der erzielte den Anschlusstreffer (79.). In der Schlussoffensive warf Cottbus nochmal alles nach vorne, der Ausgleich gelang jedoch nicht mehr.

Zweimal Aluminium, dreimal Tor

Darmstadts erste große Chance gab es schon in der 4. Spielminute: Ein gut geschossener Freistoß von Fabian Schnellhardt flog über die Mauer und brachte die Latte des Ingolstädter Tors zum Beben. Den Führungstreffer erzielte Phillip Tietz (15.) nach toller Vorarbeit von Marvin Mehlem, der zunächst einen weiten Ball von Matthias Bader an der Strafraumkante annahm, zwei Gegenspieler austanzte und schließlich uneigennützig zum freistehenden Tietz ablegte.

Vorlagengeber Mehlem konnte die Führung in Folge sogar beinahe ausbauen, scheiterte nach Vorarbeit von Braydon Manu aber aus kürzester Distanz an Torwart Markus Ponath (25.). Mit etwas Hilfe war Ponath auch in der 38. Minute zur Stelle: Nach einem Solo von Bader tauchte der Keeper ab, lenkte den Ball an den rechten Pfosten und hielt den Abpraller von dort fest.

Kurz vor der Pause legte Darmstadt nach: Tobias Kempe (42.) verlud Ponath beim Foulelfmeter, schoss den Ball zentral ins Netz und zum 2:0-Pausenstand.

Ingolstadts größte und sehenswerteste Chance hatte Patrick Schmidt, der sich aus 16 Metern an einem Seitfallzieher versuchte und Marcel Schuhen testete (69.) - Schuhen faustete den Ball zum Eckstoß. Auf der Gegenseite war Darmstadt weiter effektiv, Magnus Warming erhöhte nach Vorarbeit von Emir Karic eiskalt (84.).

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