Umtiti köpft Frankreich ins Finale

Frankreich hat als erstes Team seinen Platz im Finale der WM in Russland gebucht. Die Franzosen setzten sich in einem umkämpften Halbfinale in St. Petersburg 1:0 (0:0) gegen Belgien durch und treffen nun am Sonntag (ab 17 Uhr, live im ZDF und bei Sky) auf den Sieger des zweiten Semifinals zwischen Kroatien und England, das am Mittwoch (ab 20 Uhr, live im ZDF und bei Sky) ausgetragen wird. Belgien spielt am Samstag (ab 16 Uhr, live in der ARD und bei Sky) erneut in St. Petersburg gegen den Verlierer dieses Duells um Platz drei.

Beide Teams zeigten in der Anfangsphase ihre Qualitäten im schnellen Umschaltspiel, ohne jedoch zu zwingenden Torchancen zu kommen. Erst in der 15. Minute wurde es erstmals gefährlich, als Belgiens Kapitän Eden Hazard nach Zuspiel von Kevin de Bruyne freistehend verzog. Kurz darauf fälschte Raphael Varane einen Distanzschuss Hazards fast ins eigene Tor ab (19.). Die Belgier verlagerten das Spiel in dieser Phase mehr und mehr in die französische Hälfte und wären fast mit der Führung belohnt worden: Frankreichs Nummer eins Hugo Lloris lenkte einen Drehschuss von Toby Alderweireld (21.) gerade noch um den Pfosten.

Frankreich nach der Pause hellwach

Die "Equipe Tricolore" erlangte danach mit vielen Ballgewinnen im Mittelfeld die Kontrolle über die Partie und kam nach Vorarbeit von Kylian Mbappé durch Olivier Giroud (33.) zu einer ersten guten Chance. Der Angreifer traf den Ball freistehend aber nicht richtig. Wenig später war es wieder Mbappé, der die größte französische Chance einleitete, Benjamin Pavard (39.) scheiterte aus spitzem Winkel aber an Thibaut Courtois im Tor Belgiens.

Nach der Pause brachen die Franzosen durch eine Standardsituation den Bann: Samuel Umtiti (51.) war nach einer Ecke vor seinem Bewacher Marouane Fellaini am Ball und köpfte unhaltbar für Courtois zum 1:0 ins kurze Eck ein. Belgien war nun sichtlich geschockt und Frankreich versuchte nachzulegen, doch Giroud (55.) wurde in letzter Sekunde geblockt.

Die "Roten Teufel" erholten sich danach langsam. Erst traf de Bruyne (60.) den Ball im Strafraum nicht richtig, dann köpfte Fellaini (65.) um Zentimeter am Tor vorbei. Belgien versuchte alles, wechselte die offensiven Dries Mertens und Yannick Carrasco für die eher defensiven Moussa Dembele und Fellaini ein und gewann ein deutliches Übergewicht. Axel Witsel (81.) zwang Lloris noch einmal aus der Distanz zu einer Parade, zum Ausgleichstreffer wollte es aber nicht mehr reichen. In der Nachspielzeit verpassten Mbappe und Corentin Tolisso sogar das zweite französische Tor.

[sid/js]

Frankreich hat als erstes Team seinen Platz im Finale der WM in Russland gebucht. Die Franzosen setzten sich in einem umkämpften Halbfinale in St. Petersburg 1:0 (0:0) gegen Belgien durch und treffen nun am Sonntag (ab 17 Uhr, live im ZDF und bei Sky) auf den Sieger des zweiten Semifinals zwischen Kroatien und England, das am Mittwoch (ab 20 Uhr, live im ZDF und bei Sky) ausgetragen wird. Belgien spielt am Samstag (ab 16 Uhr, live in der ARD und bei Sky) erneut in St. Petersburg gegen den Verlierer dieses Duells um Platz drei.

Beide Teams zeigten in der Anfangsphase ihre Qualitäten im schnellen Umschaltspiel, ohne jedoch zu zwingenden Torchancen zu kommen. Erst in der 15. Minute wurde es erstmals gefährlich, als Belgiens Kapitän Eden Hazard nach Zuspiel von Kevin de Bruyne freistehend verzog. Kurz darauf fälschte Raphael Varane einen Distanzschuss Hazards fast ins eigene Tor ab (19.). Die Belgier verlagerten das Spiel in dieser Phase mehr und mehr in die französische Hälfte und wären fast mit der Führung belohnt worden: Frankreichs Nummer eins Hugo Lloris lenkte einen Drehschuss von Toby Alderweireld (21.) gerade noch um den Pfosten.

Frankreich nach der Pause hellwach

Die "Equipe Tricolore" erlangte danach mit vielen Ballgewinnen im Mittelfeld die Kontrolle über die Partie und kam nach Vorarbeit von Kylian Mbappé durch Olivier Giroud (33.) zu einer ersten guten Chance. Der Angreifer traf den Ball freistehend aber nicht richtig. Wenig später war es wieder Mbappé, der die größte französische Chance einleitete, Benjamin Pavard (39.) scheiterte aus spitzem Winkel aber an Thibaut Courtois im Tor Belgiens.

Nach der Pause brachen die Franzosen durch eine Standardsituation den Bann: Samuel Umtiti (51.) war nach einer Ecke vor seinem Bewacher Marouane Fellaini am Ball und köpfte unhaltbar für Courtois zum 1:0 ins kurze Eck ein. Belgien war nun sichtlich geschockt und Frankreich versuchte nachzulegen, doch Giroud (55.) wurde in letzter Sekunde geblockt.

Die "Roten Teufel" erholten sich danach langsam. Erst traf de Bruyne (60.) den Ball im Strafraum nicht richtig, dann köpfte Fellaini (65.) um Zentimeter am Tor vorbei. Belgien versuchte alles, wechselte die offensiven Dries Mertens und Yannick Carrasco für die eher defensiven Moussa Dembele und Fellaini ein und gewann ein deutliches Übergewicht. Axel Witsel (81.) zwang Lloris noch einmal aus der Distanz zu einer Parade, zum Ausgleichstreffer wollte es aber nicht mehr reichen. In der Nachspielzeit verpassten Mbappe und Corentin Tolisso sogar das zweite französische Tor.