Ulm gegen Regensburg: Duell um Platz eins

Duell um die Tabellenführung in der 3. Liga: Fünf Runden vor dem Saisonende stehen sich am heutigen Sonntag (ab 19.30 Uhr, live bei MagentaSport) der Spitzenreiter SSV Ulm 1846 Fußball und der erste Verfolger SSV Jahn Regensburg im Rahmen des 34. Spieltages im "Gipfeltreffen" gegenüber. Vor dem Duell werden die beiden Aufstiegsaspiranten nur durch einen Punkt getrennt. DFB.de mit fünf Fakten zum Topspiel.

Seit Januar an der Spitze: Der in diesem Jahr als einziger Drittligist noch unbesiegte SSV Ulm 1846 Fußball (acht Siege und fünf Remis aus 13 Begegnungen) könnte nur ein Jahr nach dem Aufstieg aus der Regionalliga Südwest in die 3. Liga - genau wie "Vorgänger" SV 07 Elversberg - noch eine weitere Spielklasse nach oben klettern. Für den SSV Jahn Regensburg, der seit der Winterpause (vier Siege, vier Unentschieden, fünf Niederlagen) 13 Punkte weniger holte als die Ulmer, ist die direkte Rückkehr in die 2. Bundesliga möglich. Dass das Duell ein Spitzenspiel werden würde, hatte sich in den zurückliegenden Wochen bereits angekündigt. Seitdem der SSV Jahn Regensburg Ende Januar durch das 2:0 gegen Arminia Bielefeld am 23. Spieltag Dynamo Dresden (1:2 gegen die U 23 von Borussia Dortmund) von Rang eins verdrängen konnte, führte entweder der Absteiger aus der 2. Bundesliga oder eben der SSV Ulm 1846 Fußball die Tabelle an. Am zurückliegenden Wochenende zogen die Ulmer (2:0 gegen den SC Preußen Münster) erstmals seit dem 29. Spieltag wieder am SSV Jahn (1:1 gegen den TSV 1860 München) vorbei.

Duell der besten Defensiven: Dass der SSV Ulm 1846 Fußball und der SSV Jahn Regensburg sportlich bislang so gut abschneiden, hängt eng mit der Defensivleistung beider Teams zusammen. Ulms Torhüter Christian Ortag musste in 33 Begegnungen nur 34-mal hinter sich greifen. Damit hat der Aufsteiger die wenigsten Gegentreffer der Liga kassiert. Für die Regensburger stehen mit 35 Gegentoren - gemeinsam mit Dynamo Dresden, dem 1. FC Saarbrücken sowie dem TSV 1860 München - der zweitbeste Wert zu Buche. Mit Felix Gebhardt (acht) und Alexander Weidinger (drei) teilen sich die elf Regensburger Zu-Null-Spiele auf zwei Torhüter auf. Seit Anfang März und seiner auskurierten Meniskusverletzung steht U 21-Nationaltorhüter Gebhardt wieder regelmäßig zwischen den Pfosten.

Ulm mit zwei Pokalchancen: Beide Vereine könnten mit einem Erfolg im Spitzenspiel nicht nur ihre Aufstiegsaussichten verbessern. Auch die Wahrscheinlichkeit, in der kommenden Saison im DFB-Pokal vertreten zu sein, würde weiter steigen. Um sich über die 3. Liga für den bundesweiten Wettbewerb zu qualifizieren, ist eine Platzierung unter den vier besten Teams notwendig. Während der SSV Jahn Regensburg bereits seit dem Achtelfinale (8:9 nach Elfmeterschießen beim FC Ingolstadt 04) nicht mehr im bayerischen Verbandspokal vertreten ist, bewahrte sich der SSV Ulm 1846 Fußball erst in dieser Woche noch einen möglichen zweiten Weg in den DFB-Pokal. Das Team von Trainer Thomas Wörle gewann das Verbandspokal-Viertelfinale von Württemberg beim Südwest-Regionalligisten Stuttgarter Kickers 2:0 (0:0). Im Halbfinale wartet nun am Mittwoch, 1. Mai (ab 17.30 Uhr), die SG Sonnenhof Großaspach aus der Oberliga Baden-Württemberg. Der SSV Jahn Regensburg hat in der Tabelle aktuell acht Punkte Vorsprung auf den fünftplatzierten SV Sandhausen. Das Polster des SSV Ulm 1846 Fußball ist einen Zähler geringer.

Konkurrenten lauern: Da sich das Spitzenduo am Sonntagabend im direkten Duell gegenübersteht, bietet sich der Konkurrent nicht nur die Möglichkeit, im Rennen um die vorderen Ränge vorzulegen. Auch der Abstand auf die direkten Aufstiegsplätze könnte bei einem eigenen Erfolg verringert werden. Die derzeit sechs Zähler von Regensburg entfernte SG Dynamo Dresden empfängt bereits am Samstag (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport und im MDR) den FC Viktoria Köln. Der punktgleiche SC Preußen Münster greift am Sonntag (ab 16.30 Uhr, live bei MagentaSport) gegen die U 23 des SC Freiburg in das Geschehen ein. Der 1. FC Saarbrücken könnte - bei ohnehin noch einem Spiel weniger - mit einem Sieg am Samstag (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport und im SR) beim TSV 1860 München vorerst bis auf sechs Punkte heranrücken. Klar ist aber auch: Unabhängig vom Ausgang des direkten Duells werden der SSV Ulm 1846 Fußball und der SSV Jahn Regensburg auch nach 34. Spieltag auf jeden Fall die beiden direkten Aufstiegsplätze belegen.

Nach dem Spitzenspiel ist vor dem Spitzenspiel: Wie man ein Aufeinandertreffen mit einem Kontrahenten um die vorderen Plätze erfolgreich gestaltet, stellte der SSV Ulm 1846 Fußball erst am zurückliegenden Spieltag unter Beweis. Die "Spatzen" setzten sich nach den Treffern von Felix Higl (10.) und Lennart Stoll 2:0 (1:0) im Aufsteigerduell mit dem SC Preußen Münster durch. Für den SSV Jahn Regensburg ist die Partie in Ulm der Auftakt zu zwei aufeinanderfolgenden Spitzenspielen. Im Anschluss an das Duell mit dem Aufsteiger empfängt das Team von Trainer Joe Enochs am Samstag, 27. April, ab 14 Uhr (live bei MagentaSport sowie im BR und MDR) den Tabellendritten Dynamo Dresden.

[mspw]

Duell um die Tabellenführung in der 3. Liga: Fünf Runden vor dem Saisonende stehen sich am heutigen Sonntag (ab 19.30 Uhr, live bei MagentaSport) der Spitzenreiter SSV Ulm 1846 Fußball und der erste Verfolger SSV Jahn Regensburg im Rahmen des 34. Spieltages im "Gipfeltreffen" gegenüber. Vor dem Duell werden die beiden Aufstiegsaspiranten nur durch einen Punkt getrennt. DFB.de mit fünf Fakten zum Topspiel.

Seit Januar an der Spitze: Der in diesem Jahr als einziger Drittligist noch unbesiegte SSV Ulm 1846 Fußball (acht Siege und fünf Remis aus 13 Begegnungen) könnte nur ein Jahr nach dem Aufstieg aus der Regionalliga Südwest in die 3. Liga - genau wie "Vorgänger" SV 07 Elversberg - noch eine weitere Spielklasse nach oben klettern. Für den SSV Jahn Regensburg, der seit der Winterpause (vier Siege, vier Unentschieden, fünf Niederlagen) 13 Punkte weniger holte als die Ulmer, ist die direkte Rückkehr in die 2. Bundesliga möglich. Dass das Duell ein Spitzenspiel werden würde, hatte sich in den zurückliegenden Wochen bereits angekündigt. Seitdem der SSV Jahn Regensburg Ende Januar durch das 2:0 gegen Arminia Bielefeld am 23. Spieltag Dynamo Dresden (1:2 gegen die U 23 von Borussia Dortmund) von Rang eins verdrängen konnte, führte entweder der Absteiger aus der 2. Bundesliga oder eben der SSV Ulm 1846 Fußball die Tabelle an. Am zurückliegenden Wochenende zogen die Ulmer (2:0 gegen den SC Preußen Münster) erstmals seit dem 29. Spieltag wieder am SSV Jahn (1:1 gegen den TSV 1860 München) vorbei.

Duell der besten Defensiven: Dass der SSV Ulm 1846 Fußball und der SSV Jahn Regensburg sportlich bislang so gut abschneiden, hängt eng mit der Defensivleistung beider Teams zusammen. Ulms Torhüter Christian Ortag musste in 33 Begegnungen nur 34-mal hinter sich greifen. Damit hat der Aufsteiger die wenigsten Gegentreffer der Liga kassiert. Für die Regensburger stehen mit 35 Gegentoren - gemeinsam mit Dynamo Dresden, dem 1. FC Saarbrücken sowie dem TSV 1860 München - der zweitbeste Wert zu Buche. Mit Felix Gebhardt (acht) und Alexander Weidinger (drei) teilen sich die elf Regensburger Zu-Null-Spiele auf zwei Torhüter auf. Seit Anfang März und seiner auskurierten Meniskusverletzung steht U 21-Nationaltorhüter Gebhardt wieder regelmäßig zwischen den Pfosten.

Ulm mit zwei Pokalchancen: Beide Vereine könnten mit einem Erfolg im Spitzenspiel nicht nur ihre Aufstiegsaussichten verbessern. Auch die Wahrscheinlichkeit, in der kommenden Saison im DFB-Pokal vertreten zu sein, würde weiter steigen. Um sich über die 3. Liga für den bundesweiten Wettbewerb zu qualifizieren, ist eine Platzierung unter den vier besten Teams notwendig. Während der SSV Jahn Regensburg bereits seit dem Achtelfinale (8:9 nach Elfmeterschießen beim FC Ingolstadt 04) nicht mehr im bayerischen Verbandspokal vertreten ist, bewahrte sich der SSV Ulm 1846 Fußball erst in dieser Woche noch einen möglichen zweiten Weg in den DFB-Pokal. Das Team von Trainer Thomas Wörle gewann das Verbandspokal-Viertelfinale von Württemberg beim Südwest-Regionalligisten Stuttgarter Kickers 2:0 (0:0). Im Halbfinale wartet nun am Mittwoch, 1. Mai (ab 17.30 Uhr), die SG Sonnenhof Großaspach aus der Oberliga Baden-Württemberg. Der SSV Jahn Regensburg hat in der Tabelle aktuell acht Punkte Vorsprung auf den fünftplatzierten SV Sandhausen. Das Polster des SSV Ulm 1846 Fußball ist einen Zähler geringer.

Konkurrenten lauern: Da sich das Spitzenduo am Sonntagabend im direkten Duell gegenübersteht, bietet sich der Konkurrent nicht nur die Möglichkeit, im Rennen um die vorderen Ränge vorzulegen. Auch der Abstand auf die direkten Aufstiegsplätze könnte bei einem eigenen Erfolg verringert werden. Die derzeit sechs Zähler von Regensburg entfernte SG Dynamo Dresden empfängt bereits am Samstag (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport und im MDR) den FC Viktoria Köln. Der punktgleiche SC Preußen Münster greift am Sonntag (ab 16.30 Uhr, live bei MagentaSport) gegen die U 23 des SC Freiburg in das Geschehen ein. Der 1. FC Saarbrücken könnte - bei ohnehin noch einem Spiel weniger - mit einem Sieg am Samstag (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport und im SR) beim TSV 1860 München vorerst bis auf sechs Punkte heranrücken. Klar ist aber auch: Unabhängig vom Ausgang des direkten Duells werden der SSV Ulm 1846 Fußball und der SSV Jahn Regensburg auch nach 34. Spieltag auf jeden Fall die beiden direkten Aufstiegsplätze belegen.

Nach dem Spitzenspiel ist vor dem Spitzenspiel: Wie man ein Aufeinandertreffen mit einem Kontrahenten um die vorderen Plätze erfolgreich gestaltet, stellte der SSV Ulm 1846 Fußball erst am zurückliegenden Spieltag unter Beweis. Die "Spatzen" setzten sich nach den Treffern von Felix Higl (10.) und Lennart Stoll 2:0 (1:0) im Aufsteigerduell mit dem SC Preußen Münster durch. Für den SSV Jahn Regensburg ist die Partie in Ulm der Auftakt zu zwei aufeinanderfolgenden Spitzenspielen. Im Anschluss an das Duell mit dem Aufsteiger empfängt das Team von Trainer Joe Enochs am Samstag, 27. April, ab 14 Uhr (live bei MagentaSport sowie im BR und MDR) den Tabellendritten Dynamo Dresden.

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