Ulf Kirsten: Dynamo-Aufstieg "völlig verdient"

Er sorgte bei Dynamo Dresden vor der Wende als junger Stürmer für Furore und machte später bei Bayer Leverkusen in der Bundesliga Karriere: Ulf Kirsten, in den 90er-Jahren dreimaliger Torschützenkönig im Oberhaus, verfolgte den Aufstieg Dynamos mit Freude, zumal Sohn Benjamin als Torwart des achtmaligen DDR-Meisters eine gute Figur machte.

Frage: Herr Kirsten, Dynamo ist wieder zweitklassig. Glücklich?

Ulf Kirsten: Ja, ich bin sehr froh, dass der Aufstieg geschafft wurde. Die Mannschaft von Dynamo hat sich super präsentiert. Der Aufstieg war völlig verdient, weil Dresden in beiden Spielen den besseren Eindruck hinterlassen hat.

Frage: Ihr Sohn Benjamin stand im Tor. Waren Sie mit dem Filius zufrieden?

Kirsten: Auf jeden Fall. Er hat in beiden Spielen eine gute Leistung gezeigt und war sicherer Rückhalt der Mannschaft. Es ist erstaunlich, dass er mit nur 23 Jahren in so wichtigen Spielen der Ruhe behalten hat und das auch auf die Mannschaft ausstrahlen konnte.

Frage: Glauben Sie, dass der Klub seine finanziellen Probleme lösen kann?

Kirsten: Wenn Reiner Calmund dort als Berater weiterarbeiten kann, bestimmt. Zuletzt gab es Kritik an "Calli", für meine Begriffe völlig grundlos. Einige Leute im Klub haben gegen ihn gearbeitet, ein Riesenfehler. Er macht das dort ehrenamtlich und hilft dem Verein mit seiner Erfahrung. Dynamo sollte diese Hilfe annehmen.

Frage: Sie wurden auch als Berater für den Dresdner Aufsichtsrat gehandelt. Was ist da dran?



[bild1]

Er sorgte bei Dynamo Dresden vor der Wende als junger Stürmer für Furore und machte später bei Bayer Leverkusen in der Bundesliga Karriere: Ulf Kirsten, in den 90er-Jahren dreimaliger Torschützenkönig im Oberhaus, verfolgte den Aufstieg Dynamos mit Freude, zumal Sohn Benjamin als Torwart des achtmaligen DDR-Meisters eine gute Figur machte.

Frage: Herr Kirsten, Dynamo ist wieder zweitklassig. Glücklich?

Ulf Kirsten: Ja, ich bin sehr froh, dass der Aufstieg geschafft wurde. Die Mannschaft von Dynamo hat sich super präsentiert. Der Aufstieg war völlig verdient, weil Dresden in beiden Spielen den besseren Eindruck hinterlassen hat.

Frage: Ihr Sohn Benjamin stand im Tor. Waren Sie mit dem Filius zufrieden?

Kirsten: Auf jeden Fall. Er hat in beiden Spielen eine gute Leistung gezeigt und war sicherer Rückhalt der Mannschaft. Es ist erstaunlich, dass er mit nur 23 Jahren in so wichtigen Spielen der Ruhe behalten hat und das auch auf die Mannschaft ausstrahlen konnte.

Frage: Glauben Sie, dass der Klub seine finanziellen Probleme lösen kann?

Kirsten: Wenn Reiner Calmund dort als Berater weiterarbeiten kann, bestimmt. Zuletzt gab es Kritik an "Calli", für meine Begriffe völlig grundlos. Einige Leute im Klub haben gegen ihn gearbeitet, ein Riesenfehler. Er macht das dort ehrenamtlich und hilft dem Verein mit seiner Erfahrung. Dynamo sollte diese Hilfe annehmen.

Frage: Sie wurden auch als Berater für den Dresdner Aufsichtsrat gehandelt. Was ist da dran?

Kirsten: Dazu kann ich jetzt nicht viel sagen. Ich muss zurzeit ganz auf meinen Trainerjob konzentrieren. Meine Mannschaft (Bayer Leverkusen II, vor dem letzten Spieltag der Regionalliga auf Platz 15, die Red.) kämpft gegen den Abstieg. Der Klassenverbleib hat für mich absolute Priorität. Danach wird es bestimmt Gespräche geben und dann sehen wir weiter.