UEFA-Tagung: UEFA-Cup ab 2004 mit Gruppenspielen

Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hat am Mittwoch und Donnerstag im schweizerischen Nyon getagt. Dabei beschloss das Komitee, dem auch DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder angehört, dass im UEFA-Pokal ab der Saison 2004/05 auch Gruppenspiele stattfinden.

Außerdem nehmen ab der übernächsten Spielzeit nur 80 statt bislang 96 Vereine an dem Wettbewerb teil. Nach einer ersten K.o.-Runde spielen die verbliebenen 40 Vereine in acht Fünfer-Gruppen. Aus jeder Gruppe, in der die Vereine jeweils zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele bestreiten, erreichen die drei besten Klubs die nächste Runde. Neben den 24 weitergekommenen Teams greifen dann auch die Tabellendritten aus den acht Champions-League-Vorrundengruppen in den Wettbewerb ein. In vier K.o.-Runden wieder mit Hin- und Rückspielen werden die Teilnehmer am Endspiel ermittelt.

"Mit dem neuen Format wurde ein Kompromiss zwischen den kleineren und größeren UEFA-Mitgliedsverbänden gefunden. Man wird sehen, welche Erfahrungen man mit dem neuen Modus machen wird", sagte DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder.

Neuer Modus auch für die WM-Qualifikation

Ein neuer Qualifikationsmodus wartet auch auf die insgesamt 51 Mitgliedsstaaten der UEFA, die sich die Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland sichern wollen. Die 13 Startplätze, die neben der als Gastgeber automatisch startberechtigten Mannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu vergeben sind, werden in fünf Sechser-Gruppen und drei Siebener-Gruppen ausgespielt. Die acht Gruppensieger sowie die zwei besten Gruppenzweiten sind direkt für das WM-Turnier qualifiziert. Die sechs übrigen Gruppenzweiten ermitteln in einer anschließenden Play-off-Runde drei weitere WM-Teilnehmer. Bislang ermittelten die Nationen der Europäischen Fußball-Union (UEFA) ihre WM-Starter in zehn Gruppen mit maximal sechs Mannschaften.

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[bild1]Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hat am Mittwoch und Donnerstag im schweizerischen Nyon getagt. Dabei beschloss das Komitee, dem auch DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder angehört, dass im UEFA-Pokal ab der Saison 2004/05 auch Gruppenspiele stattfinden.



Außerdem nehmen ab der übernächsten Spielzeit nur 80 statt bislang 96 Vereine an dem Wettbewerb teil. Nach einer ersten K.o.-Runde spielen die verbliebenen 40 Vereine in acht Fünfer-Gruppen. Aus jeder Gruppe, in der die Vereine jeweils zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele bestreiten, erreichen die drei besten Klubs die nächste Runde. Neben den 24 weitergekommenen Teams greifen dann auch die Tabellendritten aus den acht Champions-League-Vorrundengruppen in den Wettbewerb ein.
In vier K.o.-Runden wieder mit Hin- und Rückspielen werden die
Teilnehmer am Endspiel ermittelt.



"Mit dem neuen Format wurde ein Kompromiss zwischen den kleineren und größeren UEFA-Mitgliedsverbänden gefunden. Man wird sehen, welche Erfahrungen man mit dem neuen Modus machen wird", sagte DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder.



Neuer Modus auch für die WM-Qualifikation



Ein neuer Qualifikationsmodus wartet auch auf die insgesamt 51 Mitgliedsstaaten der UEFA, die sich die Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland sichern wollen. Die 13 Startplätze, die neben der als Gastgeber automatisch startberechtigten Mannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu vergeben sind, werden in fünf Sechser-Gruppen und drei Siebener-Gruppen ausgespielt. Die acht Gruppensieger sowie die zwei besten Gruppenzweiten sind direkt für das WM-Turnier qualifiziert. Die sechs übrigen Gruppenzweiten ermitteln in einer anschließenden Play-off-Runde drei weitere WM-Teilnehmer. Bislang ermittelten die Nationen der Europäischen Fußball-Union (UEFA) ihre WM-Starter in zehn Gruppen mit maximal sechs Mannschaften.