Regenbogen-Illumination in München: UEFA schlägt Ausweichtermine vor

Die UEFA hat am Montag eine Anfrage des Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter im Namen des Stadtrats erhalten, das Stadion in München beim kommenden UEFA EURO 2020 Gruppenphasen-Spiel zwischen Deutschland und Ungarn in Regenbogenfarben zu beleuchten. In diesem Schreiben begründet der Oberbürgermeister diesen Antrag mit einer politischen Entscheidung, die vom ungarischen Parlament getroffen wurde.

Die UEFA geht davon aus, dass damit auch ein Zeichen für Vielfalt und Inklusion gesetzt werden soll - ein Anliegen, das die UEFA seit vielen Jahren unterstützt, indem sie gemeinsam mit europäischen Vereinen, Nationalmannschaften und deren Spielern Kampagnen und zahlreiche Aktivitäten in ganz Europa gestartet hat, um das Leitbild zu fördern, dass der Fußball für alle offen sein sollte, und deshalb hat die UEFA alternative Termine für die Illumination vorgeschlagen, die besser mit bestehenden Veranstaltungen übereinstimmen.

UEFA-Kampagne "Sign for an Equal Game"

Die UEFA ist entschlossen, ihren Teil zum positiven Wandel beizutragen und glaubt, dass Diskriminierung nur in enger Zusammenarbeit mit anderen bekämpft werden kann. Als Dachverband des europäischen Fußballs sieht es die UEFA als ihre Pflicht an, die Bemühungen von Fans und Institutionen in ganz Europa zu vereinen und zu koordinieren - denn es liegt in der Verantwortung aller, Diskriminierung aus dem Spiel zu verbannen.

Erst kürzlich hat die UEFA im Vorfeld der UEFA EURO 2020 eine neue Kampagne mit dem Titel "Sign for an Equal Game" gestartet, die Fans, Spieler, Vereine, Nationalverbände und andere Fußballinteressierte dazu aufruft, sich dem Kampf gegen Diskriminierung anzuschließen. Die Kampagne "Sign for an Equal Game" ist die neueste Ausgabe der Kampagne "Equal Game", die seit vier Jahren läuft und darauf abzielt, positive soziale Auswirkungen unter dem übergreifenden UEFA-Wert "Respekt" zu schaffen. Ihr Hauptziel ist es, den Menschen bewusst zu machen, dass Fußball für alle da ist, unabhängig davon, wer sie sind, woher sie kommen und wie sie spielen.

Alle Formen der Diskriminierung sind Schandfleck der Gesellschaft

Rassismus, Homophobie, Sexismus und alle Formen der Diskriminierung sind ein Schandfleck für unsere Gesellschaft - und stellen eines der größten Probleme dar, mit denen der Fußball heute konfrontiert ist. Diskriminierendes Verhalten hat sowohl die Spiele selbst als auch außerhalb der Stadien den Online-Diskurs rund um den Sport, den wir lieben, beeinträchtigt.

Die UEFA ist jedoch aufgrund ihrer Statuten eine politisch und religiös neutrale Organisation. Angesichts des politischen Kontextes dieser speziellen Anfrage - eine Botschaft, die auf eine Entscheidung des ungarischen Parlaments abzielt - muss die UEFA diese Anfrage ablehnen.

Dennoch hat die UEFA der Stadt München vorgeschlagen, das Stadion entweder am 28. Juni - dem Christopher Street Liberation Day - oder zwischen dem 3. und 9. Juli, der Christopher Street Day Woche in München, mit den Regenbogenfarben zu beleuchten.

[uefa]

Die UEFA hat am Montag eine Anfrage des Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter im Namen des Stadtrats erhalten, das Stadion in München beim kommenden UEFA EURO 2020 Gruppenphasen-Spiel zwischen Deutschland und Ungarn in Regenbogenfarben zu beleuchten. In diesem Schreiben begründet der Oberbürgermeister diesen Antrag mit einer politischen Entscheidung, die vom ungarischen Parlament getroffen wurde.

Die UEFA geht davon aus, dass damit auch ein Zeichen für Vielfalt und Inklusion gesetzt werden soll - ein Anliegen, das die UEFA seit vielen Jahren unterstützt, indem sie gemeinsam mit europäischen Vereinen, Nationalmannschaften und deren Spielern Kampagnen und zahlreiche Aktivitäten in ganz Europa gestartet hat, um das Leitbild zu fördern, dass der Fußball für alle offen sein sollte, und deshalb hat die UEFA alternative Termine für die Illumination vorgeschlagen, die besser mit bestehenden Veranstaltungen übereinstimmen.

UEFA-Kampagne "Sign for an Equal Game"

Die UEFA ist entschlossen, ihren Teil zum positiven Wandel beizutragen und glaubt, dass Diskriminierung nur in enger Zusammenarbeit mit anderen bekämpft werden kann. Als Dachverband des europäischen Fußballs sieht es die UEFA als ihre Pflicht an, die Bemühungen von Fans und Institutionen in ganz Europa zu vereinen und zu koordinieren - denn es liegt in der Verantwortung aller, Diskriminierung aus dem Spiel zu verbannen.

Erst kürzlich hat die UEFA im Vorfeld der UEFA EURO 2020 eine neue Kampagne mit dem Titel "Sign for an Equal Game" gestartet, die Fans, Spieler, Vereine, Nationalverbände und andere Fußballinteressierte dazu aufruft, sich dem Kampf gegen Diskriminierung anzuschließen. Die Kampagne "Sign for an Equal Game" ist die neueste Ausgabe der Kampagne "Equal Game", die seit vier Jahren läuft und darauf abzielt, positive soziale Auswirkungen unter dem übergreifenden UEFA-Wert "Respekt" zu schaffen. Ihr Hauptziel ist es, den Menschen bewusst zu machen, dass Fußball für alle da ist, unabhängig davon, wer sie sind, woher sie kommen und wie sie spielen.

Alle Formen der Diskriminierung sind Schandfleck der Gesellschaft

Rassismus, Homophobie, Sexismus und alle Formen der Diskriminierung sind ein Schandfleck für unsere Gesellschaft - und stellen eines der größten Probleme dar, mit denen der Fußball heute konfrontiert ist. Diskriminierendes Verhalten hat sowohl die Spiele selbst als auch außerhalb der Stadien den Online-Diskurs rund um den Sport, den wir lieben, beeinträchtigt.

Die UEFA ist jedoch aufgrund ihrer Statuten eine politisch und religiös neutrale Organisation. Angesichts des politischen Kontextes dieser speziellen Anfrage - eine Botschaft, die auf eine Entscheidung des ungarischen Parlaments abzielt - muss die UEFA diese Anfrage ablehnen.

Dennoch hat die UEFA der Stadt München vorgeschlagen, das Stadion entweder am 28. Juni - dem Christopher Street Liberation Day - oder zwischen dem 3. und 9. Juli, der Christopher Street Day Woche in München, mit den Regenbogenfarben zu beleuchten.

###more###