UEFA-Pokal der Frauen: 1. FFC Frankfurt an Umea gescheitert

Der 1. FFC Frankfurt hat das Final-Rückspiel des UEFA-Pokals der Frauen gegen Umea IK verloren. Der Deutsche Meister unterlag den Schwedinnen, die damit ihren Titel erfolgreich verteidigten, im heimischen Stadion am Bornheimer Hang mit 0:5 (0:2). Bereits im Hinspiel in Stockholm hatten die Hessinnen eine 0:3 (0:1)-Niederlage hinnehmen müssen.

In der ersten Spielhälfte fanden die Gastgeberinnen vor den Augen von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer zunächst besser ins Spiel und hatten aussichtsreiche Gelegenheiten zur Führung. Renate Lingor (11., 14.), Stefanie Weichelt (21.) und Pia Wunderlich (22.) konnten ihre Chancen jedoch nicht verwerten. Die Schwedinnen nutzten dagegen ihre erste Tormöglichkeit und gingen in der 27. Spielminute durch die Brasilianerin Marta in Führung. Die Angreiferin überwand FFC-Torfrau Marleen Wissink mit einem platzierten Flachschuss zum 1:0. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff erhöhte die schwedische Vize-Weltmeisterin Frida Östberg (45.) nach einem Pfostentreffer von Nationalstürmerin Birgit Prinz (43.) mit einem Distanzschuss von der Strafraumgrenze auf 2:0.

Nach dem Seitenwechsel setzte Birgit Prinz (46.) einen Kopfball knapp neben den Kasten der Skandinavierinnen, ehe Anna Sjöström (49.) kurz darauf der Treffer zur 3:0-Führung gelang. Knapp 20 Minuten vor dem Ende der Partie sorgte Malin Moström (68.) für das 4:0, erneut Sjöström (70.) traf mit ihrem zweiten Tor zum 5:0.

Staab: "Mannschaft hat gezeigt, dass sie lebt"

"Natürlich bin ich enttäuscht. Wir haben gut angefangen, aber unsere vielen Chancen einfach nicht genutzt. Die Mannschaft hat aber gezeigt, dass sie lebt, und zumindest 30 Minuten lang guten Fußball gespielt. Umea war abgeklärter und hat uns gezeigt, wie man Tore schießt. Jetzt wollen wir nächste Woche zumindest die Deutsche Meisterschaft nach Frankfurt holen", sagte FFC-Trainerin Monika Staab nach der Partie.

Ähnlich analysierte Birgit Prinz die Begegnung. "Wir haben gut angefangen, aber unsere vielen Chancen einfach nicht genutzt", erklärte die Weltfußballerin. Grund zur Freude gab zumindest die Zuschauerzahl: 9500 Fans waren im Stadion am Bornheimer Hang zu Gast. "Die Resonanz hat gezeigt, dass Frauenfußball weiter im Aufwind ist. Dazu wollen auch wir weiter beitragen - am liebsten natürlich wieder mit Erfolgen", hofft FFC-Manager Siegfried Dietrich.

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Der 1. FFC Frankfurt hat das Final-Rückspiel des UEFA-Pokals der Frauen gegen Umea IK verloren. Der Deutsche Meister unterlag den Schwedinnen, die damit ihren Titel erfolgreich verteidigten, im heimischen Stadion am Bornheimer Hang mit 0:5 (0:2). Bereits im Hinspiel in Stockholm hatten die Hessinnen eine 0:3 (0:1)-Niederlage hinnehmen müssen.



In der ersten Spielhälfte fanden die Gastgeberinnen vor den Augen von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer zunächst besser ins Spiel und hatten aussichtsreiche Gelegenheiten zur Führung. Renate Lingor (11., 14.), Stefanie Weichelt (21.) und Pia Wunderlich (22.) konnten ihre Chancen jedoch nicht verwerten. Die Schwedinnen nutzten dagegen ihre erste Tormöglichkeit und gingen in der 27. Spielminute durch die Brasilianerin Marta in Führung. Die Angreiferin überwand FFC-Torfrau Marleen Wissink mit einem platzierten Flachschuss zum 1:0. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff erhöhte die schwedische Vize-Weltmeisterin Frida Östberg (45.) nach einem Pfostentreffer von Nationalstürmerin Birgit Prinz (43.) mit einem Distanzschuss von der Strafraumgrenze auf 2:0.



Nach dem Seitenwechsel setzte Birgit Prinz (46.) einen Kopfball knapp neben den Kasten der Skandinavierinnen, ehe Anna Sjöström (49.) kurz darauf der Treffer zur 3:0-Führung gelang. Knapp 20 Minuten vor dem Ende der Partie sorgte Malin Moström (68.) für das 4:0, erneut Sjöström (70.) traf mit ihrem zweiten Tor zum 5:0.



Staab: "Mannschaft hat gezeigt, dass sie lebt"



"Natürlich bin ich enttäuscht. Wir haben gut angefangen, aber unsere vielen Chancen einfach nicht genutzt. Die Mannschaft hat aber gezeigt, dass sie lebt, und zumindest 30 Minuten lang guten Fußball gespielt. Umea war abgeklärter und hat uns gezeigt, wie man Tore schießt. Jetzt wollen wir nächste Woche zumindest die Deutsche Meisterschaft nach Frankfurt holen", sagte FFC-Trainerin Monika Staab nach der Partie.



Ähnlich analysierte Birgit Prinz die Begegnung. "Wir haben gut angefangen, aber unsere vielen Chancen einfach nicht genutzt", erklärte die Weltfußballerin. Grund zur Freude gab zumindest die Zuschauerzahl: 9500 Fans waren im Stadion am Bornheimer Hang zu Gast. "Die Resonanz hat gezeigt, dass Frauenfußball weiter im Aufwind ist. Dazu wollen auch wir weiter beitragen - am liebsten natürlich wieder mit Erfolgen", hofft FFC-Manager Siegfried Dietrich.