UEFA lobt DFB nach Geständnis von Hoyzer

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat den Deutschen Fußball-Bund (DFB) für die Aufklärungsarbeit im Manipulationsskandal um den früheren Schiedsrichter Robert Hoyzer gelobt und geht weiter von einem Einzelfall aus. "Ich denke, es ist ein schwarzes Schaf in einer Herde von weißen Lämmern. Ich finde es positiv, dass der Fall enthüllt worden ist. Das ist positiv für den DFB, denn er war effizient und schnell", sagte UEFA-Kommunikationsdirektor William Gaillard.

Auch wenn die Vorfälle laut Gaillard natürlich "negativ für den Fußball sind", hält er die Verhinderung von derart kriminellen Machenschaften kaum für möglich. "Wenn es um viel Geld geht, gibt es keinen Schutz mehr. Auch die UEFA hätte da keine Chance. Wenn es in Europa organisiertes Verbrechen gibt, kann dieses auch den Fußball infiltrieren", sagte Gaillard weiter und fügte hinzu: "Polizei und Staatsanwaltschaften müssen die Aufkläung solcher Fälle leiten, dass kann nicht alleine dem Fußball zugemutet werden." [as]


[bild1]Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat den Deutschen Fußball-Bund (DFB) für die Aufklärungsarbeit im Manipulationsskandal um den früheren Schiedsrichter Robert Hoyzer gelobt und geht weiter von einem Einzelfall aus. "Ich denke, es ist ein schwarzes Schaf in einer Herde von weißen Lämmern. Ich finde es positiv, dass der Fall enthüllt worden ist. Das ist positiv für den DFB, denn er war effizient und schnell", sagte UEFA-Kommunikationsdirektor William Gaillard.



Auch wenn die Vorfälle laut Gaillard natürlich "negativ für den Fußball sind", hält er die Verhinderung von derart kriminellen
Machenschaften kaum für möglich. "Wenn es um viel Geld geht, gibt es keinen Schutz mehr. Auch die UEFA hätte da keine Chance. Wenn es in Europa organisiertes Verbrechen gibt, kann dieses auch den Fußball infiltrieren", sagte Gaillard weiter und fügte hinzu: "Polizei und Staatsanwaltschaften müssen die Aufkläung solcher Fälle leiten, dass kann nicht alleine dem Fußball zugemutet werden."