UEFA-Exekutive beschließt Modusänderung im UI-Cup

Ab der kommenden Saison darf nur noch ein Klub pro Land im UI-Cup starten. Das beschloss das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA), dem auch DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder angehört, auf seiner Sitzung in Rom. Bislang hatte zum Beispiel die Bundesliga drei UI-Cup-Startplätze, der Hamburger SV erreichte in dieser Saison über den UI-Cup den UEFA-Pokal.

Die UEFA beschloss, statt bislang drei "Sieger", die für die erste UEFA-Cup-Runde qualifiziert waren, zukünftig in zwei Runden elf "Gewinner" zu finden. Diese werden dann in die zweite Vorqualifikation für den UEFA-Cup eingeschleust. Damit wird der UI-Cup von fünf auf insgesamt drei Runden verkleinert.

Lizenzierungsverfahren zur Teilnahme am Europapokal verschärft

Vorteilhaft für die Deutsche Fußball-Liga (DFL) ist die Tatsache, dass die Anforderungen zum Erhalt einer Lizenz zur Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb verschärft werden. Die UEFA nähert sich hier mehr und mehr den deutschen und französischen Standards an: Das Modell der DFL, seinerzeit wesentlich ausgearbeitet von Wilfried Straub, steht hier immer noch Pate. Mit der Verschärfung der Kriterien im Zulassungssystem (Finanzen, Ausbildung, Trainer, Nachwuchsarbeit) werden Ungleichgewichte tendenziell weiter behoben, ohne allerdings den DFL-Standard im Lizenzierungsverfahren zu erreichen.

Desweiteren wurden die Orte für die nächsten UEFA-Kongresse festgelegt: Am 25. und 26. Januar 2007 ist Düsseldorf Gastgeber, 2008 die Ukraine.

Gerhard Mayer-Vorfelder zu Gast bei Papst Benedikt XVI.

Im Vorfeld der Sitzung hatte Gerhard Mayer-Vorfelder zusammen mit einer Delegation der UEFA an einer Audienz bei Papst Benedikt XVI. im Vatikan teilgenommen. Im Rahmen einer speziellen Breitensport-Veranstaltung auf dem Petersplatz mit 500 Jugendlichen aus Italien und dem Ausland traf die Delegation unter Führung von Präsident Lennart Johansson auf den Pontifex.

Bei dem Turnier spielten die Nachwuchsfußballer auf insgesamt zehn Kleinspielfeldern. Die Veranstaltung war Teil eines Projektes mit dem Namen "Support at a Distance" (Progetto Sostegno a Distanza), welches zu Gunsten bedürftiger Kinder aus 16 osteuropäischen Ländern vom Italienischen Fußballverband FIGC in Zusammenarbeit mit dem Vatikan ins Leben gerufen wurde.

[ar/db]


[bild1]Ab der kommenden Saison darf nur noch ein Klub pro Land im UI-Cup starten. Das beschloss das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA), dem auch DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder angehört, auf seiner Sitzung in Rom. Bislang hatte zum Beispiel die Bundesliga drei UI-Cup-Startplätze, der Hamburger SV erreichte in dieser Saison über den UI-Cup den UEFA-Pokal.



Die UEFA beschloss, statt bislang drei "Sieger", die für die
erste UEFA-Cup-Runde qualifiziert waren, zukünftig in zwei Runden elf "Gewinner" zu finden. Diese werden dann in die zweite
Vorqualifikation für den UEFA-Cup eingeschleust. Damit wird der
UI-Cup von fünf auf insgesamt drei Runden verkleinert.



Lizenzierungsverfahren zur Teilnahme am Europapokal verschärft


Vorteilhaft für die Deutsche Fußball-Liga (DFL) ist die
Tatsache, dass die Anforderungen zum Erhalt einer Lizenz zur
Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb verschärft werden. Die UEFA nähert sich hier mehr und mehr den deutschen und französischen Standards an: Das Modell der DFL, seinerzeit wesentlich ausgearbeitet von Wilfried Straub, steht hier immer noch Pate. Mit der Verschärfung der Kriterien im Zulassungssystem (Finanzen, Ausbildung, Trainer, Nachwuchsarbeit) werden Ungleichgewichte tendenziell weiter behoben, ohne allerdings den DFL-Standard im Lizenzierungsverfahren zu erreichen.



Desweiteren wurden die Orte für die nächsten UEFA-Kongresse
festgelegt: Am 25. und 26. Januar 2007 ist Düsseldorf Gastgeber, 2008 die Ukraine.



Gerhard Mayer-Vorfelder zu Gast bei Papst Benedikt XVI.


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Im Vorfeld der Sitzung hatte Gerhard Mayer-Vorfelder zusammen mit einer Delegation der UEFA an einer Audienz bei Papst Benedikt XVI. im Vatikan teilgenommen. Im Rahmen einer speziellen Breitensport-Veranstaltung auf dem Petersplatz mit 500 Jugendlichen aus Italien und dem Ausland traf die Delegation unter Führung von Präsident Lennart Johansson auf den Pontifex.



Bei dem Turnier spielten die Nachwuchsfußballer auf insgesamt zehn Kleinspielfeldern. Die Veranstaltung war Teil eines Projektes mit dem Namen "Support at a Distance" (Progetto Sostegno a Distanza), welches zu Gunsten bedürftiger Kinder aus 16 osteuropäischen Ländern vom Italienischen Fußballverband FIGC in Zusammenarbeit mit dem Vatikan ins Leben gerufen wurde.