UEFA-Dopingkontrolle für DFB-Team

Die UEFA hat am Freitagabend nach der Ankunft der deutschen Nationalmannschaft im SportCentrum Kamen-Kaiserau eine unangemeldete Trainingskontrolle vorgenommen.

Im Beisein von Mannschaftsarzt Professor Dr. Tim Meyer wurden zehn Spieler ausgelost, die sowohl Blut- als auch Urinproben abgeben mussten. Das Ergebnis der Dopingkontrollen, die die UEFA für die EURO 2008 erheblich ausgeweitet hat, teilt der Europäische Fußball-Verband dem DFB in den nächsten Tagen mit.

Über die Ergebnisse der Dopingproben macht sich Meyer jedoch keine Sorgen: "Wir vertrauen unseren Spielern. Sie sind von uns und ihren Vereinen entsprechend aufgeklärt worden." Auch DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach hatte im Vorfeld schon betont, "dass wir das gelassen sehen, weil es bei uns nichts zu verbergen gibt."

Die Trainingskontrollen gehören bei der Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz (7. bis 29. Juni) zum Kampf gegen Doping. Alle 16 EM-Teilnehmer hatten Anfang März beim EM-Workshop in Wien eine Anti-Doping-Charta unterschrieben. 160 Kontrollen (zehn pro Mannschaft) in der Trainingsphase sowie 124 weitere Tests im Turnierverlauf sind geplant. Erstmals sind neben Urin- auch Blut-Analysen vorgesehen. Damit kann der Nachweis des Dopings mit EPO und Wachstumshormonen erbracht werden. Außerdem können Blutübertragungen nachgewiesen werden.

"Wir wollen damit eine echte Duftmarke setzen und der Welt zeigen, dass wir den Kampf gegen Doping ernst nehmen", hatte UEFA-Boss Michel Platini in Wien erklärt.

[hs]

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Die UEFA hat am Freitagabend nach der Ankunft der deutschen Nationalmannschaft im SportCentrum Kamen-Kaiserau eine unangemeldete Trainingskontrolle vorgenommen.

Im Beisein von Mannschaftsarzt Professor Dr. Tim Meyer wurden zehn Spieler ausgelost, die sowohl Blut- als auch Urinproben abgeben mussten. Das Ergebnis der Dopingkontrollen, die die UEFA für die EURO 2008 erheblich ausgeweitet hat, teilt der Europäische Fußball-Verband dem DFB in den nächsten Tagen mit.

Über die Ergebnisse der Dopingproben macht sich Meyer jedoch keine Sorgen: "Wir vertrauen unseren Spielern. Sie sind von uns und ihren Vereinen entsprechend aufgeklärt worden." Auch DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach hatte im Vorfeld schon betont, "dass wir das gelassen sehen, weil es bei uns nichts zu verbergen gibt."

Die Trainingskontrollen gehören bei der Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz (7. bis 29. Juni) zum Kampf gegen Doping. Alle 16 EM-Teilnehmer hatten Anfang März beim EM-Workshop in Wien eine Anti-Doping-Charta unterschrieben. 160 Kontrollen (zehn pro Mannschaft) in der Trainingsphase sowie 124 weitere Tests im Turnierverlauf sind geplant. Erstmals sind neben Urin- auch Blut-Analysen vorgesehen. Damit kann der Nachweis des Dopings mit EPO und Wachstumshormonen erbracht werden. Außerdem können Blutübertragungen nachgewiesen werden.

"Wir wollen damit eine echte Duftmarke setzen und der Welt zeigen, dass wir den Kampf gegen Doping ernst nehmen", hatte UEFA-Boss Michel Platini in Wien erklärt.