Überarbeiteter Grundlagenvertrag mit Liga vor Verlängerung

Der Grundlagenvertrag zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und dem Ligaverband steht in überarbeiteter Version – vorbehaltlich der Zustimmung des DFB-Präsidiums – vor der Verlängerung bis zum 30. Juni 2009. Dies ist das Ergebnis einer gemeinsamen Sitzung von DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, DFB-Schatzmeister Dr. Theo Zwanziger und DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt mit Liga-Präsident Werner Hackmann, seinem Stellvertreter Wolfgang Holzhäuser und dem Vorsitzenden der Deutschen Fußball Liga GmbH, Wilfried Straub, in Frankfurt.

"Die Verhandlungen wurden abschließend beraten. Die ausgearbeitete Vereinbarung wird noch vor dem DFB-Bundestag am Wochenende in Osnabrück dem DFB-Präsidium zur Abstimmung vorgelegt", so DFB-Pressesprecher Gerhard Meier-Röhn. Der Grundlagenvertrag hat im Augenblick noch eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2005 und regelt die wechselseitigen Rechte, Pflichten und Geldströme zwischen dem DFB und dem Ligaverband.

Der Ligaverband war an den DFB mit der Bitte herangetreten, den im Jahre 2001 ratifizierten Vertrag vor einer Verlängerung zu modifizieren. "Insbesondere wegen der Kirch-Krise hatte die Liga finanzielle Einbrüche, weshalb der Wunsch nach einer Überarbeitung der Zahlungsflüsse zwischen DFB und Liga an uns herangetragen wurde", erklärten Gerhard Mayer-Vorfelder und Dr. Theo Zwanziger unisono. Demnach soll die Liga, die bislang an den Einnahmen aus dem Verkauf der Fernsehrechte für die Spiele der Nationalmannschaft partizipierte, fortan auch Gelder aus den Marketingerlösen der Nationalmannschaft und möglichen Überschüssen bei Welt- und Europameisterschaften erhalten.

"Es ist sichergestellt, dass der Grundlagenvertrag auch zukünftig eine gesunde Basis für das Verhältnis zwischen dem DFB und dem Ligaverband darstellt. Ich gehe von einer Zustimmung im DFB-Präsidium aus", meinte Gerhard Mayer-Vorfelder nach der Sitzung. Ähnlich sieht es auf Seiten der Liga auch Wilfried Straub: "Es bedarf noch der Zustimmung unserer Gremien, aber ich gehe davon aus, dass es noch vor dem Bundestag eine Einigung gibt."

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Der Grundlagenvertrag zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und dem Ligaverband steht in überarbeiteter Version – vorbehaltlich der Zustimmung des DFB-Präsidiums – vor der Verlängerung bis zum 30. Juni 2009. Dies ist das Ergebnis einer gemeinsamen Sitzung von DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, DFB-Schatzmeister Dr. Theo Zwanziger und DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt mit Liga-Präsident Werner Hackmann, seinem Stellvertreter Wolfgang Holzhäuser und dem Vorsitzenden der Deutschen Fußball Liga GmbH, Wilfried Straub, in Frankfurt.



"Die Verhandlungen wurden abschließend beraten. Die ausgearbeitete Vereinbarung wird noch vor dem DFB-Bundestag am Wochenende in Osnabrück dem DFB-Präsidium zur Abstimmung vorgelegt", so DFB-Pressesprecher Gerhard Meier-Röhn. Der Grundlagenvertrag hat im Augenblick noch eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2005 und regelt die wechselseitigen Rechte, Pflichten und Geldströme zwischen dem DFB und dem Ligaverband.



Der Ligaverband war an den DFB mit der Bitte herangetreten, den im Jahre 2001 ratifizierten Vertrag vor einer Verlängerung zu modifizieren. "Insbesondere wegen der Kirch-Krise hatte die Liga finanzielle Einbrüche, weshalb der Wunsch nach einer Überarbeitung der Zahlungsflüsse zwischen DFB und Liga an uns herangetragen wurde", erklärten Gerhard Mayer-Vorfelder und Dr. Theo Zwanziger unisono. Demnach soll die Liga, die bislang an den Einnahmen aus dem Verkauf der Fernsehrechte für die Spiele der Nationalmannschaft partizipierte, fortan auch Gelder aus den Marketingerlösen der Nationalmannschaft und möglichen Überschüssen bei Welt- und Europameisterschaften erhalten.



"Es ist sichergestellt, dass der Grundlagenvertrag auch zukünftig eine gesunde Basis für das Verhältnis zwischen dem DFB und dem Ligaverband darstellt. Ich gehe von einer Zustimmung im DFB-Präsidium aus", meinte Gerhard Mayer-Vorfelder nach der Sitzung. Ähnlich sieht es auf Seiten der Liga auch Wilfried Straub: "Es bedarf noch der Zustimmung unserer Gremien, aber ich gehe davon aus, dass es noch vor dem Bundestag eine Einigung gibt."