Video: U 21 verpasst Sieg gegen Frankreich

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat im ersten Härtetest im EM-Jahr einen Teilerfolg eingefahren. Im Stadion Essen trennte sich die Mannschaft von DFB-Trainer Stefan Kuntz 2:2 (2:0) von der Auswahl Frankreichs, gab dabei aber eine Zwei-Tore-Führung noch aus der Hand.

"Was wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, war richtig gut. Die zweite Hälfte lief natürlich nicht ganz so, wie wir uns das vorgestellt haben", resümierte Stefan Kuntz den Spielverlauf. Kapitän Timo Baumgartl ergänzte: "Wir müssen uns den Schuh anziehen, dass wir in der ersten Halbzeit nicht mehr Tore gemacht haben. Auf der ersten Hälfte kann man aufbauen".

Kuntz startete mit einer Dreierkette und drei Angreifern in die Partie und der taktische Kniff überraschte die "Les Bleuets" offensichtlich komplett. Schon in der dritten Minute jubelte der DFB-Nachwuchs nach einem blitzsauberen Konter über die Führung. Nach Ballgewinn im Mittelfeld schickte Luca Waldschmidt Levin Öztunali auf die Reise, der Keeper Paul Bernadoni ins Leere laufen ließ und zum 1:0 einschoss.

Bernadoni rettet ein ums andere Mal

Und der Angriffswirbel ging fast ungebremst weiter. Nach einer tollen Kombination und Hackentrick von Nadiem Amiri konnte Bernadoni den Schuss von Mahmoud Dahoud gerade so um den Pfosten lenken (9.). Die folgende Ecke brachte mit einem parierten Fernschuss von Amiri und dem zu hoch angesetzten Nachschuss von Florian Neuhaus (10.) die nächste Großchance.

In der 16. Minute rettete wieder Bernadoni gegen den nach starkem Doppelpass mit Dahoud freistehenden Waldschmidt aus kürzester Distanz. Wenig später zischte ein Flachschuss Öztunalis nur um Zentimeter am Pfosten vorbei (18.). Und auch Maximilian Mittelstädt konnte Bernadoni mit seinem Abschluss nicht überwinden (20.).

Frankreich drängt, Mittelstädt kontert

Nun aber wachten die Franzosen aus ihrer Schockstarre auf - und wie. Erst setzte Moussa Dembélé (26.) einen Kopfball über das Tor, dann traf Houssem Aouar (27.) das Außennetz. Schließlich schoss Martin Terrier (27.) knapp über das Tor. Bei der vierten Großchance konnte sich auch Florian Müller bei seinem Debüt im Tor der U 21 auszeichnen, als er Terriers abgefälschten mit einem Reflex glänzend parierte (27.).

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die deutsche Elf den nächsten Stich setzte. Öztunali setzte an der rechten Außenlinie Benjamin Henrichs mit der Hacke in Szene, dessen Hereingabe Mittelstädt am langen Pfosten nur noch zum 2:0 einschieben musste (31.). Und fast wäre vor der Pause gar das dritte Tor gefallen, doch Waldschmidt rutschte haarscharf an Mittelstädts Flanke vorbei (42.). Aber auch Frankreich schnupperte noch einmal am Tor, scheiterte bei Terriers Direktabnahme aus fünf Metern am erneut stark reagierenden Müller (44.).

Franzosen kommen zurück

Zur zweiten Halbzeit stellte Kuntz auf eine Fünferkette in der Defensive um, den besseren Start erwischten diesmal aber die Franzosen, die durch den enteilten Jonathan Bamba (46.) gleich die Chance auf den Anschlusstreffer hatten. In der 51. Minute folgte das 1:2 doch, als Jonathan Ikone Müller mit einem überraschend aufs kurze Eck gezogenen Freistoß von der rechten Außenlinie überraschte.

Die deutsche Elf suchte jetzt ihre Ordnung gegen aggressiver pressende Gäste. In der 62. Minute wechselte Kuntz gleich acht neue Spieler ein. Dembélé luchste Pascal Stenzel wenig später den Ball ab und schoss platziert zum Ausgleich ein (66.).

Das Spiel wurde wieder offener: Lukas Klünter scheiterte knapp frei vor Bernadoni (69.), auf der Gegenseite behielt Müller gegen Bamba die Oberhand (71.). Auch Dahoud kam dem entscheidenden Treffer mit einem abgefälschten Abschluss (81.) noch nahe, ebenso wie Alain Saint-Maximin (89.). Am Ende trennten sich die Teams ohne Sieger.

[sid/js]

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat im ersten Härtetest im EM-Jahr einen Teilerfolg eingefahren. Im Stadion Essen trennte sich die Mannschaft von DFB-Trainer Stefan Kuntz 2:2 (2:0) von der Auswahl Frankreichs, gab dabei aber eine Zwei-Tore-Führung noch aus der Hand.

"Was wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, war richtig gut. Die zweite Hälfte lief natürlich nicht ganz so, wie wir uns das vorgestellt haben", resümierte Stefan Kuntz den Spielverlauf. Kapitän Timo Baumgartl ergänzte: "Wir müssen uns den Schuh anziehen, dass wir in der ersten Halbzeit nicht mehr Tore gemacht haben. Auf der ersten Hälfte kann man aufbauen".

Kuntz startete mit einer Dreierkette und drei Angreifern in die Partie und der taktische Kniff überraschte die "Les Bleuets" offensichtlich komplett. Schon in der dritten Minute jubelte der DFB-Nachwuchs nach einem blitzsauberen Konter über die Führung. Nach Ballgewinn im Mittelfeld schickte Luca Waldschmidt Levin Öztunali auf die Reise, der Keeper Paul Bernadoni ins Leere laufen ließ und zum 1:0 einschoss.

Bernadoni rettet ein ums andere Mal

Und der Angriffswirbel ging fast ungebremst weiter. Nach einer tollen Kombination und Hackentrick von Nadiem Amiri konnte Bernadoni den Schuss von Mahmoud Dahoud gerade so um den Pfosten lenken (9.). Die folgende Ecke brachte mit einem parierten Fernschuss von Amiri und dem zu hoch angesetzten Nachschuss von Florian Neuhaus (10.) die nächste Großchance.

In der 16. Minute rettete wieder Bernadoni gegen den nach starkem Doppelpass mit Dahoud freistehenden Waldschmidt aus kürzester Distanz. Wenig später zischte ein Flachschuss Öztunalis nur um Zentimeter am Pfosten vorbei (18.). Und auch Maximilian Mittelstädt konnte Bernadoni mit seinem Abschluss nicht überwinden (20.).

Frankreich drängt, Mittelstädt kontert

Nun aber wachten die Franzosen aus ihrer Schockstarre auf - und wie. Erst setzte Moussa Dembélé (26.) einen Kopfball über das Tor, dann traf Houssem Aouar (27.) das Außennetz. Schließlich schoss Martin Terrier (27.) knapp über das Tor. Bei der vierten Großchance konnte sich auch Florian Müller bei seinem Debüt im Tor der U 21 auszeichnen, als er Terriers abgefälschten mit einem Reflex glänzend parierte (27.).

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die deutsche Elf den nächsten Stich setzte. Öztunali setzte an der rechten Außenlinie Benjamin Henrichs mit der Hacke in Szene, dessen Hereingabe Mittelstädt am langen Pfosten nur noch zum 2:0 einschieben musste (31.). Und fast wäre vor der Pause gar das dritte Tor gefallen, doch Waldschmidt rutschte haarscharf an Mittelstädts Flanke vorbei (42.). Aber auch Frankreich schnupperte noch einmal am Tor, scheiterte bei Terriers Direktabnahme aus fünf Metern am erneut stark reagierenden Müller (44.).

Franzosen kommen zurück

Zur zweiten Halbzeit stellte Kuntz auf eine Fünferkette in der Defensive um, den besseren Start erwischten diesmal aber die Franzosen, die durch den enteilten Jonathan Bamba (46.) gleich die Chance auf den Anschlusstreffer hatten. In der 51. Minute folgte das 1:2 doch, als Jonathan Ikone Müller mit einem überraschend aufs kurze Eck gezogenen Freistoß von der rechten Außenlinie überraschte.

Die deutsche Elf suchte jetzt ihre Ordnung gegen aggressiver pressende Gäste. In der 62. Minute wechselte Kuntz gleich acht neue Spieler ein. Dembélé luchste Pascal Stenzel wenig später den Ball ab und schoss platziert zum Ausgleich ein (66.).

Das Spiel wurde wieder offener: Lukas Klünter scheiterte knapp frei vor Bernadoni (69.), auf der Gegenseite behielt Müller gegen Bamba die Oberhand (71.). Auch Dahoud kam dem entscheidenden Treffer mit einem abgefälschten Abschluss (81.) noch nahe, ebenso wie Alain Saint-Maximin (89.). Am Ende trennten sich die Teams ohne Sieger.

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