U 21 feiert 3:0 gegen Dänemark

Zweites Spiel, zweiter Sieg – und das Halbfinale vor Augen: Drei Tage nach dem 2:0 gegen Tschechien hat die deutsche U 21-Nationalmannschaft bei der EM in Polen auch Dänemark mit 3:0 (0:0) bezwungen. Davie Selke erlöste das über weite Strecken spielbestimmende Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz mit einem sehenswerten Treffer aus 16 Metern (53.). Innenverteidiger Marc-Oliver Kempf (73.) und der eingewechselte Nadiem Amiri (79.) stellten in der Schlussphase den Endstand her.

In einer temporeichen Partie hatte das DFB-Team vor dem Führungstreffer zahlreiche hochkarätige Chancen ausgelassen, auf der Gegenseite verhinderte aber auch ein starker Julian Pollersbeck mit drei starken Paraden einen Treffer der Dänen und spielte erneut zu Null. Deutschland ist das einzige Team der U 21-EM, das nach zwei Spielen noch keinen Gegentreffer kassiert hat.

Weil Italien in der deutschen Gruppe C am frühen Abend überraschend 1:3 gegen Tschechien verloren hatte, führt Deutschland die Tabelle mit sechs Punkten nun vor Italien (3) und Tschechien (3) an. Dänemark bleibt punktloses Schlusslicht. Zum Abschluss reicht Deutschland am Samstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) bereits ein Remis gegen Italien, um den Gruppensieg und den damit verbundenen sicheren Halbfinaleinzug perfekt zu machen. Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich. Sind gleich drei Mannschaften in einer Gruppe punktgleich, wird der Dreiervergleich aus den direkten Duellen der betroffenen Teams herangezogen.

Deutschland mit drei Chancen in elf Minuten

Kuntz schickte exakt die Elf auf den Rasen, die Tschechien besiegt hatte und das sollte sich auszahlen: Anders als im Auftaktspiel war sein Team sofort voll da und erspielte sich schon in den ersten elf Minuten drei gute Chancen. Kapitän Maximilian Arnold schoss aus 16 Metern knapp links am Pfosten vorbei (2.), Serge Gnabry kam nach Traumpass von Max Meyer im Laufduell mit Keeper Jeppe Hojbjerg knapp zu spät (7.) und Mitchell Weiser setzte den Ball um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (11.).

In der ersten halben Stunde dominierte Deutschland die Partie deutlich, Meyer und Arnold zogen im Mittelfeld die Fäden und auch Weiser setzte offensiv zahlreiche Akzente. Einzig die Genauigkeit im Abschluss fehlte. Auch Meyer (23.), Selke (28.) und kurz vor der Pause Serge Gnabry (41.) brachten den Ball aus aussichtsreicher Position nicht im Netz unter. Auf der Gegenseite hätte Dänemark den Spielverlauf beinahe auf den Kopf gestellt. Bei einem Konter lief Andrew Hjulsager plötzlich allein aufs deutsche Tor zu, scheiterte aber mit seinem Flachschuss am überragend parierenden Pollersbeck.

Selke trifft, Pollersbeck pariert glänzend

Auch in Halbzeit zwei blieb Deutschland das aktivere Team, Dänemark suchte nun aber selbst häufiger sein Heil in der Flucht nach vorn. Auf Seiten der DFB-Auswahl scheiterte Mahmoud Dahoud aus 23 Metern (48.), auch Selke verzog (52.). Kurz darauf klappte es dann aber endlich: Selke nahm den Ball 16 Meter vor dem Tor direkt und schlenzte das Leder sehenswert in die lange Ecke (53.).

Unmittelbar nach dem Treffer hatte Dänemark seine stärkste Phase und Pollersbeck verhinderte exzellent den Ausgleich. Zunächst lenkte der Schlussmann des 1. FC Kaiserslautern einen Freistoß von Zohore um den Pfosten (58.) und war auch zur Stelle, als Zohore aus 18 Metern das linke Eck anvisierte (68.).

Die verstärkte Offensive bezahlte Dänemark mit Lücken in der Abwehr. Selke verpasste zunächst bei einem Konter sein zweites Tor, bei der anschließenden Ecke war Kempf zur Stelle. Der Freiburger netzte nach Meyers Hereingabe per Direktabnahme volley zum 2:0 ein (73.). Die Dänen waren nun geschlagen, Selke setzte den eingewechselten Amiri in Szene, der mit links zum Endstand vollendete. (79.).

[dfb]

Zweites Spiel, zweiter Sieg – und das Halbfinale vor Augen: Drei Tage nach dem 2:0 gegen Tschechien hat die deutsche U 21-Nationalmannschaft bei der EM in Polen auch Dänemark mit 3:0 (0:0) bezwungen. Davie Selke erlöste das über weite Strecken spielbestimmende Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz mit einem sehenswerten Treffer aus 16 Metern (53.). Innenverteidiger Marc-Oliver Kempf (73.) und der eingewechselte Nadiem Amiri (79.) stellten in der Schlussphase den Endstand her.

In einer temporeichen Partie hatte das DFB-Team vor dem Führungstreffer zahlreiche hochkarätige Chancen ausgelassen, auf der Gegenseite verhinderte aber auch ein starker Julian Pollersbeck mit drei starken Paraden einen Treffer der Dänen und spielte erneut zu Null. Deutschland ist das einzige Team der U 21-EM, das nach zwei Spielen noch keinen Gegentreffer kassiert hat.

Weil Italien in der deutschen Gruppe C am frühen Abend überraschend 1:3 gegen Tschechien verloren hatte, führt Deutschland die Tabelle mit sechs Punkten nun vor Italien (3) und Tschechien (3) an. Dänemark bleibt punktloses Schlusslicht. Zum Abschluss reicht Deutschland am Samstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) bereits ein Remis gegen Italien, um den Gruppensieg und den damit verbundenen sicheren Halbfinaleinzug perfekt zu machen. Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich. Sind gleich drei Mannschaften in einer Gruppe punktgleich, wird der Dreiervergleich aus den direkten Duellen der betroffenen Teams herangezogen.

Deutschland mit drei Chancen in elf Minuten

Kuntz schickte exakt die Elf auf den Rasen, die Tschechien besiegt hatte und das sollte sich auszahlen: Anders als im Auftaktspiel war sein Team sofort voll da und erspielte sich schon in den ersten elf Minuten drei gute Chancen. Kapitän Maximilian Arnold schoss aus 16 Metern knapp links am Pfosten vorbei (2.), Serge Gnabry kam nach Traumpass von Max Meyer im Laufduell mit Keeper Jeppe Hojbjerg knapp zu spät (7.) und Mitchell Weiser setzte den Ball um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (11.).

In der ersten halben Stunde dominierte Deutschland die Partie deutlich, Meyer und Arnold zogen im Mittelfeld die Fäden und auch Weiser setzte offensiv zahlreiche Akzente. Einzig die Genauigkeit im Abschluss fehlte. Auch Meyer (23.), Selke (28.) und kurz vor der Pause Serge Gnabry (41.) brachten den Ball aus aussichtsreicher Position nicht im Netz unter. Auf der Gegenseite hätte Dänemark den Spielverlauf beinahe auf den Kopf gestellt. Bei einem Konter lief Andrew Hjulsager plötzlich allein aufs deutsche Tor zu, scheiterte aber mit seinem Flachschuss am überragend parierenden Pollersbeck.

Selke trifft, Pollersbeck pariert glänzend

Auch in Halbzeit zwei blieb Deutschland das aktivere Team, Dänemark suchte nun aber selbst häufiger sein Heil in der Flucht nach vorn. Auf Seiten der DFB-Auswahl scheiterte Mahmoud Dahoud aus 23 Metern (48.), auch Selke verzog (52.). Kurz darauf klappte es dann aber endlich: Selke nahm den Ball 16 Meter vor dem Tor direkt und schlenzte das Leder sehenswert in die lange Ecke (53.).

Unmittelbar nach dem Treffer hatte Dänemark seine stärkste Phase und Pollersbeck verhinderte exzellent den Ausgleich. Zunächst lenkte der Schlussmann des 1. FC Kaiserslautern einen Freistoß von Zohore um den Pfosten (58.) und war auch zur Stelle, als Zohore aus 18 Metern das linke Eck anvisierte (68.).

Die verstärkte Offensive bezahlte Dänemark mit Lücken in der Abwehr. Selke verpasste zunächst bei einem Konter sein zweites Tor, bei der anschließenden Ecke war Kempf zur Stelle. Der Freiburger netzte nach Meyers Hereingabe per Direktabnahme volley zum 2:0 ein (73.). Die Dänen waren nun geschlagen, Selke setzte den eingewechselten Amiri in Szene, der mit links zum Endstand vollendete. (79.).

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