U 20-WM: DFB-Auswahl engagiert sich in sozialer Sache

Keine Frage, die 0:2-Niederlage gegen Südkorea nagte auch einen Tag nach der Partie an den Spielern der U 20-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Die negativen Gedanken vertrieben sie nach dem misslungenen Auftakt bei der Weltmeisterschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten durch die Kraft der guten Tat. Gleich zweimal engagierte sich die DFB-Auswahl am Sonntag in der sozialen Sache. So besuchte sie das Future Center in Abu Dhabi, eine Tagesstätte für behinderte Kinder, und trainierte mit den Kindern der deutschen Schule in Abu Dhabi.

Die Visite im Future Center wurde zu einem Erlebnis mit Erinnerungswert für alle Beteiligten. Herzlich wurde die Delegation von den rund 160 Kindern im Alter von drei bis 18 Jahren und ihren Betreuern empfangen. Mit Tanz und Gesang stellte sich das Heim vor. Anschließend gab es die Gelegenheit zur direkten Kontaktaufnahme. Zunächst beim Austausch von Geschenken: Die Mannschaft stiftete zwei medizinische Geräte und allerhand Spielzeug. Anschließend bei der Besichtigung der Einrichtung.

Freundschaft schlossen die Spieler vor allen Dingen mit dem sechs Jahre alten Sultan, der mit seinen großen Ohren und seinem fröhlichen Lächeln die Herzen aller gewann. Für Dr. Hans-Georg Moldenhauer, Vize-Präsident des DFB und Delegationsleiter bei der WM, nur ein weiterer Grund dafür, dass "es mittlerweile eine Tradition für uns geworden ist, dass wir bei großen Turnieren eine soziale Einrichtung im Veranstaltungsland besuchen."

Ein Erfolg war auch die Übungseinheit mit den Kindern der deutschen Schule in Abu Dhabi. Mit drei bis auf den letzten Platz besetzten Bussen reiste die Gruppe zu den Trainingsplätzen der deutschen Mannschaft, in die Zayed Sports City an. Rund 40 Jungen und Mädchen standen schließlich mit den Nationalspielern auf dem Feld. Unter der humorigen Anleitung von DFB-Trainer Horst Hrubesch entwickelte sich ein munteres Treiben auf dem Feld. "Das war eine Mischung aus Fußball und Balgen. Einmal hatte Robert Huth gleich drei Kinder an sich hängen. Manchmal musste man sich dabei fragen, wer eigentlich den größeren Spaß dabei hatte – die Schüler oder die Spieler? Ich glaube, sie fanden es alle gut. Das war eine schöne Sache", berichtet Dr. Hans-Dieter Drewitz, Mitglied der Delegation und Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses. [nb]


[bild1]Keine Frage, die 0:2-Niederlage gegen Südkorea nagte auch einen Tag nach der Partie an den Spielern der U 20-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Die negativen Gedanken vertrieben sie nach dem misslungenen Auftakt bei der Weltmeisterschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten durch die Kraft der guten Tat. Gleich zweimal engagierte sich die DFB-Auswahl am Sonntag in der sozialen Sache. So besuchte sie das Future Center in Abu Dhabi, eine Tagesstätte für behinderte Kinder, und trainierte mit den Kindern der deutschen Schule in Abu Dhabi.



Die Visite im Future Center wurde zu einem Erlebnis mit Erinnerungswert für alle Beteiligten. Herzlich wurde die Delegation von den rund 160 Kindern im Alter von drei bis 18 Jahren und ihren Betreuern empfangen. Mit Tanz und Gesang stellte sich das Heim vor. Anschließend gab es die Gelegenheit zur direkten Kontaktaufnahme. Zunächst beim Austausch von Geschenken: Die Mannschaft stiftete zwei medizinische Geräte und
allerhand Spielzeug. Anschließend bei der Besichtigung der Einrichtung.



Freundschaft schlossen die Spieler vor allen Dingen mit dem sechs Jahre alten Sultan, der mit seinen großen Ohren und seinem fröhlichen Lächeln die Herzen aller gewann. Für Dr. Hans-Georg Moldenhauer, Vize-Präsident des DFB und Delegationsleiter bei der WM, nur ein weiterer Grund dafür, dass "es mittlerweile eine Tradition für uns geworden ist, dass wir bei großen Turnieren eine soziale Einrichtung im Veranstaltungsland besuchen."



Ein Erfolg war auch die Übungseinheit mit den Kindern der deutschen Schule in Abu Dhabi. Mit drei bis auf den letzten Platz besetzten Bussen reiste die Gruppe zu den Trainingsplätzen der deutschen Mannschaft, in die Zayed Sports City an. Rund 40 Jungen und Mädchen standen schließlich mit den Nationalspielern auf dem Feld. Unter der humorigen Anleitung von
DFB-Trainer Horst Hrubesch entwickelte sich ein munteres Treiben auf dem Feld. "Das war eine Mischung aus Fußball und Balgen. Einmal hatte Robert Huth gleich drei Kinder an sich hängen. Manchmal musste man sich dabei fragen, wer eigentlich den größeren Spaß dabei hatte – die Schüler oder die Spieler? Ich glaube, sie fanden es alle gut. Das war eine schöne Sache", berichtet Dr. Hans-Dieter Drewitz, Mitglied der Delegation und Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses.