U 20-Nationalspieler besitzen bereits Bundesliga-Erfahrung

Am Mittwoch kommt es ab 18.15 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim zum U 20-Länderspiel zwischen Deutschland und der Schweiz. Der Termin verdient der Erwähnung, da er nicht in eine internationale Abstellungsperiode fällt. Um so beachtlicher, dass sich im Kader der DFB-Auswahl einige Namen finden, die dem Bundesliga-Beobachter schon aufgefallen sein könnten. Mit Marvin Compper (Borussia Mönchengladbach), Michael Delura (Hannover 96), Mustafa Kucukovic (Hamburger SV), Andreas Ottl (FC Bayern München), Jan-Ingwer Callsen-Bracker (Bayer 04 Leverkusen), Denis Epstein (1. FC Köln), Dennis Grote (VfL Bochum), Paul Thomik (SpVgg. Unterhaching), Christian Gentner und Mario Gomez (beide VfB Stuttgart) befinden sich zehn Spieler im Aufgebot, die bereits Profi-Erfahrung aufweisen.

Eine bemerkenswerte Quote, die für die Qualität der deutschen Talente spricht. Dabei könnte sie noch besser sein. "Wir würden wahrscheinlich ein noch stärkeres Team aufbieten können, wenn wir in einer internationalen Abstellungsperiode spielen würden", sagt DFB-Trainer Ulli Stielike. Ein Blick auf die Aufstellungen seiner Auswahl in dieser und in der vergangenen Saison verdeutlicht dies. Zahlreiche Namen finden sich dort wieder, die auch schon in der Bundesliga und der 2. Bundesliga Erwähnung fanden. Unter ihnen Eugen Polanski (Borussia Mönchengladbach), Kevin-Prince Boateng, Ashkan Dejagah (beide Hertha BSC Berlin), Marc-André Kruska (Borussia Dortmund), Sören Halfar (Hannover 96), Dennis Aogo (SC Freiburg), Daniyel Cimen (Eintracht Frankfurt), Patrick Helmes (1. FC Köln), Stephan Schröck (SpVgg. Greuther Fürth), Sebastian Freis (Karlsruher SC), Kai Bülow (Hansa Rostock), Markus Karl (Hamburger SV), Jerome Polenz (SV Werder Bremen), Nicky Adler (TSV München 1860), Mounir Chaftar (Eintracht Frankfurt) oder Sascha Dum (früher Bayer 04 Leverkusen/jetzt Alemannia Aachen). Außerdem fehlen die beiden Lokalmatadore Alexander Huber (früher Eintracht Frankfurt/jetzt TSG Hoffenheim) und Sahr Senesie (früher Borussia Dortmund/jetzt TSG Hoffenheim).

Mit der nominierten Formation will Ulli Stielike den zweiten Sieg in der Internationalen U 20-Spielrunde der Saison 2005/2006 einfahren. Das würde der Entwicklung der Leistungen entsprechen. In der ersten Partie gegen die Schweiz (1:2) lief noch nicht so viel zusammen, die Darbietungen gegen Italien (0:2 und 1:1) gaben schon zu mehr Hoffnung Anlass und schließlich klappte es mit dem ersten Erfolg der Saison im vergangenen Spiel gegen Österreich (3:2). "Daran wollen wir anknüpfen. Da Italien schon als Sieger der Internationalen U 20-Spielrunde feststeht, möchten wir jedoch den zweiten Platz sichern. Außerdem wollen wir vor heimischen Publikum natürlich einen Sieg einfahren", erklärt der DFB-Trainer. Als Schlüssel zum Erfolg gibt Ulli Stielike einfache Formeln aus. "Wir müssen vorne kaltschnäuzig sein", so der Coach. Dabei ist er davon überzeugt, dass seine Spieler engagiert ins Spiel gehen werden. "Ich denke, die Jungs sehen in solchen Länderspielen die Chance, sich ein bisschen in den Vordergrund zu spielen. Schließlich wird die Partie ja auch im DSF live übertragen. Und am Willen hat es bisher ganz bestimmt nicht gehapert", erklärt Ulli Stielike.

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Am Mittwoch kommt es ab 18.15 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim zum U 20-Länderspiel zwischen Deutschland und der Schweiz. Der Termin verdient der Erwähnung, da er nicht in eine internationale Abstellungsperiode fällt. Um so beachtlicher, dass sich im Kader der DFB-Auswahl einige Namen finden, die dem Bundesliga-Beobachter schon aufgefallen sein könnten. Mit Marvin Compper (Borussia Mönchengladbach), Michael Delura (Hannover 96), Mustafa Kucukovic (Hamburger SV), Andreas Ottl (FC Bayern München), Jan-Ingwer Callsen-Bracker (Bayer 04 Leverkusen), Denis Epstein (1. FC Köln), Dennis Grote (VfL Bochum), Paul Thomik (SpVgg. Unterhaching), Christian Gentner und Mario Gomez (beide VfB Stuttgart) befinden sich zehn Spieler im Aufgebot, die bereits Profi-Erfahrung aufweisen.



Eine bemerkenswerte Quote, die für die Qualität der deutschen Talente spricht. Dabei könnte sie noch besser sein. "Wir würden wahrscheinlich ein noch stärkeres Team aufbieten können, wenn wir in einer internationalen Abstellungsperiode spielen würden", sagt DFB-Trainer Ulli Stielike. Ein Blick auf die Aufstellungen seiner Auswahl in dieser und in der vergangenen Saison verdeutlicht dies. Zahlreiche Namen finden sich dort wieder, die auch schon in der Bundesliga und der 2. Bundesliga Erwähnung fanden. Unter ihnen Eugen Polanski (Borussia Mönchengladbach), Kevin-Prince Boateng, Ashkan Dejagah (beide Hertha BSC Berlin), Marc-André Kruska (Borussia Dortmund), Sören Halfar (Hannover 96), Dennis Aogo (SC Freiburg), Daniyel Cimen (Eintracht Frankfurt), Patrick Helmes (1. FC Köln), Stephan Schröck (SpVgg. Greuther Fürth), Sebastian Freis (Karlsruher SC), Kai Bülow (Hansa Rostock), Markus Karl (Hamburger SV), Jerome Polenz (SV Werder Bremen), Nicky Adler (TSV München 1860), Mounir Chaftar (Eintracht Frankfurt) oder Sascha Dum (früher Bayer 04 Leverkusen/jetzt Alemannia Aachen). Außerdem fehlen die beiden Lokalmatadore Alexander Huber (früher Eintracht Frankfurt/jetzt TSG Hoffenheim) und Sahr Senesie (früher Borussia Dortmund/jetzt TSG Hoffenheim).



Mit der nominierten Formation will Ulli Stielike den zweiten Sieg in der Internationalen U 20-Spielrunde der Saison 2005/2006 einfahren. Das würde der Entwicklung der Leistungen entsprechen. In der ersten Partie gegen die Schweiz (1:2) lief noch nicht so viel zusammen, die Darbietungen gegen Italien (0:2 und 1:1) gaben schon zu mehr Hoffnung Anlass und schließlich klappte es mit dem ersten Erfolg der Saison im vergangenen Spiel gegen Österreich (3:2). "Daran wollen wir anknüpfen. Da Italien schon als Sieger der Internationalen U 20-Spielrunde feststeht, möchten wir jedoch den zweiten Platz sichern. Außerdem wollen wir vor heimischen Publikum natürlich einen Sieg einfahren", erklärt der DFB-Trainer. Als Schlüssel zum Erfolg gibt Ulli Stielike einfache Formeln aus. "Wir müssen vorne kaltschnäuzig sein", so der Coach. Dabei ist er davon überzeugt, dass seine Spieler engagiert ins Spiel gehen werden. "Ich denke, die Jungs sehen in solchen Länderspielen die Chance, sich ein bisschen in den Vordergrund zu spielen. Schließlich wird die Partie ja auch im DSF live übertragen. Und am Willen hat es bisher ganz bestimmt nicht gehapert", erklärt Ulli Stielike.