U 20-Frauen: Romina Holz möchte noch ein paar "freie" Tage

Eigentlich hat Romina Holz gar keinen Urlaub mehr in diesem Jahr. Doch für die FIFA U 20-Weltmeisterschaft in Russland hat sie von ihrem Arbeitgeber einige freie Tage gewährt bekommen. Die Torfrau absolviert nämlich seit dem 1. September 2005 eine Ausbildung beim Saarländischen Fußball-Verband (SFV) als Bürokauffrau. Und die Verantwortlichen dort haben nicht nur Verständnis für diese Auszeit vom Beruf, sie sind sogar stolz auf ihre Nationalspielerin. "Ich kann mich nur bei unserem Geschäftsführer Friedrich Schery und meinem Ausbildungsleiter Herrn Gill bedanken. Beide haben mir gesagt, welche Riesen-Sache eine Weltmeisterschaft ist und mir freigegeben", freut sich die 18-Jährige über das Verständnis ihrer Vorgesetzten.

Welch gutes Gespür die SFV-Verantwortlichen in dieser Frage gezeigt haben, stellte sich bereits vor der Auftaktpartie des DFB-Teams gegen Nordkorea heraus. Maren Meinert hatte sich nämlich nach den Trainingseindrücken der Vorbereitung für Romina Holz als Torfrau Nummer eins entschieden. Und die deutsche Nummer 12 und U 19-Europameisterin 2006 rechtfertigte das Vertrauen der Trainerin mit mehreren spektakulären Paraden. "Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich im Tor stehe", gab Romina zu, "schließlich haben wir alle im Training gute Leistungen gezeigt und es war sicher keine einfache Entscheidung für unsere Trainerin. Aber ich war froh, dass ich der Mannschaft etwas helfen konnte."

Trotz ihrer guten Leistung freute sie sich nach dem Spiel kaum. "Wir sind alle geknickt nach dem schlechten Start", räumt Romina ein und fährt fort: "Aber wir müssen jetzt einfach positiv denken und in den beiden nächsten Begegnungen wieder unser Spiel machen." Nächster Gegner der deutschen Mannschaft ist Mexiko am kommenden Montag (14 Uhr, live in Eurosport). Romina ist zuversichtlich: "Wir haben heute Abend noch eine Videobesprechung und bereiten uns wieder konzentriert auf die Mexikanerinnen vor. In unserer Mannschaft herrscht gute Stimmung und wir wissen, dass wir etwas gutzumachen haben. Ich bin mir sicher, dass wir den Einzug ins Viertelfinale schaffen."

Die Tour zum Roten Platz, die das DFB-Team am Samstag unternahm, empfand Romina als sehr gelungen: "Es war ganz gut, mal aus dem Hotel raus zu kommen und diese prachtvollen Bauwerke zu sehen." Auch ansonsten hat Russland Eindruck gemacht auf die Torfrau des 1. FC Saarbrücken. "Alles ist so riesig hier. Außerdem werden wir immer von mehreren Polizisten begleitet. Man darf auch nicht einfach über die Straße gehen, sondern muss meist Unterführungen benutzen. Das ist sehr ungewohnt." Doch mittlerweile hat sie sich an die Gegebenheiten des Gastgeberlandes gewöhnt. Und möchte mit guten Leistungen in den kommenden Spielen dafür sorgen, dass der Aufenthalt in Russland noch etwas länger dauert und sie noch einige weitere Tage vom Saarländischen Fußball-Verband frei bekommt. [mg]


[bild1]Eigentlich hat Romina Holz gar keinen Urlaub mehr in diesem Jahr. Doch für die FIFA U 20-Weltmeisterschaft in Russland hat sie von ihrem Arbeitgeber einige freie Tage gewährt bekommen. Die Torfrau absolviert nämlich seit dem 1. September 2005 eine Ausbildung beim Saarländischen Fußball-Verband (SFV) als Bürokauffrau. Und die Verantwortlichen dort haben nicht nur Verständnis für diese Auszeit vom Beruf, sie sind sogar stolz auf ihre Nationalspielerin. "Ich kann mich nur bei unserem Geschäftsführer Friedrich Schery und meinem Ausbildungsleiter Herrn Gill bedanken. Beide haben mir gesagt, welche Riesen-Sache eine Weltmeisterschaft ist und mir freigegeben", freut sich die 18-Jährige über das Verständnis ihrer Vorgesetzten.



Welch gutes Gespür die SFV-Verantwortlichen in dieser Frage gezeigt haben, stellte sich bereits vor der Auftaktpartie des DFB-Teams gegen Nordkorea heraus. Maren Meinert hatte sich nämlich nach den Trainingseindrücken der Vorbereitung für Romina Holz als Torfrau Nummer eins entschieden. Und die deutsche Nummer 12 und U 19-Europameisterin 2006 rechtfertigte das Vertrauen der Trainerin mit mehreren spektakulären Paraden. "Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich im Tor stehe", gab Romina zu, "schließlich haben wir alle im Training gute Leistungen gezeigt und es war sicher keine einfache Entscheidung für unsere Trainerin. Aber ich war froh, dass ich der Mannschaft etwas helfen konnte."



Trotz ihrer guten Leistung freute sie sich nach dem Spiel kaum. "Wir sind alle geknickt nach dem schlechten Start", räumt Romina ein und fährt fort: "Aber wir müssen jetzt einfach positiv denken und in den beiden nächsten Begegnungen wieder unser Spiel machen." Nächster Gegner der deutschen Mannschaft ist Mexiko am kommenden Montag (14 Uhr, live in Eurosport). Romina ist zuversichtlich: "Wir haben heute Abend noch eine Videobesprechung und bereiten uns wieder konzentriert auf die Mexikanerinnen vor. In unserer Mannschaft herrscht gute Stimmung und wir wissen, dass wir etwas gutzumachen haben. Ich bin mir sicher, dass wir den Einzug ins Viertelfinale schaffen."



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Die Tour zum Roten Platz, die das DFB-Team am Samstag unternahm, empfand Romina als sehr gelungen: "Es war ganz gut, mal aus dem Hotel raus zu kommen und diese prachtvollen Bauwerke zu sehen." Auch ansonsten hat Russland Eindruck gemacht auf die Torfrau des 1. FC Saarbrücken. "Alles ist so riesig hier. Außerdem werden wir immer von mehreren Polizisten begleitet. Man darf auch nicht einfach über die Straße gehen, sondern muss meist Unterführungen benutzen. Das ist sehr ungewohnt." Doch mittlerweile hat sie sich an die Gegebenheiten des Gastgeberlandes gewöhnt. Und möchte mit guten Leistungen in den kommenden Spielen dafür sorgen, dass der Aufenthalt in Russland noch etwas länger dauert und sie noch einige weitere Tage vom Saarländischen Fußball-Verband frei bekommt.